King and Queen 1

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Am nächsten Vormittag
Nachdem ich Melody gerichtet, gestillt und gewickelt habe setzte ich sie ins Auto und schnalle sie in ihrem Maxi Cosi fest. ,,Wo gehst du hin?'', fragt mich Stefan, der seit gestern Abend wieder Zuhause ist. ,,Ich bin das neue Alpha meines Rudels und jetzt mache ich jedem klar wer die Königin dieser Stadt ist, vor allem Klaus'', antworte ich und schließe dann die Autotür. ,,Irgendwie habe ich das Gefühl, dass dieses Gespräch nicht gut ausgehen wird. Immerhin hat Klaus dir verschwiegen, dass der Typ der dein Leben ruiniert hat jetzt hinter deiner Familie her ist'', sagt er und zieht eine Augenbraue hoch. ,, Sag bloß nicht Professor Ich-Kenne-Dich-Besser-Als-Du-Selbst ist wieder da. Wenn du mir nicht vertraust, dann komm halt mit'', sage ich und lehne mich ans Auto. ,,Gut, ich muss sowieso mit Rebekah reden'', sagt er locker und verschränkt die Arme, wobei sich seine Arme anspannen. ,,Was ist da zwischen euch? Ich weiß ihr hattet mal was miteinander aber das ist vorbei, oder?'', frage ich lachend und wackele mit den Augenbrauen. ,,Weißt du, dass du dich schon wie Damon anhörst?'', stellt er die Gegenfrage. Sofort erstirbt mein Lächeln und ich stoße mich vom Wagen ab. ,,Lass uns fahren'', sage ich und steige ins Auto, was er mir nachmacht. Dann starte ich den Wagen und fahre ins "Rathaus" bzw. ins Michaelson Anwesen, denn Elijah hat eine Verhandlung einberufen. *An die Vorsitzenden der Übernatürlichen Wesen im French Quarter: Ich bitte Sie sich so schnell wie nur möglich im Michaelson Anwesen einzufinden. *

Dort angekommen nehme ich die schlafende Melody  aus dem Sitz, während Stefan den Kinderwagen aus dem Kofferraum holt und neben mir abstellt. Vorsichtig lege ich sie hinein und schiebe dann den Wagen ins Haus, Stefan neben mir. ,,Muss ich eingeladen werden?'', fragt er vor der Schwelle und ich schüttele meinen Kopf.  Im Innenhof steht ein langer Tisch der wunderschön dekoriert ist. Die gesamte Michaelson Familie sitzt bereits dort und erwartet uns. Die Wölfe links neben den Hexen und rechts die Vampire. Klaus sitzt natürlich am Kopfende und starrt auf sein Glas. Als Elijah mich sieht erhebt er sich und läuft langsam auf mich zu. ,,Aleria, Stefan schön das ihr hier seid'', begrüßt er uns. Ich nicke ihm zu uns schiebe Melody zu dem Stuhl am anderen Tischende, wo ich mich niederlasse. Stefan setzt sich neben mich, sodass Melody zwischen uns und gut geschützt ist.

 Stefan setzt sich neben mich, sodass Melody zwischen uns und gut geschützt ist

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,,Nun, da jetzt alle anwesend sind können wir beginnen. Ich habe diese Verhandlung einberufen, da wir eine neue Vertreterin der Wölfe haben'', beginnt Elijah zu erklären und richtet seine Krawatte, die ohnehin schon perfekt sitzt. ,,Aleria'', sagt er und ich stehe auf, wobei ich alle Blicke auf mich ziehe. ,,Das stimmt und als neues Alpha habe ich Ziele, die ich mithilfe von Hayley durchsetzen werde'', ergreife ich das Wort und auch Hayley steht auf. ,,Aleria hat ihre Hybriden Fähigkeiten an das Rudel übergeben, d.h. die Wölfe sind gleich mächtig vielleicht sogar stärker als die Vampire und Hexen. Deshalb wollen wir gleichberechtigt werden'', erklärt Hayley und Gemurmel bricht aus. ,,Ruhe!'', unterbreche ich sie harsch und Stille kehrt ein. ,,Ich lebe länger als die meisten von euch, zwar nicht so lange wie die Urvampire, dennoch bin ich die stärkste an diesem Tisch. Als neues und rechtmäßiges Alpha erwarte ich den nötigen Respekt mir und auch meiner Familie gegenüber'', fahre ich fort und sehe jeden einzelnen an. ,,Wer sagt, dass wir auf eine dahergelaufene Hündin hören müssen?'', fragt ein Vampir spöttisch , der vermutlich zu Marcel gehört. Ich sehe sofort zu ihm und verwandele durch meinen Blick sein Blut in Säure. Er schreit auf und krallt sich an seinem Stuhl fest. Sofort stehen die übrigen Vampire auf und machen sich kampfbereit. Die Schreie, des Vampirs haben Melody aufgeweckt und deshalb hebe ich sie nun auf meinen Arm, jedoch höre ich nicht auf den anderen zu quälen.

,,Aleria würdest du bitte?'', fragt Elijah und ich beende den Zauber. Der Vampir sinkt bewusstlos zu Boden und die anderen kommen langsam auf mich zu. Also übergebe ich die kleine an Stefan und stemme die Hände in die Hüften. ,,Zu seiner Frage. Ihr hört auf mich, weil ich die Macht über euch habe. Ach und falls ihr auf die dumme Idee kommen solltet meiner Tochter, oder meiner Familie Schmerz zuzufügen, dann...töte ich euch'', sage ich locker  und zeige meine Trybriden Augen, dann gebe ich Melody ein Kuscheltier aus dem Kinderwagen, damit sie sich beruhigt . ,,Das ist ja alles schön und gut Liebes aber vergessen wir nicht wer der König dieser Stadt ist'', wirft jetzt Klaus ein und grinst siegessicher in meine Richtung. ,,Da hast du Recht Klaus. Du bist der König aber ich bin auch deine Königin und wir alle wissen, dass die Frauen mittlerweile an der Macht sind'', sage ich und zwinkere ihm zu. Er hingegen verzieht grimmig sein Gesicht.
Nach weiteren Verhandlungspunkten wurde beschlossen, dass Vampire im Bayou verboten sind, Hexen keine schwarze Magie ohne Erlaubnis praktizieren und Wölfe sich nur in ihrem Gebiet verwandeln dürfen. ,,Ich habe noch etwas zu sagen", melde ich mich wieder und sehe gelangweilt auf den immer noch bewusstlosen Vampir. ,, Ich arbeite nach wie vor beim FBI und ich habe Marcel auch schon versprochen, dass einige seiner Vampire bei mir "arbeiten" können. Das zählt auch für die anderen, wenn sie wollen. Zu meinem Büro hier sage ich nichts, da ihr das selber herausfinden sollt", sage ich noch. Kurz darauf wird die Verhandlung beendet und alle gehen wieder. Klaus ist wütend nach oben abgehauen und der Rest hat sich verteilt.
,,Kann ich mit Melody spielen?", fragt mich Hope und ich nicke ihr zu. ,,Pass du eben auf sie auf, denn ich muss was klären", sage ich und gehe dann die Treppe hoch. Vor dem Atelier von Klaus bleibe ich stehen und spreche einen Zauber, sodass niemand außenstehendes hören kann was im Rauminneren besprochen wird. Dann öffne ich die Tür, gehe rein und stelle mich neben Klaus, der etwas malt. ,,Was willst du?", fragt er und taucht seinen Pinsel in Farbe. ,,Wieso so unhöflich? Vor zwei Tagen warst du ganz froh, dass ich wieder hier bin", ziehe ich ihn auf und er hält inne. ,,Du spielst mit dem Feuer", grummelt er und legt den Pinsel zur Seite. ,,Zum Glück kann Feuer sich nicht verbrennen", flüstere ich und sehe mir seine Kunstwerke an. Er beobachtet jede meiner Bewegungen aufmerksam und sieht ab und zu auf meine Lippen. ,, Lass mich raten...du malst weil du Kontrolle hast und du alleine entscheidest was und wie etwas passiert, jedenfalls habe ich das so getan", rate ich.

 Er lässt sich grinsend auf einen Sessel fallen und schüttelt belustigt den Kopf. ,,Langsam beginne ich zu denken, dass wir mehr gemeinsam haben als wir denken. Beide ein Fehler der Natur, ein unkontrollierbares Monster und die einzigen die den Sinn der Malerei verstehen", sagt er und sieht mir tief in die Augen. ,,Vielleicht stehe ich auch einfach auf Typen die genauso verrückt sind wie ich", sage ich und setze mich auf seinen Schoß. ,,Du hast Recht...du bist eine Königin", flüstert er an meinen Lippen. Wie von alleine überbrücke ich die letzten Millimeter zwischen uns und küsse ihn. Er erwidert den Kuss und zieht mich zu sich. Ich schlinge meine Arme um seinen Hals und drücke mich fest gegen seine Brust. Als wir den Kuss vertiefen wollen geht die Tür auf und Rebekah kommt rein. ,,Nik ich wol-„, fängt sie an bricht aber ab als sie und sieht. Erschrocken fahren wir auseinander und ich stehe sofort von seinem Schoß auf. ,,Ich sagte, dass du mit ihm reden sollst und nicht das ihr euch gegenseitig verschlingen sollt", sagt sie gespielt empört und Klaus verdreht die Augen. ,,Was ist Bekah?", fragt er und fährt sich durch die Haare. ,,Ich wollte nur sagen, dass Marcel mit dir reden möchte und das du dich benehmen sollst", sagt sie. ,,Deswegen hast du mich gestört?", fragt er genervt und ihre Augen verengen sich. ,, Ich komme gleich runter", gibt er nach und sie verlässt den Raum. ,,Dann geh ich mal „, sage ich doch er hält mich am Arm fest. ,,Du kommst mit", sagt er wieder genauso stur wie vorhin und geht an mir vorbei. Genervt folge ich ihm.

Der zweite Tribrid - the cursed abominationWo Geschichten leben. Entdecke jetzt