Kann es sein das alles was wir sehen, wir hören, wir spüren einfach ein trügerisches nichts voller lügen ist?
Denn in dem Moment als die Worte meine Lippen verließen, brach der Damm und die Tränen flossen ihr im Überfluss die Wange hinab.
"Ich weiß nicht ob ich dir das glauben kann."
Meint sie tonlos.
Ich weiß selber nicht in wie weit ich das Glauben soll, denn ich konnte hier nun Mal nicht ewig bleiben.
Doch weg drücken Tat sie mich auch nicht sondern blieb still auf dem Sessel Sitzen, den Kopf an meine Brust gelehnt atmet sie stumm. Die Stille war nicht angespannt, im Gegenteil sie war friedlich trotz das ihr die Tränen hinab liefen und auch mir sich die Kehle zu schnürt war die Atmosphäre alles andere als negativ.
Es war das erste Mal wo sie sich geöffnet hat und dies werde ich nicht so schnell vergessen.Ich drifte wieder in meine Gedanken Welt hinab, vor der es wohl kein entkommen gab. Ich hab das Gefühl das ich mich selbst nicht mehr kenne, denn egal wie tief manch ein Verlust war, keiner hat mich so sehr getroffen wie der tot meiner kleinen Schwester. Denn erst wenn man sieht wie machtlos man ist, wie menschlich, dann sieht man das es Grenzen gibt die man nicht überschreiten kann, die einen durch die bloße Berührung in die grauenhafte kalte Realität schleudert und dich mit deiner zersplitterten Welt alleine lässt.
Die Gedanken zogen mich immer weiter runter, sie gaben mir das Gefühl zu ersticken. Sie machten mich schwach.
Und langsam blendete ich die Umgebung um mich aus.
Plötzlich regte sich das zierliche Mädchen auf dem Sessel und legt sich mit ihren Kopf auf meinen Schoß. Ihr atem wurde regelmäßiger, ihre Züge weicher. Sie schien friedlich, nur der Schein trügt bekanntlich.
Ich stützte sie und nahm sie dann vorsichtig hoch und brachte sie in ihr Bett. Ihr Zimmer war genauso hager eingerichtet wie der Rest dieses kleinen Hauses. Ein Bett und ein Schrank. Mehr war nicht drinnen. Ich legte sie vorsichtig hinein, deckte sie zu. Als ich gerade gehn wollte änderten sich ihre Züge, ihre Augen öffneten sich ein Spalt, doch dennoch erkannte ich das flehen in ihnen weshalb ich mich ohne zu zögern neben sie legte und vorsichtig ein Arm um sie Schlung. Ich wollte sie vor all dem bösen dieser Welt beschützen, genauso wie Cassy und Jay.
Ich schloss selber langsam meine Augen auch mein atem wurde regelmäßiger und ich sank in einen hoffentlich ruhigen und erholsamen Schlaf.Ein stupser. Ich stöhnte, ignorierte ihn aber dennoch.
Erneut einer.
Dann wieder einer
Und wieder und wieder und immer fester bis diese Person sich wohl geschlagen gab, denn sie fluchte. Doch dann hörte ich wie sich ihre Schritte entfernten.
Ich nickte wieder ein und versank in der Schwärze eines Traumlosen Schlafes.Als ich erneut wach wurde hörte ich nur wie kleine Füße auf mich zu tappen. Als sie Verstummen konnte ich nur Ahnen das die Person entweder vor mir steht oder einfach nur ruhig im mitten des Raumes.
Die Person setze sich plötzlich in Bewegung und durch das rebellieren des Laminates wurde mir ein paar Sekunden später bewusst um wen es sich hier handelt.
Eine kleine Körper landet mit viel Schwung auf meinen Brustkorb, weshalb ich zischend die Luft entweichen ließ.
Dennoch ließ ich meine Augen demonstrativ geschlossen.
"Komisch." Nuschelt das kleine Mädchen in meinen Bauch hinein, weshalb ich mir ein kleines Lächeln nicht verkneifen konnte.
Da pieckt sie mich in die Wange.
"Schlechter Schauspieler."
Die Person rutschte aber dennoch vor mir runter tappste wieder aus dem Zimmer. Als ich schon wieder weg Driften wollte bemerkte ich das wiederkommen dieser kaum. Als mir plötzlich eiskaltes Wasser ins Gesicht gespritzt wird sprang ich fast schon panisch auf und da schaute mich dieses kleine unschuldige Engelchen aus ihren runden großen Äuglein entschuldigend an. Ich ließ mich nicht täuschen. "Du kleines Biest" Murmel ich mürrisch weshalb sie schadenfroh zu lächeln anfing und lachend aus den Zimmer rannte.
Bevor ich mich wieder aufs Bett schmeißen konnte blieb sie am Türrahmen stehn.
"An deiner Stelle würde ich das nicht machen, Jenny wollte schon Wasser Aufkochen." Und da rannte sie schon die Treppe hinunter.
"Mädchen." Murmelte ich wieder Grießgrämmig, stand aber dann doch auf und begab mich in mein Zimmer wo ich mir eine lockere Jogginghose und ein weites T-Shirt anzog.Unten angekommen saßen die Zwei da, da hör ich schon das gemeckere von Jenny "ich kann deine Hausaufgaben nicht vollständig machen, das musst du schon selbst tun." Doch von hinten sah ich nur das wedeln ihres Blonden Haarschopfes.
"Du Sturkopf bist nur zu faul zum selbst denken" rief ich ihr deshalb entgegen weshalb sie mich finster anschaut, doch sie schnaubt nur und nahm Jenny dann die Schreibsachen ab wobei mir diese nur vielsagend anschaut.
Als Cassy dann später abgeholt wurde Strecke sie mir frech die zunge beim vorbeigehen raus und rannte dann ihren Vater in die Arme.
Ich beobachte das Szenario vom Fenster aus und konnte ihr strahlen nur erahnen, denn selbst die Augen meines Vaters schienen zu Leuchten als sie dieses kleine Bündel in den Händen hielt.
"Du hast heute echt viel geschlafen." Lenkt die Person neben mir wieder ihre Aufmerksamkeit auf sich. Sie schweigt einen Moment "und wach zu bekommen bist du auch kaum." Und beendet somit ihren kurzen Satz. Als ich zu heimlich ihr rüber schielte sah ich ihr leichtes lächeln was ihre Lippen zierte. Wunderschön. Das war nicht Ansatzweise das Wort was sie beschreiben konnte.
Sie gähnt, wobei sie sich zu mir umdreht, ihre Augen wirken trübe von der Müdigkeit, sie nahm mich kurz in den Arm und flüstert mir eine gute Nacht. Sie drückt sich an mir vorbei und ging dann die Treppe Hinauf und verschwand in ihrem Zimmer. Ich tat es ihr nach und begab ich mich nun auch in mein Zimmer, kramte mein Handy heraus und Stöpselte mir die Ohren zu. Machte irgendein Lied an welche mich langsam in ihren Bann zog und mich in eine neue Welt ließ, außerhalb meiner Gedanken.-----
Tut mir leid das nichts kam, ich musste mich selber wieder dazu motivieren das Buch weiterzuschreiben und sah es irgendwie nicht mehr als gut an. Jetzt Versuche ich Wieder etwas aktiver zu werden
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The shine of Hope (Wattys2019)
Teen FictionEin Moment, ein einzelner Moment und dein Leben wird aus den Fugen gerissen, dein herz förmlich aus deiner Brust geschnitten und du, du sitz am Abgrund zum tiefen Fall bereit als eine Stimme dich davon abhält. Diese eine Person dessen stimme du eige...