Eine Untersuchung, Apollo und ein Schock

5.2K 182 5
                                    

Percys Sicht:

Ein Check-up?! Nein, ich würde da nicht mit machen, ich hasste alles, was mit Spritzen und Blut zu tun hatte. Ich sah Bruce an und ging aus dem Zimmer. Meine Freude Thor wieder zusehen, war mit dieser Nachricht schnell vergangen. Ich ging in mein Zimmer und legte mich auf mein Bett. Plötzlich hörte ich es wie wild an meiner Tür klopfen. Ich wollte gerade die Person herein bitten, als die Tür schon aufgerissen wurde. Vor mir stand Clint. "Weißt du, normalerweise wartet man auf ein herein, bevor man rein kommt." Sagte ich mit vorwurfsvollen Ton. "Ich dachte es könnte etwas passiert sein, als ich nichts hörte. Ich dachte da schaue ich mal lieber nach." Antwortete er mir verlegen. "Was gibt es?" "Ich soll dich zum Check-up bringen."
"Und ihr meint ich kenne den Weg nicht?" "Es ist dir nicht erlaubt hier frei Rum zu laufen, du könntest ja immerhin noch Teil einer Mafiafamilie sein." Ich verdrehte die Augen. "Bitte, ich brauche keinen Babysitter. Ich bin groß genug um auf mich selber auf zupassen." Ich stand auf und prompt stolperte ich. Clint reagierte schnell und fing mich auf. "Wie war das? Groß genug um auf dich selber aufzupassen?" Er grinste mich leicht an. Wäre ich ein Kind von Aphrodite, würde ich wahrscheinlich dahin schmelzen, wenn mich ein muskulöser, gut aussehender Mann mich so anlächelte. Aber ich war kein Kind der Aphrodite, also stand ich nur auf, warf ihm einen bösen Blick zu und folgte ihm aus der Tür.

