lost (Hawkeye FF.)

Bekanntschaften

Natashas Sicht:

Das Mädchen war seltsam, ich wusste, dass die anderen das gleiche dachten, als ich sie ansah.
Ich lief zum Fenster hin und sah hinaus. Ich sah Prissy, ich wette das ist nicht ihr richtiger Name, die Straße hinab gehen, als plötzlich ein roter Lamborghini neben sie fuhr, sie fing schon an zu lächeln, bevor die Tür dich öffnete, als würde sie die Person im Wagen kennen.
Als sich die Tür öffnete, sah ich einen göttlich aussehenden Mann rauskommen. Normalerweise achtete ich nicht so auf das Aussehen von Männern, aber hier kam ich nicht umher zu sehen, wie heiß er war. Er hatte Blonde Haare und war sehr gut gebaut, er hatte genau die passende Anzahl von Muskeln, nicht zu viel und nicht zu wenig. Er trug eine teuer aussehende Sonnenbrille und schwarze Jeans, sowie ein blaues T-shirt.
Er umarmte Prissy fest so standen sie eine Weile, bis sie in das Auto einsteigen und Richtung Manhattan fuhren.

"Habt ihr dieses Auto gesehen?"
Fragte Tony und sah den beiden hinterher. "Der Typ muss richtig reich sein..."
Ich verdrehte die Augen, typisch Tony.

"Kanntest du das Mädchen, Steve? Sie schien erschrocken zu sein dich zu sehen."

"Nein Clint, ich hätte mich an jemanden wie sie erinnert, aber sie schien auch Tony zu kennen."

Daraufhin sahen wir alle unseren Milliardären an.

Er zuckte die Schultern.
"Glaubt mir, ich kenne sie nicht, aber sie schien nett zu sein."

Ich nickte langsam, sie schien nett, aber der Ausdruck in ihren Augen zeigte, dass sie zu viel gesehen hatte, es könnte von dieser einen Woche kommen, aber es lag ein Schmerz in ihren Augen, der nicht zu einem 18 Jährigen Mädchen passen konnte.

"Sie war komisch, ich wette mit euch Prissy ist nicht ihr echter Name."

Sagte Steve in die Stille. Mir fiel etwas ein.

"Ich glaube, sie hat eine mächtige reiche Familie, bevor Clint und ich sie gerettet haben, erzählte sie ihren Entführern, dass es schmerzhafte Folgen haben würde, es klang nach mehr als nur einer lehren Drohung. Es kann gut sein, dass sie mit der Mafia in Verbindung steht, ansonsten hätten wir etwas von einer Einführung mitbekommen. Wir hätten sie nicht einfach so gehen lassen dürfen."

"Wir hätten sie aber auch nicht hier behalten dürfen, hast du nicht gesehen, wie fertig sie war Sie muss nach Hause und sich ausruhen, sie muss zu ihrer Familie. Sie war schon traumatisiert genug und stell  dir vor wir hätten falsch gelegen mit unserer Vermutung. Wir haben immer noch die Gefangenen, die wir befragen können und hast du Recht, werden wir sie wiederfinden." Sagte Bruce mit Nachdruck.

Clint nickte zustimmend. Nach diesen Worten gingen wir nochmal zu den Gefangenen. Wir hatten sie schon so ziemlich alles gefragt, während das Mädchen geschlafen hatte, hatten jedoch nichts sinnvolles außer ein paar Passwörtern aus ihnen heraus bekommen.

"Woher kennt ihr Prissy?"

"Wer ist Prissy?"

Ich sah sie scharf an "das Mädchen, was ihr gefoltert habt und was euch gedroht hat."
Die Männer lachten, der linke antwortete mir.

"Du meinst wohl, was versucht hat uns zu drohen, Süße, wir kannten sie nicht, aber man könnte ihre Meinung nicht ernst nehmen, ich wette die hat das nur gesagt, um ihre Angst zu überspielen, dieser Feigling."

Eine tiefe Stimme erklang hinter mir.

"Sie ist kein Feigling! Und ihr hättet ihre Drohung mal lieber ernst nehmen sollen."

Ich wirbelte herum und hob noch dabei meine Pistole, Clint neben mir hob seinen Bogen.
Als ich den Mann ansah, sprangen mir sofort seine grünen Augen ins Auge. Er trug ein Hawaii Hemd und Shorts. An sich wirkte er nicht gefährlich, wäre da nicht die Wut in seinen Augen gewesen. Er zog die Augenbrauen hoch und sah auf meine Pistole.

"Die wird wohl kaum nötig sein."

"Wer seit ihr?"
Ich ignorierte seine Worte und zielte weiterhin mit der Pistole auf ihn, was ihn aber nicht zu stören schien.

" Und wie zum Teufel bist du hier rein gekommen?!" rief Tony entsetzt.

"Das geht euch nichts an, braucht ihr diese beiden noch, wir hätten noch ein Hühnchen mit ihnen zu rupfen!"
Er sah sie böse an, seine Augen sahen aus wie Wirbelstürme und ich sah wie unsere Gefangenen anfingen zu zittern und unwillkürlich war ich froh, dass diese Wut nicht an mich gerichtet war.

Ich sah zu den anderen rüber.

"Eine Frage hab ich noch. Was wolltet ihr von ihr? Hattet ihr  politische oder eher persönliche Motive?" Fragte Steve gerade heraus.

"Sowohl als auch, doch dieses Hirnlose Ding hat uns nicht geholfen, eher im Gegenteil, jetzt stecken wir hier fest."

Nach diesen Worten ging der fremde Mann schnellen Schrittes auf sie zu und zog sie am Kragen hoch. "Redet so noch einmal über sie und ihr werdet langsam und qualvoll sterben!" Seine Stimme bebte und strahlte eine Autorität aus, wie nur wenige Menschen sie besaßen. Er War dabei zu gehen, als ich mich ihm in den Weg stellte.

"Woher kennt ihr Prissy?"

Kurz sah er mich verwirrt an und fing dann an zu lachen.
Nun war ich mir sicher, dass es nicht ihr Name war.

"Sie ist meine Tochter. Ich bin euch zu großen Dank verpflichtet, dass ihr sie gerettet habt, wir haben sie gesucht, aber nicht gefunden, wer weiß, ob wir sie je gefunden hätten."

Den letzten Teil sagte er leise vor sich hin und Trauer trat in seine Augen.
Dann schloss er die Tür und ging.
Ich sah mein Team an, dass waren zwei sehr merkwürdige Tage.