My Clones ~ Eine Star Wars Story (Abgeschlossen)

~Twenty~

Wir rannten also die kahlen Gänge entlang, trafen bereits nach wenigen Metern auf Droiden, die wir nur als Schrott hinterließen, und kamen dem Ausgang aus diesem grauenhaften Komplex immer näher, die Sehnsucht nach der frischen Luft auf Coruscant wurde immer größer. Und es fehlten nur noch ein paar Gänge.
Anscheinend wurden die Generatoren wieder repariert, denn das rote Not-Licht wurde durch grelles, weißes ersetzt und ließ unsere müden Augen schmerzen.

„Es ist nicht mehr weit!", rief Meister Kenobi, aber seine Stimme war heiser, trocken und nach Luft ringend, während wir zum Ausgang sprinteten und das schon seit Minuten. Dieses Labor war einfach endlos. Und ich fragte mich, wie lange wir wohl gebraucht hatten, als wir durch die Luftschächte gekrochen sind.

„Hoffentlich kommen wir überhaupt noch raus!", antwortete ich außer Atem, musste mich auf meine Atmung konzentrieren, um meine müden, wackeligen Beine zu vergessen und nicht das Gleichgewicht zu verlieren.

„STEHEN BLEIBEN!!!", ertönte vor uns die Schrille Stimme einiger Droiden, die sofort das Feuer eröffneten, aber sechs dämliche B1-Einheiten hatten gegen zwei Jedi und einen gut ausgebildeten Klonkrieger keine Chance, sodass wir sie in Einzelzeile verarbeiteten und weiter rannten.

Aber erstaunlich war, dass sich so wenige Droiden innerhalb des Labors aufhielten, dass Grievous sich so auf seine Droiden verließ.

„Da vorne ist es!", rief Waxer, als wir um die letzte Ecke bogen und einige Droiden, mehr als davor, sahen, die auf irgendetwas an der Tür schossen und uns kamen blaue Schüsse entgegen, was unsere Vermutung schon fast bestätigte.

„Anakin scheint wohl etwas Hilfe zu gebrauchen.", schnaufte mein Meister neben mir und zündete wieder kampfbereit sein Lichtschwert.
„Dann wollen wir ein paar Blechbüchsen mal wortwörtlich in den Rücken fallen!", lachte Waxer neben mir.

Wir rannten also geradewegs auf die Droiden zu, hatten unser sicheres Ziel vor Augen, und ehe sich die Klappergestelle umdrehen konnten, zerschrotteten wir Reihe für Reihe, bis zum letzten Droiden, keiner blieb übrig und je weiter wir uns durchkämpften, desto mehr konnte ich sehen wer an der Tür stand. Als ich an der letzten Reihe war, sah ich schließlich den größten Teil der Gruppe von Meister Skywalker, darunter auch einen zum Glück noch unversehrten Rex, genauso wie seine Männer.

„Was hab ich dir gesagt, Anakin...", meine Meister Kenobi kopfschüttelnd, als der letzte Droide zerschrottet umkippte und eine leicht verwunderte Gruppe vor uns stand.
„Die Klappergestelle kamen wie aus dem Nichts! Wir können nichts dafür!"
„Habt ihr denn wenigstens die Sprengsätze platziert?"
„Ja, haben wir."
„Haben die Droiden die Sprengsätze entdeckt?"
„Hoffentlich nicht, wir waren schon auf dem Rückweg, als wir entdeckt worden sind. Wir können also nur hoffen."
„Na ganz toll...aber zurücklaufen wäre keine so gute Idee. Wer weiß, wie viele Klappergestelle gerade im Anmarsch sind."
„Aber das wichtigste habt ihr doch, oder?"
„Ja, und die Daten noch dazu. Den Rest erzähl ich dir später. Jetzt sollten wir erstmal durch diese Tür."
Mit diesen Worten ging er zur Tür und schlug auf den Türöffner.
Doch nichts geschah.

Super. Ich hab absolut keinen Bock mehr darauf! Warum muss heute alles schiefgehen?!

„Wieso...", setzte er an, schlug dabei immer wieder auf den Türöffner ein.
„Die Generatoren laufen wieder und das Sicherheitssystem ist wieder drin. Hätten wir wohl mal am Anfang bemerken sollen..."
„Verdammt! Kannst du es knacken?"
„Nein, wie am Anfang auch schon...", stöhnte Meister Skywalker genervt und schaute grimmig.
„Und wie kommen wir hier jetzt raus?"
„Im südlichen Teil gibt es noch den Hauptausgang, aber da sind zu viele Klappergestelle....die jetzt reihenweise hier antanzen werden."
„Wir müssen uns durch die Tür durchschneiden.", sagte ich knapp und sah zu den beiden Jedi-Meister.
„Hmm...das wäre wirklich die sinnvollste Option.", stimmte Meister Kenobi zu.
„Werden wir es denn rechtzeitig schaffen, Obi-Wan?", fragte Meister Skywalker noch zweifelnd nach.
„Das werden wir sehen. Aber anders kommen wir hier nicht raus."