Im Labor angekommen stieß er die Tür auf und wir trafen auf die anderen. "Bruce, ich brauche wirklich keine Untersuchung." Versuchte ich den Doktor davon zu überzeugen. "Ich bin Kern gesund." "Wir brauchen leider ein Ärztliches Attest um das in deiner Akte auch sagen zu können." Erwiderte Bruce und sah mich mitleidig an. "Aber wir fehlt nichts. Ich habe einen Privatdoktor, der regelmäßig nach meiner Gesundheit sieht." Ich wollte einen Schritt zurück gehen, wurde jedoch von einer Hand aufgehalten, die mich nach vorne schob. Ich sah Tony den Besitzer dieser Hand böse an und stemmte mich dagegen. "Percy, wir werden auch nur ganz leichtes machen, ich muss nur in deine Ohren, Augen... schauen, danach sind wir durch." Ich sah ihn nicht vollkommen überzeugt, ließ mich aber von Tony nach vorne schieben. Bruce deutete mir mich auf eine Liege zu setzten, was ich auch tat. Tatsächlich machte er nicht mehr, außer mir in Mund, Nase, Augen und Ohren zu schauen." Das sieht doch alles gut aus. War deine Nase schon mal gebrochen?" Fragte er mich, während er meine Nase abtastete. "Ähm ja, ich war nicht immer so vorsichtig und bin des Öfteren hin gefallen." Er nickte und fuhr mit seiner Untersuchung fort. "Wann War deine letzte Impfung?" "Ich weiß es nicht." "Ich muss dir dann nochmal ein paar Spritzen geben, um auf Nummer sicher zu gehen." Bei dem Wort Spritzen riss ich meine Augen auf und sprang von der Liege. "Nein, keine Spritzen, auf gar keinen Fall." Sie sahen mich überrascht an. Bis auf Nathan und Clint, die mich mit zusammen gepressten Lippen misstrauisch musterten. Ich musste echt vorsichtig sein, bei dem, was ich in ihrer Gegenwart tat. Da fiel mir was ein. "Mein Arzt hat mit bestimmt geimpft, ich kann einfach schnell meine Sachen holen und dann ist das geklärt." Ich lächelte leicht und betete, dass er mir zustimmen würde. Bruce nickte langsam. Mein Lächeln wurde breiter und ich machte Anstalten das Zimmer zu verlassen. Steve legte mir eine Hand auf die Schulter, stimmt ich hatte ganz vergessen, dass ich von nun an begleitet werden würde. Ich unterdrückte ein Augenverdrehen und lief ihm voraus in mein Zimmer. "Warum hast du Angst vor Spritzen?" Er sah mich neugierig an. "Ich hasse dieses Gefühl, wenn dir etwas langsam und schmerzhaft in den Arm gestochen wird, kennst du das nicht?" Außerdem dürften sie mein Blut nicht bekommen, es würde auffallen, wenn die Hälfte meiner DNA (die göttliche Hälfte) fehlen würde. Er lächelte mich freundlich an, ich glaube ich mochte ihn. "Ich mag auch keine Spritzen, als ich zum Supersoldaten wurde, haben sie mir hunderte davon in den Körper gesteckt." Alleine der Gedanke daran ließ mich Schaudern. Bei meinem Zimmer angekommen, ließ ich Steve vor der Tür stehen und schloss diese hinter mir.
Sofort zog ich einen Drachmen aus meiner Tasche und hastete ins Badezimmer. Schnell erschuf ich Nebel und warf meine münze hinein. "Oh Iris, Göttin des Regenbogens, zeige mir Apollo auf dem Olymp." Kurz flimmerte der Nebel und da sag ich ihn auch schon. Er saß an einem seiner vielen Klaviere und spielte ein leises Stück. Es klang wunderschön. "Hey, Apollo." Versuchte ich ihn auf mich aufmerksam zu machen. Sofort hob er den Kopf und lächelte mich an. "Algenhirn, schön nochmal etwas von dir zu hören, wie geht es dir?" "Mir geht es gut, hör zu, ich brauche deine Hilfe ich bin im Starktower, sie wollen ein Ärztliches Attest von mir, kannst du mir schnell eins machen? Bitte?" Ich sah ihn mit großen Augen an. Er runzelte die Stirn. "Warum bist du im Starktower?" "Länge Geschichte, aber ihr braucht dir keine Sorgen zu machen. Mir geht es gut, es sind Freunde von mir." Okay, Freunde War zu viel des Guten, aber Feinde waren sie nicht. Apollo nickte langsam. "Okay, ich mache dir schnell eins." Mit diesen Worten schloss er kurz die Augen und neben mir erschien ein gelbes Blatt Papier. "Danke Apollo, du bist der Beste." Ich grinste ihn an, es war schon sehr praktisch Götter als Freunde zu haben..."Immer doch Cousinchen. "Er zwinkerte mir zu. "Aber als Bezahlung, darf ich dich einmal besuchen kommen, wenn es passt, ich werde Hermes mit bringen." Ich dachte kurz nach, ich war noch nicht komplett bereit für mein altes Leben, aber Apollo und Hermes waren für mich Freunde, wie Thalia und Nico. Also nickte ich nur und strich nach einem Winken durch den Regenbogen. Sofort stand ich auf und ging zurück in mein Zimmer. Gerade klopfte Steve an der Tür. Ich öffnete schnell und kam zu ihm hinaus. "Tut mir leid, dass du warten musstest, ich musste es noch schnell suchen." Skeptisch sah er mich an, lief mir aber dann voraus zu den anderen, die sich im Wohnzimmer versammelt hatten. Dort angekommen, setzte er sich zu Natasha auf einen Barhocker. Ich ließ meinen Blick durch das Zimmer schweifen, Clint lehnte an der Wand, die Arme vor der Brust verschränkt, Tony saß auf einem baigen Sofa und lächelte mich freundlich an, bevor er sich wieder dem Fernseher zu wand. Ich war gerade im Begriff hinüber zu Thor und Bruce zu laufen, als ich die Nachrichtensprecherin meine Aufmerksamkeit auf sich zog. "Es waren starke Gas-Explosionen. Jedoch nicht zu vergleichen mit denen, die vor 4 Monaten in Lang Island waren, wobei 245 Teenager aus benachbarten Camp starben." Als ich das hörte, fiel mir das Blatt aus meinen erstarrten Händen und ich fing an zu schwanken. 245 ich hatte nie nach einer Zahl gefragt, wollte es nie wissen. "Es war die Explosion, bei der auch Piper McLean, Tochter des berühmten Schauspielers starb." Konnte die Frau nicht einfach leise sein? Als dann auch noch ein Bild von einer lachenden Piper angezeigt wurde, war es bei mir komplett vorbei. Ich sah noch, wie der Boden auf mich zukam, ich spürte noch zwei starke Arme, die sich um mich legten und alles was ich hörte, waren besorgte Stimmen, die immer wieder besorgt meinen Namen riefen, bevor alles schwarz wurde.

lost (Hawkeye FF.)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt