~Epilog~

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Es waren drei ganze Monate vergangen.

Drei schwere, traurige und herzzerreißende Monate, die uns fast unsere Nerven, unser Herz, unsere Seele gekostet hatten.

Wir mussten einsehen, dass wir ab jetzt nicht mehr zu dritt waren und Fox und ich unseren Pflichten wieder nachgehen mussten, aber tief im Inneren behielten wir den gleichen Schmerz, wie an dem Tag, als wir die schlechte Nachricht bekommen haben.

In den drei Monaten ist sogar noch viel weniger als sonst passiert.
Fox und ich mussten wieder zusammen ins Reine kommen, den Schmerz und den Verlust verarbeiten und so hatte er fast seine ganzen Urlaubstage aufgebraucht. Er war vier Tage die Woche im Dienst und den Rest war er bei mir und wischte meine Tränen von den Wangen, wenn Lia mal nicht da war.

Der erste Monat war der Schlimmste gewesen.
Es verging kein Tag in diesem Monat ohne unsere Tränen. Die ersten Wochen waren wir wie ausgelaugt, weinten und erinnerten uns noch an die glückliche Zeit, als ich schwanger war. Wir ließen einen kleinen Stein auf dem Friedhof in der Nähe des Tempels errichten und so kam es, dass ein riesiger Trauermarsch über den Friedhof zog, der fast aus der gesamten 501sten und 212ten bestand, darunter ein Teil der Coruscant Guards, wie Redeye, Storm und Jek, als auch natürlich Rex, Wolffe, Cody, Bri, sogar Gree und natürlich Lia.
Es war an einem frühen Morgen, wir hatten uns alle dunkel gekleidet, damit dieser Trauermarsch nicht in der noch leichten Dunkelheit auffiel und uns dort versammelt. Sogar der Captain und die Commander dort mussten teilweise anfangen zu weinen und sprachen ihr herzlichstes Beileid aus.

Aber um einige Fragen noch zu klären:

Unsere Tochter hieß Lelila.

Wir hatten oft zwischen Hinata und Nylla überlegt, doch Fox war von Anfang an für Lelila.
Und Wolffe auch. Ja, er hatte seinen "besten Freund" gefragt, aber ob sie jetzt wirklich beste Freunde waren oder nur Freunde, das konnte man nicht so wirklich definieren.

Wenigstens sollte uns noch ein Name an dieses wunderschöne, kleine Wunder erinnern.
Und wenigstens gab es einen Platz, wohin wir gehen konnten, wo wir um unsere Tochter weinen konnten, wo wir ihr nah sein konnten.

Und mittlerweile hatten wir wieder einen klareren Blick erlangt nach diesen grausamen drei Monaten.

So kam dann auch schon der Geburtstag von Fox.

Er wollte ihn zuerst nicht feiern und meinte, dass es da nichts zu feiern gäbe, nur weil er 21 geworden war. Aber ihr kennt mich, bei Fox lasse ich nie etwas ungefeiert.

Also zerrte ihn ihn aus dem Bett raus, ging mit ihm Frühstücken und den Rest des Tages verbrachten wir in den Klonquartieren, weil diejenigen dort auch der Meinung waren, dass man seinen Geburtstag feiern musste und ihn mal so etwas abzulenken.

Aber anschließend brachte ich ihn noch zu einem schönen Abendspaziergang durch Coruscant.

Uns so kam es auch, dass wir auf einer Landeplattform standen, vor uns auf Coruscant sahen und die Sonne, die zwischen den hohen Gebäuden gerade unterging, uns etwas Wärme verschaffte.

„Fox?", fragte ich ihn eng in seinen Armen und den Kopf an seiner Brust.
„Ja, meine Kleine?"
„Ist jetzt alles so vorbei? Machen wir jetzt einfach so weiter und warten, bis dieser Krieg zu Ende ist?"
Er lächelte.
„Nein. Nein, es ist nicht einfach alles so vorbei. Aber wir werden erstmal weiter machen müssen und unseren Pflichten nachgehen. Du musst immer noch deine Ausbildung abschließen und ich muss dafür sorgen, dass die Jungs mir nicht einschlafen. Und irgendwann, meine Liebe, da werden wissen, dass es der richtige Zeitpunkt ist zu gehen. Aber ich kann dir nicht sagen wann, denn das werden wir von alleine rausfinden. Und ich freue mich jetzt schon darauf."

My Clones ~ Eine Star Wars Story (Abgeschlossen)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt