Kapitel 3

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Als ich ein zweites Mal an diesem Tag aufwachte, war mein Bett Glücklicher Weise leer, denn mit diesen Karter würde ich wirklich  jeden der nur einen Nerv bei mir  trifft Anfangen ihn ins Jenseits zu befördern.
Ein Klopfen unterbrach die Stille, die Tür wurde von Jay geöffnet, dieser mir ein Glas hin hielt.
"So wie du gestern aussahst, dachte ich mir das du jetzt mit einem mord's Kater zu kämpfen hast, aber Luke, wir sollten wirklich Mal reden."
Ich Exe das Glass und machte ihn den Platz den er benötigte.
Er war schon immer der von uns gewesen der seine Gefühle besser zeigen konnte, trotz seiner Vergangenheit.
"Ich wusste schon immer wie verschieden wir wahren," fing er sofort an "doch auch wie sehr uns das zusammen geschweißt hat. Ich wusste auch schon immer das wir verschieden darin waren mit Schmerz umzugehen.
Ich als voll Weise,
Du der von der Wut und den Schmerz zerfressen warst, weil deine Mutter dich Verlassen hatte.
Während ich immer ein Grund zum lachen gefunden hatte, warst du ziemlich in dich gekehrt und dies spiegelt sich genau jetzt wieder.
Luke, was ich dir sagen will, ich hab Dank dir ein Zuhause bekommen, eine Familie! Und ich leide auch, ich habe sie nämlich genauso geliebt und dich so leiden zu sehen, dich förmlich daran zerbrechen zu sehen, das tut mir in der Seele furchtbar weh!"
Ich hatte ihn nicht einmal unterbrochen, er hatte sich so in rage geredet das er Sogar anfing zu weinen.
Mit aller Kraft raffte ich mich auf, die Kopfschmerzen ignorierend, und nahm ihn in den Arm.
"Du brauchst dir keine Sorgen machen, Bruder." Flüsterte ich ihm mit brüchiger Stimme zu.
Seine Umarmung verfestigt sich.
"Du bist meine Familie, ich will dich doch nicht verlieren." Sagte er mit einem belustigten Ton in der Stimme und Wuschelte mir durch die Haare, jeder andere wäre ein Kopf kürzer doch er war halt nicht jeder andere.

Ich wusste nicht das es die letzte Nacht war die ich hier verbrachte und das für eine lange Zeit, doch ich war Glücklich den Streit beilegen zu können, denn egal wie kalt ich im Moment war, ihn ebenso zu verlieren, das würde ich nicht verkraften.

"Lust ein paar Körbe zu werfen?" Ein schiefes grinsen lag auf seinen Lippen.
"Na aber klar doch!" Ich ließ mich von seiner guten Laune anstecken und wir rannten förmlich wie kleine Kinder in den Garten und fingen an gegeneinander zu spielen, doch dadurch das er kleiner war, hatte ich des öfteren ziemlich gute Chancen gehabt ein Korb zu erzielen.
"Das ist nicht fair!" Schmollte er.
Frech streckte ich ihm die Zunge entgegen.
"Tja da musste wohl auf die Streckbank." 
"Haha, wie witzig." Meint er bloß sarkastisch, doch das grinsen verriet ihn.
Und so ging es den ganzen Tag über, Mal warfen wir Körbe gegeneinander, oder schossen Tore.
Naja dies war eine willkommene Ablenkung für mich und auch für ihn.
"War heute wie früher." Sagte ich verträumt an meinen Bruder Gewand, er nickt, auch er schien nicht ganz bei sich zu sein.
Da der Tag sich dem Ende neigt und wir beide geschafft waren begaben wir uns nach einen Snack, jeder in seine jeweiligen Zimmer.

Ich betrat Grade meine eigenen vier Wände, als mich plötzlich eine welle voller Trauer überschüttete und ich förmlich spüren konnte wie mein Herz in zwei gerissen wird.
Ich merkte schon gar nicht mehr das die Umgebung um mich herum zu verschwimmen begann, alles an mir zog, mein Herz hämmerte schmerzhaft gegen meine Rippen, ich geriet langsam in Panik und fing an schnapp zu Atmen.
So schnell wie es kam so war es auch wieder verschwunden.
Doch ich war nicht mehr in meinem Zimmer, nein ich war auf den Hügel, der wo ich das erste Mal die Stimme meiner Schwester hörte, nachdem sie verstorben war.
Ich verstand nun wirklich gar nichts mehr, es war noch nicht einmal mehr Nacht Sondern Tag?! War ich zusammen gebrochen? Bei so vielen verschiedenen Eindrücken und Fragen fing mein Kopf an zu brummen.
Doch eins war gewiss, rumstehn brachte mir genauso wenig weshalb ich mit langsamen Schritten anfing mich umzuschauen.
Ich war mir immer sicherer, dies war der Hügel, doch es vielen mir auch viele kleine Unterschiede auf, wo ich mir sicher war das sie vorher nicht da waren.
Es war auch gegen meine Erwartungen warm und nicht mehr so wie Anfang Herbst.
Immer mehr fragen Bilden sich in meinen Kopf worauf sich keine Antworten erschließen ließen.
Und dann, dann war der Moment wo all meine Gedanken sofort stoppen.
Dort stand sie, in einem weißen Sommerkleid, die blonden Haare, die die eines Engels glichen, wehen im Wind. Sie schaute in Richtung Friedhof weshalb ich ihr Gesicht nicht sehen konnte, doch ich wusste das sie es war, ich würde sie immer erkennen.

"Cassy?" Kam es Tränen erstickt über meine Lippen.
Ruckartig drehte sich die kleine Gestalt um, ihre moosgrünen Augen die meinen glichen, glänzten voller Hoffnung, doch in ihnen  bildeten sich auch Tränen.
"LUKE!" Sie rannte auf mich zu und sprang mir voller Freude in die Arme.
"Ich dachte ich hätte dich für immer verloren." Sie schluchzte unaufhörlich.
"Das dachte ich auch!" Auch mir liefen die Tränen in Bächen hinab.
Sie schaute mich aus großen Augen voller Freude und Neugier an.
"Also, wie hast du überlebt?" Fragt sie vorsichtig, doch ich verstand sie nicht.
Ich strich ihr die Tränen weg, "wie meinst du das engel? Das müsste ich eher dich fragen." Nun war sie es, die mich verwirrt anstarrt. Neue Tränen Bahnen sich den Weg aus ihren Augen an, "aber, aber ich hab gesehen wie du stirbst weil du mich retten wolltest!" Schluchzte sie und klammerte sich an meinen Pullover, als könnte ich jeden Moment wieder verpuffen.
Nach ihrer Aussage war ich ruhig geblieben, zu tief saß der Schock.
Was war hier bloß los? War nun die einzige Frage die ich mir stellte.

The shine of Hope (Wattys2019)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt