Apollos Sicht:
Es war ein gutes Gefühl noch einmal schießen zu können. Ich habe lange nicht mehr geschossen. Als Jarvis auf Stufe Sieben schaltete, fingen die Scheiben an sich zu bewegen. Ich zog einen normalen Pfeil aus meinem Köcher und schoss. Er traf genau ins Schwarze. Clint nahm seinen schwarzen Bogen in die Hand, sah mir in die Augen und schoss. Sein Pfeil spaltete meinen genau in der Mitte. Angeber. Ich nickte anerkennend, aber anderes hätte ich von meinem Enkel nicht erwartet. "Nicht schlecht. Jarvis, die höchste Stufe bitte." Sofort fingen die Scheiben an hin und her zu schwingen. Sie gingen mal nach oben, mal zur Seite, veränderten ihre Größe...Ich zog wieder einen Pfeil aus meinem Köcher, fokussierte und schoss. Er traf genau ins schwarze. "Wow, wo hast du gelernt so zu schießen?" Clint sah mich bewundernd an.
"Ist mein Fachgebiet." Ich zuckte mit den Schultern und sah ihn genauer an. Seine Technik war perfekt, eindeutig war seine Ausbildung ziemlich gut gewesen. Er hatte einen starken, trainierten, muskulösen Körper und ein freundliches funkeln in seinen Augen. Konzentriert betrachtete er die Scheibe, bevor er los ließ und der Pfeil sich ins Schwarze bohrte. "Wie heißt du eigentlich in echt?" Ich zuckte leicht zusammen und der Pfeil flog knapp an der Scheibe vorbei. Ich hatte verfehlt. Ich, der Gott des Bogenschießens hatte verfehlt! Ich hoffe nur meine Schwester würde niemals davon erfahren. Ich sah zu Clint, der mich abwartend ansah. "Mein echter Name? Wie kommst du darauf, dass Freud Peter nicht mein Name sein sollte?" "Ich habe nach deinen Akten gesucht, als ich dich das erste mal gesehen habe." Er schoss einen Pfeil ab. "Ich habe ein paar Freds gefunden, aber keiner von ihnen hieß Peter." Er schoss noch einen Pfeil. Wieder ins Schwarze." Ich habe ein Bild von dir eingegeben und es gab viele Bilder von dir. Alle unter einen anderen Namen, aber auf allen bist du es." Er legte den Bogen weg und sah mir in die Augen. "Also wer bist du?" Oh Mist, ich musste mir schnell etwas überlegen. "Du hast recht, Fred Peter ist nicht mein Name, auch die anderen sich nicht meine Namen. Meine Familie hat viele Feinde, also muss man sich manchmal andere Identitäten zulegen. In Wahrheit ist mein Name nämlich Will Solace." Ich sagte den ersten Namen, der mir einfiel. "Will Solace?" Er sah nicht wirklich überzeugt aus. "Kannst du gerne nachschauen." Hoffentlich hatte mein Sohn eine Akte, ansonsten würde ich ziemlich in der Scheiße stecken.
Clint hob seinen Bogen wieder auf und wir schossen weiter. "Woher hat Percy ihre Narben?" Ich schluckte leicht. "Meinst du nicht sie sollte es dir selber erzählen?" Er blieb einen Moment lang still. "Sie spricht nicht gerne darüber und ich will sie nicht traurig machen." Ich nickte. "Sie redet echt nicht gerne darüber. Ich weiß selber nur, dass ihr Freund in ein Lager voller Feinde gefallen ist. Sie wollte ihn nicht alleine lassen, also ist sie hinterher gesprungen. Dort unten, ist bisher nur einer wieder lebend raus gekommen. Es ist unmöglich dort zu überleben, aber sie haben es geschafft. Als sie wieder kamen, hatten sie beide schwere psychische Probleme und waren von Blut bedeckt. Danach waren sie nicht mehr wie davor." Ich sah traurig auf den Boden. "Wer sind eure Feinde?" Ich sah in Clints Augen nichts außer Sorge und noch etwas. War das Liebe?" Das kann ich nicht sagen. Aber keiner kann uns dabei helfen. Nicht einmal S.H.I.E.L.D." sagte ich, als er den Mund öffnete um etwas zu sagen. "Wo sind sie jetzt? Warum greifen sie Percy nicht an?" "Sie sind überall. Nur bei Percy nicht, selbst sie sind nicht so dumm gegen sie zu kämpfen. Percy hat vergangenes Jahr ihren Anführer getötet, seitdem wurde sie nicht mehr angegriffen. Aber der Preis für den Sieg war hoch." Ich blickte rüber zu Percy, die sich gerade mit Thor unterhielt. Auch Clint sah zu ihr. "Kann ich ihr irgendwie helfen?" "Du kannst für sie da sein, den Rest klärt die Zeit." Clint nickte niedergeschlagen. Ich wollte ihn aufmuntern, deshalb fragte ich ihn, ob er mal mit meinem Bogen schießen wolle. Er stimmte zu und so tauschten wir. Sein Bogen war um einiges schwerer als meiner und auch die Sehne Batterie schlechtere Qualität. Clients Augen funkelten voller Freude, als er einen Pfeil aus meinem goldenen Köcher zog. "Äh das würde ich..." BUMM bevor ich ihn zünde warnen könnte schoss er schon. Die Zielscheibe flog in die Luft und verbrannte, bevor sie auch nur landen konnte. "Oh, das war wohl ein Explosionspfeil..." ich verdrehte die Augen. "Gut erkannt." Er grinste und schoss erneut. Dieses mal mit dem richtigen. "Was hat es eigentlich für Vorteile in eurer Familie zu sein? Warum haut ihr