Schneller als gedacht, vergingen auch schon die fünf Tage. Allerdings gab es einige Probleme im Gefängnis, daher musste Fox die meiste Zeit dort bleiben und die Dinge dort regeln und deshalb sahen wir uns kaum. Wenn wir uns mal gesehen hatten, dann war er meistens total übermüdet und ist schnell auf seinem Quartier verschwunden. Aber einmal stand er spät abends vor meiner Tür, konnte kaum mehr die Augen offen halten und meinte, dass er mich vermisst und mich im Moment braucht. Keine Minute später lag er auch schon im Tiefschlaf in meinem Bett, allerdings musste ich davor noch mein Geschick beweisen und ihm beim Ablegen seiner Rüstung helfen, denn in dem Zustand konnte er noch nicht mal richtig laufen.
Die restlichen zwei Tage hatte ich ihn wirklich gar nicht gesehen. Von Wolffe wusste ich nur, dass er spät abends zurückkam und ganz früh morgens wieder weg musste. Also irgendwie tat er mir schon leid.Dann war es soweit. Der Tag der Mission. Und Fox wusste immer noch nichts davon. Super.
Wenn er es davor überhaupt noch erfährt.Total in Gedanken versunken und mit einem schlechten Gewissen dazu, kam ich schließlich im Hangar an, wo sich schon alle versammelt hatten.
Doch auf halber Strecke wurde ich auch hinter ein Schiff gezogen und gegen dieses gedrückt.„Wann hattest du vor, mir von der Mission zu erzählen?"
„Fox, ich-"
„Und dann noch während meinem Urlaub? Ist das dein scheiß Ernst?"Und so können ein paar Dinge auch eskalieren.
Hoffentlich hat das nicht alles kaputt gemacht. Aber wieso dann so aggressiv?„Fox, Es tut mir leid. Wirklich. Das...Was?", fragte ich, als er plötzlich anfing zu lachen.
Was ist denn daran jetzt so witzig?
„War doch nur ein Scherz, Crys! Glaubst du ernsthaft ich wäre wegen so einer Sache sauer?"
„Das ist nicht witzig. Wo kommst du eigentlich her?"
„Frisch aus dem Bett. Rex hat mir gestern Abend davon erzählt und deshalb wollte ich meiner Freundin noch kurz einen Abschiedskuss geben. Aber...ich kann auch wieder gehen." Er ging grinsend von mir weg, wollte gerade weggehen, obwohl er das eh nicht getan hätte, aber ich zog ihn wieder zu mir, schaute mich kurz um und küsste ihn.„Ich wollte es dir wirklich erzählen, aber wir haben uns kaum gesehen und ich wollte dich abends nicht wecken."
„Schon gut, Süße. Wegen so einer Kleinigkeit bin ich dir doch nicht böse. Du bist schneller wieder da, als du glaubst, dann bekommst du auch Urlaub und wir haben jede Menge Zeit füreinander. Und ich kann wieder in dem gemütlichsten Bett der Galaxis schlafen."
„Darauf freust dich also am meisten?"
„Natürlich nicht. Ich freue mich am meisten auf die Zeit, die ich mit dir verbringen darf."
Er strich mir eine Haarsträhne hinters Ohr, die sich aus meinem Dutt gelöst hatte und schaute mich einem süßen, verträumten Blick an.
„Die Frisur gefällt mir. Sie steht dir....Weißt du, sogar einen Tag halte ich ohne dich nicht mehr aus. Du weißt gar nicht, wie ich dich die letzten Tage vermisst habe. Und das alles wegen diesem verdammten Hackerangriff und dem Ausbruch. Wir hätten dich gut gebrauchen können. Der Gefangene ist leider diesmal entkommen."
„War es wieder der, den wir, oder eher ich, gefangen haben? Der terianische Parkourrunner?"
„Genau der. Außerdem hat beim ersten Mal mein Blaster nicht richtig funktioniert."
„Und dieses Mal?"
„Ich war zu müde...es war meine Schuld..."
„Sowas kommt vor, Fox. Es war nicht deine Schuld, man hätte dir mehr Zeit zum Ausruhen geben müssen. Aber darüber reden wir, wenn ich wieder da bin."
Ein Lächeln bildete sich wieder auf seinen Lippen, aber sein Blick war etwas besorgt.
„Pass auf dich auf, Crys. Ich weiß nicht, was ich ohne dich machen soll."
„Das werde ich. Ich bin ja schließlich nicht alleine."
„Okay...Mach's gut, meine Kleine." Fox drückte seine Lippen fest auf meine Stirn und verweilte so ein paar Sekunden, bis er sich wieder löste.
„Bis dann. Ich liebe dich."
„Ich dich auch, Süße. Egal was passiert."
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My Clones ~ Eine Star Wars Story (Abgeschlossen)
FanfictionCrystalia Riou. Eine Schülerin von Obi-Wan Kenobi und in der ganzen Galaxis bekannt. Doch fast niemand weiß etwas über ihre schlimme Vergangenheit. Auch wenn sie schon viel durchgemacht hat, gerät sie häufig in Schwierigkeiten und Tiefen, woraus sie...