49× February: Good enviroment

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Mit dieser Drehung verlor sie ihren Slip und schon stand sie wirklich splitterfasernackt vor ihm. Ihre schwarzen Pumps trug sie noch, die sie damals immer auf die nächtlichen Trinkorgien anhatte. Caius sah diese gern an ihren zauberhafte Füßen. Ihre Schenkel schmerzten noch immer, viele Male hielt er ihrer Geschwindigkeit sogar als Mensch durch. Er war als Mensch wie Vampir gelassen, vernünftig, höflich und manchmal auch sehr formal. Er war schon immer elegant und charmant und genießt es, für die Volturi zu arbeiten, obwohl das wohl eher auf Chelseas Einfluss hinzuführen schien, da er sich ohne sie wahrscheinlich nie den Volturi angeschlossen hätte. In der Regel regte sich Demetri nicht auf und genießt eine große Beliebtheit bei Frauen; ohne je eine im Bett zu lieben. Sie kniff am nächsten Tag ihre Beine aneinander und schloss ihre Augen. Das Brennen schien ihr zu gefallen und gleich zu erregen. Demetri lag hinter ihr im Bett und griff nach ihr, worauf er sich jedoch hinter ihr setzte. Seine Hände spielten mit ihrer Oberweite, ehe er sie küsste. Es schien fast, als wäre er wirklich im Stande ohne Durst zu leben. Konnte sie ihm diese Kräfte je wieder geben?

„Demetri, ich werde dir die Kräfte wieder geben; nur nicht jetzt. Ich brauche dich als Vampir und nicht als Mensch im Kampf."

„Dafür aber im Bett, nicht wahr?" wollte er mit einer besonnenen Stimme wissen.

„Wenn mich schon alle vergessen, dann sollte einer dabei sein, der es nie wird."

„Vielen Dank für das Kompliment."

Mit einer Hand fuhr er ihrem Bauch entlang hinab zu ihren zusammengepressten Schenkel. Er glitt sanft über die Innenseite. Veira legte ihren Kopf nach hinten und genoss seine Berührungen.

„Bedenke jedoch, Caius wird nicht darüber erfreut sein, dass du diesen Weg eingeschlagen hast."

Mit einer Leichtigkeit drückte er die Beine auseinander und verschwand in ihrer Intimität. Leise stöhnte sie, ganz anders als in der Nacht; leise geheimnisvoll.

„Bedenke, dass im Falle einer Auseinandersetzung niemand hinter dir stünde; nur ich."

Er küsste ihren Hals und saugte daran.

„Bedenke auch, dass ich kein großartiger Krieger bin; nur ein Tracker."

Munter massierte er mit der einen Hand ihre rechte Oberweite und die Andere vergnügte sich in wärmere Regionen ihres Körpers.

„Das ist alles was ich möchte. Ich brauche deine Gabe. Du folgst den Stimmlagen von Gedanken um die gesamte Welt. Beeindruckend, dass du nicht nur auf kleine Distanzen findest, wonach du suchst. Wirst du bereit sein, Volturi zu verraten, wenn es zu einem Kampf kommen sollte?"

„Ich stehe tief in eurer Schuld und ich werde tun, was man von mir verlangt. Ich habe mich nie groß aufgeregt über die Tatsache, dass ich bei ihnen war; all die Jahre. Wenn du mir meine Freiheit schenkst, werde ich dir unter anderem im Gegenzug zeigen, was mich als Mensch ausgemacht hat."

Ohne weitere Anmaßungen stand er auf und schien sich anzuziehen.

„Nicht doch..."

„Du wolltest mich als Mensch haben, also werden wir ein Date haben, damit es auch wirklich so sein kann; wie zu meinen Lebzeiten."

„Willst du mich mit einer Kutsche abholen und wir reisen über deine Ländereien?"

„Nein, ganz so modern waren wir nicht. Aber im Gegensatz dazu, werde ich dir den Hof machen und erst, wenn ich es möchte, mit dir schlafen oder wie man es heutzutage nennt."

Veira stand auf, stellte sich neben ihn und hinderte ihn am anziehen.

„Willst du das wirklich?"

„Ja."

„Dann soll es so sein!"

Innerhalb der nächsten Monate waren sie immer wieder in Griechenland anzutreffen. Kea, auf jener Insel an dem sie mit ihren Eltern lebte, schien sie mit der Zeit zu vergessen. Demetri ließ sie vergessen, was in ihrer Vergangenheit geschah. Er war wahrlich ein hübscher Vampir, was sie auch damals schon anziehend fand. Seine braunen Haare. Seine tiefroten Augen, die in seiner Menschlichkeit bräunlich wurden. Sein starrer Blick in der Nacht und sein wilder am Tage, schienen zu wechseln, wenn die Sonne unterging. Am Tag wandelte Deme als Mensch umher und in der Nacht jagte er als Vampir; seine Natur.

'Du weißt, ich kann nicht am Tag heraus? Was würden die anderen sagen, wenn sie mich so sehen?'

'Mein Liebster, niemand wird dich sehen oder erkennen. Ich werde dir ermöglichen am Tag als Mensch unter dem Volk zu wandern, welches du nachts als Vampir verspeist. Ist das nicht ein schönes Leiden, für einen guten Zweck?'

'Hört sich appetitlich an.'

Sie befanden sich in einer Ferienwohnung am ruhigen Rand und auf der anderen Seite der Insel zu ihrer alten Wohnstätte. In einem vornehmen weißen Haus mit einer eigenen Pool-Anlage, einem Wohnbereich, welches auf ein Wohnzimmer, einer Küche, einem Bad und einem Schlafzimmer reduziert wurde. Mit Demetri kam das Lachen zurück und sie genossen ihre Zweisamkeit. Der Strand, der nie von anderen Menschen besucht wurde, war allein für die Beiden gedacht. Durch den Mörder ihres Kindes vergaß sie auch, dass es diese Hürde zu bergen gab. Bei dem Anblick von dem stillen Demetri auf das Meer blickend, fühlte sie schon etwas wie Leidenschaft. Dennoch war er eines ihrer Opfer, die auserkoren wurde; nicht von ihr. Eines Tages würde all das nicht mehr Schmerzen und auch wenn es in diesem Moment so schien, dass sie eine andere Welt erfuhr durch ihn, so würde sie ihn wohl wie auch Paul und Embry von sich stoßen. Wie es immer so war.

Die MarionettenspielerinWo Geschichten leben. Entdecke jetzt