Es ist als würde das Wasser meine Probleme weg Spülen, zumindest für einen kurzen Moment.
Es ist als Stände ich schon Jahre unter diesem Strahl der mir Zuflucht bietet, doch alles hatte ein Ende.Müde stand ich wieder an der Theke und trank gemütlich meinen Kaffee, die Kopfschmerzen ignorierend achte ich einfach stillschweigend auf die Uhr.
"Du bist ja früh fertig." Gähnte es hinter mir.
"Ja, konnte nicht schlafen." Müde blicke ich in meinen halb vollen Kaffeebecher.
"Dafür siehst du ziemlich fertig aus."
Lachte sie belustigt.
Dabei zucke ich bloß meine Schultern.
"Es ist halt so."
Ich konnte mir mein gähnen nicht verkneifen.
"Beeil dich, der Bus kommt gleich."
Ich schluckte meinen letzten Rest Kaffee runter, Stelle das Glas in die Spüle und ging,
Beim vorbeigehen Murmel Ich noch ein "Schlafmütze." Schnappte mir meine Tasche und verschwand durch die Tür.Nach etwa zehn Minuten trudelten immer mehr Schüler an der Bushstelle ein, dabei würdigten sie mich keines Blickes, ich war Luft für sie und darüber war ich erleichtert.
Auch das die Gruppe idioten sich nicht mehr hat blicken lassen erleichterte mich und was Jenny betrifft, das sie nun endlich in Frieden gelassen wurde.
Müde starrte ich auf den von regen durchnässten Asphalt.
Es regnete Momentan so gut wie täglich, die Bäume hatten ihre Blätter verloren und standen nun kahl in der Gegend herum.
Eine trübe und kühle Atmosphäre hatte Jacksonville eingenommen und es war trotz dessen außergewöhnlich schwül für Ende Oktober.
"Wie lange willst du noch vor dich her starren."
Ich zuck auf ihre Frage hin die Schulter.
"Solange bis der Bus kommt."
Sie verdreht die Augen.
Als der rote Käfer an mir vorbei fuhr Stiel sich ein kleines Lächeln auf meine Lippen, auch als sie mich erblickte hupte sie einmal kräftig und fuhr dann an geradewegs an uns vorbei.
"War das Hannah?" Selbst Jenny lächelte ein wenig.
"Ja." Sie war eine tolle junge Frau, man musste sie einfach gerne haben und es war fast schon schade das sie ihre liebe noch nicht gefunden hat.
Ich gähnte erneut und kuschelte mich nur tiefer in den bequemen Pullover.
"Du siehst wie frisch aus dem Bett aufgestanden auf." Lacht sie neben mir.
"Vielleicht bin ich das auch." Meine ich nur müde.
Der Bus kam um die Ecke gefahren und ich Stöpselte mir wie gewohnt die stecker in die ohren. Mittlerweile kannte ich jedes Lied so gut wie auswendig, doch in dem Fall war mir das schnuppe, sie waren die Tür zu meiner Welt, sie machten mich noch zu einem Reisenden und das gab mir halt.
Die Fahrt selber würde wie immer nicht lange dauern, da ein paar Ampeln, oder ein, zwei Fußgängerwege die einzigen Hindernisse waren.
Die Wolken wurden während der Fahrt immer Dichter und ein Donnergrollen war zu hören. Die ersten Tropfen klopfen gegen die Scheiben des gerade wartenden Busses.
Das Trommeln wurde immer mehr und immer lauter, das Grollen immer gewaltiger das man selbst vereinzelt Blitze durch die dunkle Watte Erkennen konnte.
Es wurde Dunkel und es erinnerte an einen trüben Morgen, einer nicht aufgehnden sonne.
Die Schüler neben mir im Bus schauen ebenso genervt als auch betrübt durch das Bus Fenster hindurch und sahen dem Unwettern dabei zu die Kontrolle Vollends zu übernehmen.
Der Bus war Recht schnell wieder in Bewegung und hielt dann auch schon an der mittelmäßigen Highschool an.
Erneut gähnte ich beim Aussteigen, ich verschwand Einfach zu oft in meinen gedanken und träumte dabei müde vor mich her.
Die Schüler rannten zügig über das Gelände, manche mit Regenschirmen, manche bloß mit ihren Jacken oder mit ihren Kapuzen tief ins Gesicht gezogen.
Doch ich, ich ging gelassen auf das Gebäude zu, der Regen machte mir wenig aus auch Jen, Läuft beruhigt neben mir her.
"Du brauchst mich nicht zu beeindrucken."
Sie lächelt spitzbübisch.
"Du kennst mich zu gut." Und da lief sie schon los, warum sie plötzlich der Meinung war das zu machen war mir ein kleinen wenig fragwürdig.Komplett durchnässt betrat ich das Gebäude, ging zu meinen spinnt und schaute dann welchen Wochentag wir überhaupt hatten und welche Überraschung, es war Montag, verdammt.
Genervt ging ich zu Mathe, zu nervigsten Lehrerin überhaupt.
Seit damals hat sich die Sitzordnung nicht geändert, ich saß nun hinter Lauren und sie stellte sich als echt okay heraus. Jenny wirft mir bis heute noch böse Blicke zu was ich nur amüsiert quittierte.Arschwackelnd kam die Sexbombe herein und man sah wie das halbe männliche Gefolge unten Zuwachs bekam während alle Mädchen nur genervt die Augen verdrehten.
"Guten Morgen Klasse." Sie lächelt und offenbart Reihenweise weiße Zähne.
Gott, wie viel sie wohl hat an sich machen lassen, denn wirklich niemand konnte so vor perfektion strotzen wie sie es tat.
Ich stützte mein Kopf auf meiner hand ab und schloss vorsichtig meine Augen als ich auch schon einschlief."Collin!" Kam es Schneidend, weshalb ich aus meinen Traumlosen schlaf aufschrecke.
"Schlafen können sie woanders!" Dabei zwinkert sie mir ein wenig zu weshalb ich Mal wieder, wie so oft in ihrem Unterricht meine Augen verdrehte.
Sie fuhr fort.
Die Aufgaben an der Tafel waren wirklich öde, nichts neues und auch nichts was ich nicht schon konnte.
Als es zum Stunden Ende hin zur Pause dongte, hob ich meinen Ranzen von Boden auf und verließ den Raum zügig.
Was ein scheiß, die Kopfschmerzen verstärkten sich.
"Luke!" Ich fuhr zusammen. Wer war das, niemand wusste wer ich wirklich war und meines Wissens gab es niemanden mit diesem Namen hier an der Schule.
Ich drehte mich vorsichtig um, wurde aber nur komisch angestarrt von anderen Mitschülern, doch sonst war da keiner, hatte ich es mir nur eingebildet?
Ich ging weiter meines Weges.
"Luke, verdammt! Bleib doch stehn."
Ich drehte mich erneut um und dort stand er.
Er lachte mir fröhlich entgegen, seine Augen glimmern interessiert.
"Ich dachte schon, du kommst gar nicht mehr zum Stillstand, nun warte doch einfach das nächstemal auf mich!" Und da kam er auf mich zu gerannt doch anstatt vor mir stehn zu bleiben, wie ich erwartete, lief er einfach durch mich hindurch, Richtung Mensa.
Mein herz klopfte mir bis zum Hals, meine Augen waren geweitet und die Blicke um mich herum wurden nur argwöhnischer. Ich drehte mich wieder um, da lief er, fast schon in Zeitlupe.
Seine schwarzen Haare wurden von Gegenwind zurück geweht und baumelten in alle Richtungen ab.
Sein Schritt war leicht beschleunigt und ich wusste das ich schon vor gegangen war, zumindest in dieser Erinnerung.
Ich schüttel leicht mein Kopf und ging einfach weiter auf die Mensa zu.
Ich verlor allmählich meinen Verstand.
Als ich die Tür öffnete stand er wieder da, vor dem Tisch der "coolen" Jungs, wie immer wenn er von meinen taten genervt war, verdrehte er die Augen.
Er mochte den Tisch genauso wenig wie ich es jetzt tat.
Ich versuchte mir nichts anmerken zu lassen und setzte mich an einen kleinen Tisch weit hinten in der Ecke.
"Luke, Jetzt mach keine Faxen." Brabbelt er weiter.
Es war das erste Mal das ich genervt war ihn zu sehen, denn er raubte mir den Verstand, die Konzentration, und meine Hoffnung lebendig aus dieser Sache wieder herauszukommen.Der Tag war wirklich anstrengend, denn Jay der auch jetzt gerade neben mir stand, wich mir nicht von der Seite und labert ohne Punkt und Komma.
Ich stand an der Hauswand gelehnt und warte auf Jenny, da hörte ich schreie.
"Lass mich los!" Ich drehte mich zu unseren Nachbarn um.
Und da stand sie, die Frau die ich von Anfang hasste und es mit jeder Faser meines Körpers nun mehr und mehr tat, sie regelrecht verabscheute.
Sie hielt meiner Schwester, meiner kleinen süßen Schwester den Mund mit der einer hand Zu, während sie sie mit ihrer anderen Hand hinter sich her Schliff.
"Hey! Was soll das!" Ihr Kopf dreht sich in meine Richtung, genauso wie Cassys, in den Augen meines kleinen Mädchen, strahlte die pure Angst während die dieses biestes vor Aufregung sprühten.
Ich lief schnellen Schrittens auf sie zu, Ignorierend wie sich schwarze Punkte in mein Sichtfeld schlichen, Ignorierend wie die Welt um mich herum sich zu drehen beginnt, ich rannte auf sie zu, doch kurz bevor ich sie Erreichen konnte hatte sie sie schon ins Auto gesperrt und die Tür verriegelt.
Sie fuhr das Fenster ihres Kleinen PKWs ein wenig runter und blickte mich ein wenig amüsiert an.
"Ich hoffe der Aufschlag wird nicht allzu schmerzhaft, aber wenn du wissen möchtest wo sich deine Schwester befindet, Jennifer weiß es." Sie lächelt süffisant und fuhr mit quitschenden reifen davon, Cassy Riss an der Tür, schlug gegen die Scheibe und schrie was das Zeug hält, doch nichts hatte eine wirkung gegen die dicke scheibe und die abgeschlossene Tür.
Mir war schlecht, ich hatte das Gefühl kotzen zu müssen, alles um mich herum drehte sich.
Ich blickte neben mich, Jay schaut mich aus traurigen Augen an, "es ist nicht deine Schuld." Meine Beine knickten weg.
"Collin!" Ich konnte mich nicht konzentrieren, was war real, was nicht.
"Was ist passiert?" Sie rüttelt ein wenig an meiner Schulter und ich wusste das sie es war. Eine Menge Wut brodelt in mir auf.
"Was hast du getan! Was hast du ihr angetan?" Meine Sicht verschwamm von Tränen die mein Sichtfeld immer weiter in Dunkelheit tauchten.
"Mit wem?" Sie scheint nicht zu Wissen von was ich da rede.
"Amber hat Cassy und DU hast was damit zutun!" Brüllte ich panisch. Mein Körper sackte Zusammen, und hätte sie mich nicht Gehalten, wäre ich wohl oder übel hart aufgekommen.
"Collin, ich weiß nicht, ich wusste nicht." Sie stammelt bloß vor sich her.
"Scheiße!" Sie Flucht.
Der Schwindel verstärkt sich nur noch mehr und langsam aber sicher wurde ich bewusstlos.
"Collin, bleib wach!"
Sie schlug mich, doch ich war schon zu schwach.
"Es ist nicht deine Schuld."
Hallten Jays Worte erneut durch meinen Kopf.
"Doch Jay, es war alles allein meine Schuld."
Dann kam endlose leere.
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The shine of Hope (Wattys2019)
Teen FictionEin Moment, ein einzelner Moment und dein Leben wird aus den Fugen gerissen, dein herz förmlich aus deiner Brust geschnitten und du, du sitz am Abgrund zum tiefen Fall bereit als eine Stimme dich davon abhält. Diese eine Person dessen stimme du eige...