1 Woche später
Hope P.O.V
Aleria war jetzt eine Woche weg hat sich bis gestern nicht gemeldet. Sie wird heute wieder kommen, da auch Vollmond ist und sie mir hilft. Ich bin ziemlich nervös und laufe seit einer halben Stunde in meinem Zimmer auf und ab. Dann höre ich ihr Stimme rufen. ,, Wo ist meine Lieblingsnichte ?'' Ich renne aus meinem Zimmer und die Treppen runter. Aleria steht mit Koffer und Reisetasche im Vorhof. Ich laufe auf sie zu und umarme sie fest und dadurch fällt ihr Tasche runter. ,, Du bist zurück. Ich habe dich so vermisst'', flüstere ich in die Umarmung hinein. Sie lacht und sieht mich fröhlich an. ,,Ich bin auch froh wieder bei dir, meiner Familie zu sein'', sagt sie und ich frage mich warum sie nur mich als ihre Familie ansieht. ,, Ich bin spät dran also geh hoch und pack deine Sachen. Wir fahren in den Bayou weil es schon langsam Dunkel wird'', sagt sie mir und ich gehe zurück in mein Zimmer.
Wir sind jetzt im Bayou angekommen und das ganze Wolfsrudel meiner Mutter ist hier. Dad und Aleria kommen später, da sie noch etwas klären mussten. Jeder will meine erste Vollmondverwandlung sehen und sieht mich gespannt an was mich nervös macht. ,, Mom wieso hast du mir nicht gesagt, dass das ganze Rudel da ist ?'', frage ich sie und sie lächelt mich nur an. Wir haben uns, in der Zeit als Aleria nicht da war, vertragen und ich freue mich sehr darüber. Jetzt sind Dad und Aleria neben mir und ich lächele sie an als ich spüre wie sich mein Oberschenkelknochen bricht und ich das Gleichgewicht verliere. Komischer Weise tut der Bruch weh. ,, Aua was passiert hier ?'', frage ich in die Menge. Ein leises Gemurmel beginnt , doch ich bekomme keine Antwort. ,, Deine erste Vollmondverwandlung tut trotz Trainings weh aber da du nur noch zehn Sekunden brauchst geht es schnell vorbei'', spricht mir Aleria zu. Dad, Mom , Aleria und das Rudel stellen sich hinter mich, sodass der Weg zum Wald frei ist.
Jetzt steht der Vollmond ganz hoch. Er strahlt das weiße Licht auf meine Haut und ich bemerke wie sich von Minute zu Minute mehr an mir verändert. Meine Knochen brechen nach und nach was die anderen zu faszinieren scheint, nur meine Familie nicht. Jetzt tritt mein Vater hervor und geht vor mir auf die Knie. Ich kann seinen Gesichtsausdruck nicht deuten aber ich bin mir sicher, dass ich ihn noch nie so gesehen habe. ,, Dad ?'', krächze ich seinen Namen und er sieht mir tief in die Augen. ,, Ich bin so stolz auf dich Hope. Genieße den Moment und jage durch die Wildnis und wenn du fertig bist...'' Er hält inne uns streicht mir mit der Hand über die Wange ,, ...dann komm zu uns nah Hause. Du bist jetzt die Prinzessin und das wird jetzt dein Rudel'', beendet er seinen Satz und stellt sich zu den anderen zurück. ,, Viel Glück kleine. Ich werde in deinem Zimmer auf dich warten'', sagt Aleria mit einem breiten Lächeln im Gesicht. Mom schickt mir einen Luftkuss und sagt: ,, Ich werde in der Hütte von Eve warten. Bis später''
Jetzt brechen alle meine Knochen auf einmal und ich schreie auf. Mir wächst ein weißes Fell, meine Augen werden Gelb, mein Tiergebiss fährt aus und ich werde nun vollends zum Wolf. Das nächste was ich weiß ist wie mich alle anstarren und das Rudel klatscht. Plötzlich rieche ich einen Waschbär und folge ihm wie automatisch. Ich renne durch den Wald und lasse meine Familie und die anderen hinter mir. Ich habe mich noch nie so frei gefühlt und genieße es wie mich die Blätter und Äste streifen. Ich sehe den Wachbär und verlangsame mich. So leise wie möglich pirsche ich mich an ihn an aber er hört mich und ergreift die Flucht. Das weckt meinen Jagdtrieb und ich hetze ihm hinterher. Ich bin ziemlich schnell und stark, deshalb war ich überhaupt nicht angestrengt. Ich mache einen großen Sprung und strecke meine Pfoten nach dem Waschbär aus. Mit diesen drücke ich ihn zu Boden und schlage ihm meine Zähne in den Rücken, dann heulte ich laut in Richtung Mond. Ich liebe dieses Gefühl und in diesem Moment bin ich nicht Hope, sondern der weiße Wolf.
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Der zweite Tribrid - the cursed abomination
Vampire*wird bearbeitet* Das Leben als einzige deiner Art ist eintönig und einsam. So fühlt sie sich seit Jahrhunderten jeden Tag immer wieder und doch weigert sie sich, sich niederzulassen und eine Familie zu gründen. Oder doch nicht? Aleria war ihr meis...