nicht einfach ab und lebt in Sicherheit?" Ich dachte nach, es War eigentlich eine ganz gute frage. "Es ist unsere Familie, wir haben Freunde da. Uns steht finanziell alles offen und wenn man die richtigen Leute kennst, kann etwas großes aus dir werden. Es ist nicht immer sicher bei uns, aber alleine wärst du schneller tot, als das du Hilfe sagen könntest." Er musterte mich. "Schau mich nicht so an. Es ist gefährlich und man könnte jeden Moment sterben, aber davor hast für auf jeden Fall gelebt. Es gibt viele Extras in meiner Familie. Meine Schwester zum Beispiel geht mit jungen Mädchen jagen. Wir haben ein Camp, wo man sich auf das Leben vorbereitet..." "Scheint ja eine sehr große Familie zu sein." "Oh ja, man will manchmal gar nicht wissen mit wem man alles verwandt ist." "Hattest du schon mal Probleme mit welchen aus deiner Familie?" Ich lachte laut, es war kein echtes lachen. "Probleme mit meiner Familie? Massenhaft. Mein Vater hasst mich, meine Tante ebenfalls. Mein Opa auch und es gibt noch viele mehr. Aber Percy hat es noch schlimmer. Sie wird gehasst ohne Grund. Bei mir kann ich verstehen, wenn man neidisch auf mein super Aussehen und meine wunderbare Talente ist, aber Percy hat echt ein unfaires leben." "Was war denn?" Er sah mich mit neuer Neugierde an. "Als sie zu der Familie gestoßen ist, wurde sie beschuldigt etwas gestohlen zu haben. Mein Vater wollte sie dafür töten. Also ist sie aufgebrochen um es zurück zuholen. Sie wäre beinahe dabei gestorben. Danach musste sie etwas holen, da ansonsten das Camp vernichtet worden wäre. Du musst wissen, dass Nico eine Schwester hatte. Percy und ein paar Freunde sollten sie ins Camp bringen, als sie angegriffen wurden. David wurde verschleppt und als sie aufgebrochen sind um ihn und meine Schwester zu retten, ist Bianca, Nicos Schwester gestorben. Das War das erste mal, dass Percy eine Freundin hat sterben sehen. Kurz danach starb ein weiteres Kind. Nico machte sie für den tot seiner Schwester verantwortlich und verschwand. Im Jahr danach gab es einen Krieg. Ein Freund von Percy hat uns alle verraten. Er ist zum Feind übergelaufen. Percy hat Luces verrät sehr mitgenommen, aber noch schlimmer war der Verrat von Matt. Er war wie ein Bruder für sie, beide starben in der Schlacht, genauso wie viele andere." Ich holte tief Luft. "Man hätte meinen können sie hätte danach ihre Ruhe verdient, aber unsere Tante entführte sie. Ab da wird es ziemlich kompliziert. Um es kurz zu fassen. Mit sechs anderen zog sie durch das Land um jemanden aufzuhalten. In Griechenland kam es zum Kampf und viele außer ihr starben. Danach ging sie zu ihrer Mutter, da sie die einzige war, die ihr noch blieb. Dann kamt ihr in ihr Leben, ihre Mutter wurde entführt und jetzt müsst ihr sie retten." Clint sah mich mit gemischten Gefühlen im Blick an. Er wollte mir den Bogen zurück geben, doch ich nahm ihn nicht an. "Bahalt ihn, ich ja noch viele andere Bögen." Ich nahm auch meinen Köcher und gab ihn ihm. "Ich kann das nicht annehmen Will." Ich drückte ihn sie Sachen an den Körper. "Misst du aber. Du brauchst sie mehr als ich und wie gesagt, ich habe noch mehr." Er bedankte sich. "Aber du musst bei ihr bleiben bei der Mission. Ich kenne deine Gefühle für sie. Verletze sie nicht, sie hat verdient glücklich zu werden." Er sah mich erschrocken an. "Woher weißt du davon?" "Ist doch offensichtlich Kumpel, sogar ein Blinder hätte das bemerkt." Ich grinste ihn an. Meine melancholischen Gefühle waren schon längst wieder Vergangenheit. "Sie Ost auch in dich verliebt oder zumindest kurz davor. Alles baut auf Vertrauen auf, also vertrau ihr. Du wirst es nicht bereuen." "Danke" er lächelte wie ein Honigkuchenpferd. Ich lief zu Percy rüber drehte mich aber nochmal um in rief ihn zu "Oh und du musst wissen die Sonne macht eine perfekte Bräune." "Ich bin gut gebräunt" hörte ich ihn hinter mir murmeln. Ich lachte leise und stellte mich zu Percy. "Cousin." "Cousinchen." Wir nickten uns zu. "Ich muss gehen. Denke immer daran die Vergangenheit ist oft die Zukunft. Stell dich ihr und renne nicht weg." Sie blickte mich verwirrt an. Ich drehte mich zu Nathasha. "Wir werden uns wiedersehen meine Schöne." Sie schlug nach mir, aber ich wich ihr lachend aus. "Thor, üb nochmal ein bisschen das gerade fliegen." Mit diesen Worten verließ ich den Tower. Ab nach Hause.
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lost (Hawkeye FF.)
Viễn tưởngPersephone Jackson(weiblicher Percy) hat alles verloren, was jemals wichtig für sie war. Durch Zufall trifft sie auf die Avengers und freundet sich mit ihnen an. Doch als dann ihre Mutter von Hydra entführt wird und sie einem alten Feind entgegentre...