Kapitel 6

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Ich musste mein Äußeres verändern um nicht aufzufallen, aber wie sollte ich das tun?  Naja, ich sah im  Gegensatz zu ihm sportlicher und generell attraktiver aus, aber dennoch gleichen wir uns wie Zwillinge.
Das hieß wohl, das ich egal wie sehr ich mich sträubte mein Image wechseln musste, da zählt auch mein Äußeres zu.
Also Haare färben.
"Ich schaue eindeutig zu viele Filme." Schmunzelte ich, da diese Idee nur daraus entstanden sein konnte.

Fertig angezogen machte ich mich schnellst möglich auf den Weg zur Haustür.
Doch das Knacken dieser ließ mich sofort kehrt machen und in mein Zimmer stürmen.
"Es war doch noch viel zu früh? Wer kommt da denn." Murrte ich.
Die Uhr auf meinen Nachttisch verriet das Cassy jetzt Schulschluss hatte, das hatte ich nicht bedacht ich Vollidiot, weshalb mir nichts anderes übrig blieb als erstmal aufzuhorchen

"Jenny, ich hab Hunger!" Quengelt die mir allzu bekannte Stimme
Wann hatte sie das Mal nicht. Kicherte ich und musste mir im nächsten Moment das lachen verkneifen weil auch genau in dem Moment Jennys Mund, diese Worte verließen.
Durch das empörte schnauben, konnte ich nichts mehr tun und fing wie am spieße zu lachen an.

"Wer ist da!?" Und schon trampelten Schritte die Treppe hinauf.
Oh shit, das war schlecht, sehr schlecht. Heute lief auch alles schief.
Wenn ich durchs Fenster rausgehe wird man wissen das jemand hier oben war, also tat ich das zu gleich riskanteste wie auch dümmste.
Ich versteckte mich unter meinem Bett.
Wo ist mein Orden, für dumme Filmideen? Wenn ich nicht auffliegen sollte, würde ich mir einen von Cassy Basteln lassen.
Schritte kamen vor dem Bett zum stehen, mein Herzschlag beschleunigt sich automatisch.
Ich höre ein würg Geräusch.
"Der Typ wusste wie man erblindet."
"Jetzt nicht lachen, bloß nicht lachen!" Ein Mantra das mir die ganze Zeit durch den Kopf geht.
Sie blickte sich eine weitere Zeit um und machte dann auf den Absatz kehrt.
Das war nochmals gut gegangen, aber aus meinem versteck wollte ich dennoch nicht raus.
Ich blieb gefühlt Stunden hier unten, muss wohl eingenickt sein.
"Willst du nicht auch unterm Bett hervorkommen?"
Shit! Das war's wohl mit dem Orden.
Ich rührte mich sicherheitshalber Dennoch nicht.
"Komm raus, umbringen kann ich dich auch so." Ich kam vorsichtig hervor, hat doch eh alles keinen sinn, doch ein schmerzhaftes Stöhnen konnte ich dennoch nicht vermeiden, meine Gelenke hatten sich verkrampft und manche waren eingeschlafen.
"Ich wusste es doch!" Ich zog bloß die Augenbraue hoch, denn ich hatte alles außer diese Reaktion erwartet.
"Was?" Sie fängt über meine Frage bitter zu lachen an, "du verarschst mich doch oder?" Ihr Ton war scharf und ich glaube wäre ich das ich dieser Erde, hätte ich mich eingepisst, doch ich bin mein ich! Naja ihr wisst was ich meine.
Ich setze meine Maske auf und fokussiere sie mit meinen wie sonst auch immer, kalten Augen.
"Was. Willst. Du.!" Presste ich durch zusammen gebissenen zähnen hervor.
Sie schaut erstaunt, "ah, du bist wohl die Version mit mehr Eiern." Spottet sie.
"Ach Halts Maul und erklär mir was du willst!" Sie schaut mich schief an.
"Du gibt's mir Befehle? Das ich nicht lache, du bist nämlich nicht in der Position dafür! Wer hält sich in einem Fremden Universum auf!?" Auch sie hört sich mittlerweile genervt an.
Mir Platzt der Kragen.
"WER BIST DU!"
Sie stellt sich genau vor mich, ihre fast Nachtschwarzen brustlangen haare schwingen dabei hin und her. Auch ihre orangenen Augen waren nun verrenkt und fixieren mich.
"Spiel dich nicht so auf." Flüstert sie mir Verräterisch ruhig ins ohr, dabei musste sie sich auf die Zehenspitzen stellen.
Unten hört man wie sich die Tür öffnet, ihr Lächeln wird dabei diabolisch.
"Was tust du jetzt Sherlock?"
In mir machte sich die Panik breit.
Ich schaue verzweifelt zum Bett, sie lacht noch mehr.
"Vergiss es, in diesem Zimmer wird jeden Tag geputzt und staubgesaugt."
Meinen stolz runterschluckend sah ich sie fast bettelnd an, dafür würde ich mich später noch Ohrfeigen, wie schwach ich in letzter Zeit geworden war.
Ihr Lächeln vergrößert sich.
"Geh durchs Fenster wir sehen uns bei meinem haus." Gesagt getan.
Ich sah noch wie sie das Fenster schloss und begab mich dann auf ihre Seite des Hoffes.

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Sorry das Nichts kam, ich bin zurzeit krank und hab ein wenig stress. Hoffe ihr habt Verständnis.

The shine of Hope (Wattys2019)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt