Kapitel 11

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Aufzuwachen und zu wissen das man sein Leben einfach wie bisher weiter leben muss ist eine Qual. Denn man muss allen weiß machen das man von hier kommt und nicht von einer anderen Welt. Eigentlich ist das total einfach, doch Paranoia lässt einen alles denken was eigentlich nicht real ist.
"Luke, komm steh schon auf! Du musst zur Schule." Stöhnend zwang ich mich aus meinen Bett. Wieso konnte das ganze hier nicht bloß ein Traum sein?
Mit einem schwarzen T-Shirt und einer grau-schwarzen jeans begab ich mich in die kleine Küche und schnappte mir einen Apfel und ein Wasser.
"Jenn, wo hast du eigentlich das ganze Geld her?" Stellte ich Mal zur Abwechslung eine Frage an sie.
"Ich Arbeite in einem Restaurant hier um die Ecke. Und das Haus hier ist zu meinem großen Glück abbezahlt." Ich nickte. Ich wusste das sie mir Mal wieder was zu verheimlichen schien, doch sollte ich sie jetzt anfangen zu löschern macht sie komplett dicht.
"Komm der Bus kommt gleich." Wieder ein nicken. Ich fische mein Handy aus der Hosentasche und Stöpsel meine Kopfhörer ein.
"Funktioniert's?"
"Hmm?"
"Das Handy. Funktioniert es?"
Ich zuckte mit den Schultern.
"Eure Zeit vergeht komischerweise ein wenig schneller als in meinem Universum. Ich hatte sie Mal versucht einzustellen, dennoch ging sie immer vor. Und Empfang hab ich logischerweise auch keinen." Ein schmunzeln konnte ich mir nicht verkneifen.
Sie nickt.
"In der Schule. In der Schule hältst du dich von mir fern. Wir sind nur verwandt, ansonsten ist da nicht mehr." Die Kälte die die Tage aus ihren Augen verschwunden war kehrt nun wieder zurück. Auch ich setze meine Maske auf und nicke bloß.
Meine Tasche schappend machten wir uns gemeinsam auf den Weg zu der Bushaltestelle wo ein paar Schüler standen. Die Mädchen fokussierten mich, während sie Jenny mit blicken töteten. Augen verdrehend gesellte ich mich zu ein paar anderen Jungs und steckte mir Schweigend die Stöpsel in mein Ohr, natürlich hörte ich meine Musik auf der vollen lautstärke um meine Umgebung ausblenden zu können.

In der Schule angekommen, wie hätte es auch anders sein können, wendeten sich viele mir zu. Größten Teils Mädchen, dennoch ging mir das tierisch auf die Nerven und nun verstand ich auch weshalb Jenny lieber das weite sucht als bei mir zu bleiben.
"Schaut nicht so blöd!" Rief ich aggressiv über dieses beschissene Gelände. Alle drehten sie sich weg. Doch dies war wahrscheinlich nur der Anfang von diesem Spiel.
Ich ging gelangweilt über den Schulhof, als mich eine zierliche rothaarige von hinten antippt.
Genervt drehe ich mich zu ihr um.
"Hey, ich bin Louise." Sie versucht dabei verführerisch zu lächeln, sieht dabei aber aus wie ein scheißender Gorilla mit zu viel schminke im Gesicht.
Sie sprach weiter mit ihrer Ausnahmsweise nicht quickenden stimme.
"Soll ich dir vielleicht die schule zeigen." Sie strich mir dabei über das Shirt.
"Nein." War alles was ich dazu sagte und drehte mich dann auch schon um, um den Weg zum Sekretariat fortzusetzen.
Die rothaarige blieb perplex auf der Stelle stehn, wahrscheinlich war sie an Körbe nicht gewöhnt.
So ließ ich den Schulhof hinter mir und betrat nun das volle Gebäude. Überall standen Schüler, oder machten sich auf den Weg zu ihren jeweiligen räumen. Genervt atme ich die angehaltene Luft aus. In was für einen Zirkus war ich nun hier gelandet.
Beim Sekretariat Klopfend hoffte ich das dieses Mal jemand anderes dort sitzen würde.
"Herein."
Doch meine Hoffnung wurde zu Nichte gemacht.
"Ach sie schon wieder."
"Freut mich auch sie wieder zu sehen." Gab ich sarkastisch wieder.
"Unterstehen sie sich so mit mir zu sprechen! Wenn sie schon stören!"
Ich nickte bloß lächelnd.
"Grinsen sie nicht so doof und nennen sie schon ihr Anliegen!"
"Meine Bücher, mein Spind und mein Stundenplan."
Ihre Augen funkeln mich erböst an.
"Die Jugend von heute! Noch nicht Mal zu einem bitte in der Lage!"
Sie schrie schon fast.
Während sie alles auf die Tresen fast schon warf, pampte sie mich weiterhin über mein so schlechtes verhalten an.
"Und jetzt verschwinden sie bitte aus meinen Büro!" Gesagt getan, mit Recht schnellen Schritten verließ ich die Höhle dieses Drachens.
"Oh Mann, so wie du schaust hast du wohl gerade Frau Knessler kennengelernt." Lachte mich der brünette von der Seite an.
"Wohl oder übel leider das zweite mal.." Murmelte ich vor mich her.
"Was?"
"Haha ja. Hab ich gesagt."
Ich versuchte es diesmal nicht, es mir mit jedem zu verscheißen.
"Du ich muss ma dann. Du weist schon neu und so." Ich strich mir dabei unbehaglich durch die Haare.
Er nickt und ging auch schon mit seinen Freunden zu den jeweiligen räumen.
Ich blickte zum ersten Mal auf den Zettel und erschrak dabei fast.
"Jay..."
Es war sein Spind.
Ich machte mich nun auch auf den Weg. Warf alles in den Spind und schaute nun auch auf meinen Stundenplan. Block Unterricht, wie ich ihn liebe.
Ich hatte nu zwei wundervolle Stunden mit Miss Richards, dann zwei mit Mister Montgomery und meine letzten beiden mit Miss Jancins.
Immerhin hatte ich montags nur 6 statt 8 Stunden.
Zwei wundervolle Stunden Mathe taten den Montag dann aber doch wieder hinunter Stufen.
Ohne Probleme kame ich dann zu dem Raum, zum Glück auch pünktlich.
Als ich ihn betrat waren alle Blicke Mal wieder auf mich gerichtet. Ich weiß das ich attraktiv bin, aber das ist schon krankhaft.
Die Blicke nicht beachtend setzte ich mich in die hinterste Reihe ans Fenster.
Ein brünettes Mädchen Dreht sich zu mir um. Ausnahmsweise nicht mit den "ich will dich in mir haben" Blick, sondern ein eigentlich Recht freundlichen.
"Du solltest dir glaube lieber ein anderen Platz suchen." Auf meinen Fragenden Blick hin wollte sie weiter sprechen. doch jemand anderes beantwortet diese.
"Weil es mein Platz ist!"
Uh sie lässt das Bad girl raushängen, das könnte Ausnahmsweise Interessant werden.
"Dann such dir nen anderen." Lächelte ich provokant.
Auch ihr schlich sich ein kleines Lächeln auf die Lippen.
Dies hielt Sie aber nicht davon ab, meinen Tisch bedrohlich näher zu kommen.
Das war wohl unser erster richtiger macht Kampf.
"Verpiss dich!" Presste sie hervor.
Ich tat so als würde ich nachdenken, strich mir sogar übers Kinn.
"Äh, nö."
Die Lehrerin betrat den raum und unterbrach diesen aber.
"Jennifer, setzt dich hin!"
Keifte diese.
"Das wird noch ein Nachspiel haben." Murmelt sie und setze sich zwei Plätze weiter.
"Und du bist?"
"Collin."
"Weiter."
"Miller."
"Willst du dich nicht vorstellen."
"Nein."
"Nun gut, setz dich."
Das war. Ja das war komisch.

The shine of Hope (Wattys2019)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt