„Bis dann, Süße.", hauchte mir Fox auf meine Lippen, bevor er mich ganz nah an sich zog, mein Gesicht mit beiden Händen umfasste und seine Lippen fest auf meine presste. Und schon nach ein paar Sekunden drückte seine Zunge meine Lippen auseinander und lieferte sich mit meiner einen wilden Tanz.
Es war kurz nach sieben Uhr morgens, es war bereits eine Woche nach dem ereignisreichen Abend in der Bar vergangenen, unser Urlaub war also damit schon etwas länger beendet worden. Ich musste sagen, dass dieser Urlaub der aufregendste war, den ich je hatte.
Zuerst hatten Fox und ich das erste mal miteinander geschlafen, dann ging es auf Verbrecherjagt, eine Bombe ist explodiert, wir haben den Parkourrunner festgenommen und dann noch der Barbesuch.
Aber ich wusste auch nicht, wann wir so viele Tage nochmal zusammen verbringen konnten.
Er musste zum Gefängnis oder wieder auf Verbrecherjagt in die unteren Ebenen und ich musste meinen Jedi-Pflichten nachgehen, obwohl ich den Kodex schon fast ganz aus den Augen verloren hatte. Aber um das Training und Meditieren würde ich so oder so nicht drumherum kommen und es machte mir ja auch Spaß.
Und etwas gespannt auf die nächste Mission, die vielleicht bald kommen würde, war ich auch.„Bis bald, mein Fuchs.", seufzte ich und sah ihn noch einmal genau an, um sein Gesicht mir heute genauestens einzuprägen.
Ein schwacher blauer Fleck lag noch auf seinem Auge, die Platzwunde war wieder verheilt, aber am meisten faszinierten mich seine funkelnden, goldbraunen Augen, die wie tausende von Sterne schimmerten.
„Und sei bis heute Abend schön brav!", erwiderte er grinsend.
„Heute Abend?"
„Ja klar. Ich komme wieder. Oder willst du mich etwas loswerden?!"
„Nein, auf keinen Fall. Dann bist du bei mir jetzt schon eingezogen oder was?"
„Ganz genau."
„Mein Zuhause ist es aber nicht...", seufzte ich und als Fox es verstand, was ich damit meinte, zog er mich in seine Arme und umhüllte mich so mit seinem Duft.
„Ich weiß...Wir werden nach diesem Krieg uns ein eigenes, richtiges Zuhause aufbauen. Versprochen.", flüsterte er und strich mir dabei über den Rücken.
„Unser erstes eigenes Zuhause...", schwärmte ich vor mich hin, aber wusste nicht, wann und ob wir dies überhaupt haben würden.
Und ein paar Minuten standen wir einfach so da, eng umschlungen und jeder in seinen Gedanken versunken.
Ich genoss einfach diese Nähe zu Fox, von der ich nie genug bekommen könnte, liebte seine Wärme, seinen Duft, der so nach ihm roch und mich einfach nur beruhigte, mich einfach den Krieg und alle Sorgen vergessen ließ.„Okay...bis heute Abend, Süße. Ich werde dich vermissen."
„Ja...ich dich auch. Und sei heute schön brav!", antwortete ich und gab ihm einen Kuss auf die Wange.
„Hey, das hab ich zu dir gesagt!"
„Egal. Und jetzt ab in den Knast!"
„Schon gut, schon gut. Bis dann!"
„Tschüss!"
Und schon war die Tür zu.
Das Zimmer kam mir so nutzlos, so leer und sinnlos vor, als er nicht mehr da war.Aber in dem Moment piepste mein Komlink mal wieder.
So eine Scheiße auch...
„Riou hier."
„Guten Morgen, Crystalia. Hier ist Obi-Wan. Ich wollte mit dir heute dein Training fortführen, falls du nichts vor hast."
„Oh, ja gerne!"
„Gut. Ich warte draußen auf dem Hof auf dich!"
„Alles klar!"Das hieß dann wohl ein Tag mit Meister Kenobi!
Also packte ich schnell meine Sachen, zog mir meine Tunika an, nahm mein Lichtschwert und rannte schon fast in Rekordzeit auf den Hof vor dem Tempel, wo Meister Kenobi schon bereits wartete.
„Hallo, Meister!"
„Crystalia! Da bist du ja. Wie geht es dir inzwischen wieder, wir hatten ja kaum die Gelegenheit?"
„Ganz gut, denke ich."
„Das ist schön zu hören, setzen wir uns doch erstmal.", erwiderte er und setzte sich auf die Bank, auf der wir letztens schon dieses unangenehme Gespräch hatten.Hoffentlich bedeutet das nichts Schlechtes...
„Und es war wirklich Aurra Sing und Bossk mit der Bombe?"
„Ja, wir denken schon. Man hat sie dort ganz in der Nähe gesichtet."
„Wer ist wir?"
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My Clones ~ Eine Star Wars Story (Abgeschlossen)
FanfictionCrystalia Riou. Eine Schülerin von Obi-Wan Kenobi und in der ganzen Galaxis bekannt. Doch fast niemand weiß etwas über ihre schlimme Vergangenheit. Auch wenn sie schon viel durchgemacht hat, gerät sie häufig in Schwierigkeiten und Tiefen, woraus sie...