Percys Sicht:
Ich lag noch lange wach, nachdem Thor gegangen war. Es tat gut mal darüber zu reden, auch wenn ich das nicht gerne tat. Ich fühlte mich noch immer nicht bereit mit meiner Vergangenheit abzuschließen. Ich seufzte leise und stand auf. Mit dem Schlafen würde das wohl heute nichts mehr werden. "Jarvis, wie spät ist es?" "Es ist 5:47. Soll ich jemanden benachrichtigen, dass sie wach sind? Ich würde ihnen empfehlen zu schlafen." "Nein danke. Kann man hier irgendwo Sport machen?" "Ja, ich führe sie in die Turnhalle, wenn sie wünschen." Ich nickte. Bevor ich jedoch mit ihm ging, duschte ich noch. Da ich die Tochter des Poseidons bin, ging es mir danach sofort besser. Ich hatte mir vorgenommen meine Kräfte nicht offen zu zeigen, aber dennoch gab mir das Wasser Kraft. Als ich aus der Dusche trat, zog ich mir ein Camp Jupiter T-shirt über, zog mir eine schwarze Sporthalle an und machte mir einen hohen Pferdeschwanz. Danach folgte ich Jarvis Stimme zur Turnhalle. Als ich eintrat, klappte mir der Mund auf. Sie war noch größer als die von S.H.I.E.L.D. langsam drehte ich mich im Kreis. Hier gab es alles. Angefangen bei Laufband bis hin zu einem gigantischen Pool. Als ich diesen erblickte, leuchteten meine Augen auf und ich rannte dort hin. Angekommen zog ich meine Schuhe aus und machte ich einen Köper ins Wasser. Es war herrlich, ich hatte es vermisst nochmal zu schwimmen. Mit kräftigen Armbewegungen glitt ich durch das Wasser. Ich fühlte mich frei, hier war ich Zuhause (auch, wenn ich Salzwasser bevorzugte). Ich hörte bei 30 Runden auf zu zählen. Nach einer Zeit ging ich aus dem Becken, nahm mir aber fest vor nochmal wieder zu kommen. Danke meiner neuen Kraft, war ich komplett wach, auch wenn ich nicht geschlafen hatte. Ich sah mich um, was sollte ich jetzt tun? Ich sah einen Boxsack und lief darauf zu. "Jarvis, kannst du bitte Musik von...ähm... ACDC an machen?" Fragte ich ihn. Neben dem Boxsack lagen noch fünf weitere. Als ich anfing auf den Boxsack einzuschlagen, ließ Jarvis die Musik laufen. Während ich auf den Boxsack einschlug, kamen sie ganzen Bilder zurück. Gaia, wie sie lachend über Jason Leiche stand und Pieper dabei zusah, wie sie verzweifelt versuchte zu ihrem Freund zu kommen. Ich schlug fester zu. Mit einem Ruck löste sich der Boxsack aus seiner Verankerung und flog gegen die Wand, wo er mit einem lautem Knall zu Boden fiel. Ich nahm den nächsten Boxsack in die Hand und hing ihn auf. Wieder schlug ich zu, wieder sah ich Bilder vor meinem inneren Auge. Ich sah Hazel, die von Kampe durchstochen wurde. Noch immer hörte ich Franks Schrei in meinem Schlaf, ein Schrei so voller Verzweiflung, Wut und Trauer. Bumm, der nächste Sack war kaputt. In blinder Wut schlug ich auf den neuen ein. Ich hätte Leo retten können, als er von einem Speer durchbohrt wurde. Ich war schnell genug bei ihm gewesen, um seine letzten Worte zu hören. Seinen letzten Witz. Er war so gestorben, wie er immer sterben wollte: als Held. Er hatte sich für ein jüngeres Campmitglied geopfert und war an ihrer Stelle gestorben. Bumm, aus dem nächsten Boxsack lief der Sand raus. Frustriert packte ich den neuen. Warum konnten die nicht länger halten? Ich merkte nicht, wie mir die Tränen über das Gesicht liefen, als ich an Franks Tod dachte. Er war grausam gewesen, Frank wurde von Polyphem niedergehalten und musste dabei zusehen, wie sein Holzstück vor deinen Augen verbrannte. Ich hatte nichts tun können, ohne das mein Wasser zu Gift geworden wäre. Bumm, ein Boxsack weniger, der nächste war an der Reihe. Ich dachte an Pipers Tod. Meine Piper, meine beste Freundin zusammen mit Hazel. Sie hatte gelächelt, während sie starb, sie war froh darüber Jason im Elysium wieder sehen zu können. Bumm, noch ein Sack gesellte sich zu den anderen an der Wand. Ich griff zu dem letzten. Der letzte war für David. Er stand mit mir bis zum Schluss alles durch, doch ich hatte ihn sterben lassen. Ein Schluchzen entwich meiner Kehle, als ich an seine grauen Augen dachte, wie sie leblos in den Himmel starrten. Dieser Blick war das schlimmste, was ich jemals gesehen hatte. Als auch der Sack kaputt war, brach ich kraftlos zusammen. Tränen rannen mir nur so über die Wangen, während ich zitterte. Ich schlang meine Arme um meine Knie und weinte. Plötzlich spürte ich, wie sich ein Arm um meine Schulter legte. Ich sah mit meinen rot verquollenem Augen zu Steve. Er sah mich traurig an und zog mich an seine Brust. Ich vergrub mein Gesicht in seiner Brust und weinte weiter. Irgendwann hörten meine Tränen auf zu fließen und ich schlief erschöpft ein.
Steves Sicht:
Ich Stand um meine natürliche Zeit auf. Ich schlief nie lange. Als ich mich wie immer umzog und in die Trainingsplatz ging, merkte ich, dass schon jemand da war. Es war Percy. Sie schlug wie verrückt auf einen Boxsack ein. Was hatte der arme Boxsack ihr getan? Nach einiger Zeit flog er gegen die Wand und blieb neben vielen anderen liegen.I ch sah, wie Percy zusammenbrach. Sofort eilte ich zu ihr, da viel mir auf, dass ihr Tränen in Wasserfällen aus den Augen flossen. Sanft legte ich ihr einen Arm über die Schulter und zog sie an mich. Sie vergrub ihr Gesicht in meiner Brust und weinte weiter. Irgendwann hörte sie auf zu weinen und beruhigte sich. Sie war eingeschlafen. Was war passiert? Warum hatte sie so geweint? Viele Fragen schossen mir durch den Kopf, als ich sie hoch hob. Sie war erstaunlich leicht, wahrscheinlich aß sie zu wenig... aber warum? Was war in ihrer Vergangenheit so schlimmes passiert? Ich nahm mir vor Sie darauf anzusprechen. Ich ging zu ihrem Zimmer und legte die sanft in ihrem Bett ab. Sie sah schlafend so friedlich aus, ich beobachtete sie noch eine Weile, bis ich mich in die Trainingsplatz begab. Meine Gedanken schweiften noch immer um Percy. Sie würde über ihre Vergangenheit hinweg zu kommen, immerhin hatte ich es auch geschafft.
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lost (Hawkeye FF.)
FantasiPersephone Jackson(weiblicher Percy) hat alles verloren, was jemals wichtig für sie war. Durch Zufall trifft sie auf die Avengers und freundet sich mit ihnen an. Doch als dann ihre Mutter von Hydra entführt wird und sie einem alten Feind entgegentre...