"Luke? Hey sag doch was!" Doch statt ihr zu antworten, nahm ich sie noch fester in den Arm.
"Ich habe dich sterben sehn Engel!" Flüsterte ich ihr Wehleidig ins Ohr.
Sie versteifte sich merklich in meiner Umarmung.
"Aber, ich stehe doch hier! Aber du auch?"
Sie verkrampfte sich noch mehr, während ihre Tränen meinen Pullover durchnässen.
Immer mehr fragen brennen auf meiner Zunge und ich konnte mich nicht zügeln sie zurück zu Halten.
"Wieso ist hier vieles so anders? Warum ist hier Sommer anstatt wie ich es weiß, Herbst ist."
Sie blickte aus geröteten Augen hinauf zu mir, "wie meinst du das? Hier sah es schon immer so aus, vor wie nach deiner Beerdigung."
Ihre Stimme zitterte und brach gegen Ende.
"Cassy, welches Datum haben wir heute?"
Sie überlegt kurz, "den 12 August." Nun war ich es der sich verkrampfte.
"Luke was ist denn? Hab ich was falsches gesagt?!" Wieder bildeten sich Tränen in ihren so Schmerz erfüllten Augen.
"Nein, nein Cassy, es ist alles in Ordnung. Nur" ich musste stocken. "Nur an diesem Tag hast du mich verlassen." Sie zog scharf die Luft ein. Plötzlich spürte ich ihre kleine Hand an meiner Wange. "Nicht weinen Luki, ist schon gut." Sie machte kurz eine Pause bevor sie Wieder anfing zu reden. "du bist bei mir am 3. Juli gestorben." Meinte sie dann betrübt. Jetzt zog ich scharf die Luft ein. "Da hast du doch Geburtstag?" Doch anstatt ein trauriges nicken, schüttelt sie verwirrt den Kopf. "Nein Luke, am 19 September." Ich fing an mir die Schläfen zu Massieren, das war nun wirklich zu viel Stress für mich.
"Cassy ich weiß nicht ob es dir aufgefallen ist, aber wir haben verschiedene Erinnerungen, sollen wir vielleicht nicht lieber Nachhause gehen, Dad Arbeitet eh noch und was ist eigentlich mit Jay? Naja wie auch immer wir sollten unserer Erinnerungen vergleichen. Vielleicht kommen wir dann ein wenig weiter." Ich lächelte aufmunternd und stand dann auch auf und zog sie mit.
"Warte kurz, wer ist Jay?" Ein Stich bildet sich in meinem Herzen.
"Du weißt nicht wer dein adoptiev Bruder ist?" Sie schüttelt den Kopf.
"Und Papa ist Zuhause, er hatte weil Mama oft weg muss extra ein Job angefangen damit er viel Zeit für uns hat."
Meine Augen weiten sich geschockt.
"Mum Ist hier?"
Sie nickt bloß, "Natürlich, wo denn sonst?"
Ich änderte meine Meinung Schalgartig.
"Lust Eis essen zu gehen? Denn ich glaube irgendwie ich kenne die Antwort langsam." Sie nickt langsam.
"Du bist komisch." Kicherte sie. Ihre Tränen waren versiegt und ein Lächeln zierte ihr Lippen.
Mein Engel, meine Hoffnung, ich hatte sie nun wieder, weshalb mit ein Stein von Herzen fiel.
Ich nahm sie bei der hand.
"Nur damit ich mir sicher bin, Waldmeister und Schokoladen Eis?" Lachte ich verschmilzt und sie fängt wie wild zu nicken.
"Das ist mein Eis Paradies!" Schwärmte sie.
Sie überlegt kurz.
"Und du Erdbeere mit Schlumpf Eis?" Auch ich nickte.
Als wir unsere Lieblings Eisdiele erreichen, die zum Glück die gleiche ist, kam in mir ein wohliges Gefühl der Wärme auf.
Wir bestellen und auch bezahlen konnte ich zum Glück, danach Setzen wir uns an einen Tisch wo sie mich neugierig anschaut.
"Also was ist deine Vermutung Brüderchen." Sie schleckte an ihrem Eis herum und seufzte genüßlich auf.
"Naja, bevor ich auf der wiese auftauchte spürte quoll vorher eine riesige Menge an Trauer in mir auf, irgendwie hat es sich angefühlt als würde ich zerrissen werden. Im Augenwinkel hab ich schemenhaft mitbekommen wie die Umgebung um mich herum verschwomm und dann stand ich auf der Wiese, am helllichten Tag wo vorher bei mir Nacht war und statt Herbst Sommer." Sie ließ langsam ihr Eis Sinken und schaut mich vor Schock geweiteten Augen an.
"Und was willst du mir damit jetzt Sagen Luki?"
Ich zögerte kurz, lehnte mich dann aber Vorsichtig nach vorne.
"Das ich hier in einem Paralleluniversum bin. Das hatten wir in der Schule Mal durchgenommen, bewiesen wurde das aber nie."
Erst sah sie geschockt aus und fing dann an zu lachen.
"Du lügst doch." Doch ich schüttelte ernst den Kopf.
"Eine andere Erklärung gibt es nich Engel." Dann wurden ihre Augen wieder glasig.
"Also bist du nicht Luki? Also mein Luki?" Ich nickte Bedauernd.
"Und du nicht meine Cassy." Uns beiden liefen Tränen hinab, mir war es in dem Moment egal was andere von uns hielten. Uns wurde heute gezeigt das wir nun wirklich die Person verloren haben die wir liebten.
"Naja, wir haben trotzdem uns, wir haben den gleichen Schmerz weshalb wir versuchen sollten das Beste daraus zu machen, es war vermutlichSchicksal das du hierher kamst!" Ihre fröhliche Stimmung machte mich baff doch brachte mich auch wieder zum lächeln. Wir aßen unser Eis genüßlich zu Ende und machten uns dann auf den Weg, naja wohin eigentlich?
Sie zog mich an der hand in Richtung unseres Hauses.
"Ich muss dich Papa zeigen, er wird so Glücklich sein!" Ich stoppte abrupt, weshalb Cassy fast stölperte.
"Wir können nicht Nachhause! Sie sollten nicht erfahren das ich hier bin, denn sie würden es nicht verstehen, Beziehungsweise falsch." Ich kam runter auf ihre höhe und kniete mich vor sie. "Mama und Papa wären bestimmt ganz traurig und verwirrt, verstehst du? Ich weiß noch nicht Mal wie lange ich hier bleibe, das heißt bis dahin müssen wir mit eine Tarnung suchen." Zwinkerte ich, weshalb sie kichern beginnt und danach Verstehnd nickte. Oh man das wird ne Zeit werden, wenn ich je zurück kommen sollte so werde ich auf jeden Fall ein anderer Mensch sein, das war gewiss.
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The shine of Hope (Wattys2019)
Teen FictionEin Moment, ein einzelner Moment und dein Leben wird aus den Fugen gerissen, dein herz förmlich aus deiner Brust geschnitten und du, du sitz am Abgrund zum tiefen Fall bereit als eine Stimme dich davon abhält. Diese eine Person dessen stimme du eige...