Der zweite Tribrid - the cursed abomination

una noche mágica

   ,,Hast du dich beruhigt Liebes?'', ertönt seine Stimme hinter mir. Blitzschnell drehe ich mich um und verpasse ihm eine Backpfeife. Sein Kopf schnellt zu Seite und er stolpert einen Schritt zurück. Als er mich ansieht beginnt er zu knurren und wirft mich gegen die nächste Wand. Von dieser pralle ich ab und lande hart auf dem Boden. ,,Du hast nicht ernsthaft vor zu streiten, oder?'', lacht er. Wütend richte ich mich auf und renne auf ihn zu, doch er wehrt mich ab und ich lande auf seinem Bett. Bevor ich reagieren kann ist er über mir und drückt mich in die Matratze. ,,Du hast keine Chance gegen mich'', flüstert er und hält meine Arme über meinem Kopf zusammen.  Ich versuche mich loszureißen, doch er drückt nur fester zu, weshalb ich die Luft scharf einziehe. ,,Es ist alles deine Schuld'', zische ich und er verlagert sein Gewicht so, dass ich mich nicht bewegen kann.  ,,Was hat der Bastard jetzt wieder gemacht?'', fragt er genervt. ,,Wegen dir fühle ich mich dreckig und dann wieder gut, ich habe Damon für dich weggeschickt,  deinetwegen bin ich Eifersüchtig auf Genevieve und wegen dir verlasse ich New Orleans nicht, weil ich sonst an dich denken muss'', spucke ich die Wort aus, die mich beschäftigen. Überrascht sieht er mir in die Augen und ich befürchte mich in ihnen zu verlieren. ,,Du bringst mich dur-'', beginne ich, doch er unterbricht mich indem er seine Lippen auf meine legt. 

Sofort erwidere ich den Kuss und genieße das Gefühl seiner weichen Lippen auf meinen. Er lässt meine Hände los und stützt sich rechts und links von meinem Kopf ab. Er löst sich kurz von mir und schenkt mir sein sexy Grinsen. ,,Genevieve sollte kein Problem mehr sein'', sagt er. Ungläubig ziehe ich eine Augenbraue hoch und er lacht leise. ,,Sie hat mich benutzt genauso wie ich sie und jetzt ist sie tot'', sagt er locker und steht auf. Abrupt setzte ich mich auf und sehe zu ihm. ,,Was ist passiert?'', frage ich, obwohl es mich nicht großartig interessiert. ,,Sie hat versucht Hope und Melody zu finden, damit sie es den Ahnen sagen kann. Ich hab nur mit ihr geschlafen um an  Informationen zu kommen und heute Mittag habe ich das bekommen was ich brauchte'', sagt er und zieht sein Shirt aus. ,,Eigentlich wollte ich sie töten'', werfe ich ihm vor und er zieht auch seine Hose aus. ,,Geh schlafen Liebes. Wir reden morgen'', sagt er ruhig und ich beginne mein Shirt auszuziehen. ,,Gut aber ich schlafe hier'', sage ich provokativ. Meine Hose und meine Schuhe folgen. In Unterwäsche stehe ich auf und schlendere an Klaus vorbei in sein Badezimmer.

Dort wasche ich mein Gesicht und entferne das wenige Make-Up das ich trage. Dann nehme ich mir eine neue Zahnbürste aus seinem Vorrat und putze mir die Zähne. 'Er hat also einen ganzen Vorrat für seine One-Night Stands', denke ich und spüle meinen Mund aus. Ich betrachte mich im Spiegel und sehe Melody in ihm. Verwirrt blinzele ich und sehe genauer hin, doch sie ist nicht mehr da. Vollkommen durcheinander gehe ich wieder zu Klaus ins Zimmer und lege mich in sein Bett. Plötzlich ist er wieder über mir und sieht mich an. Seine Augen sind dunkler als sonst und strahlen pure Gier aus. ,,Du denkst doch nicht, dass ich dich jetzt schlafen gehen lasse'', lacht er und zieht mich nah zu ihm ran. ,,Du kannst mir nicht widerstehen, oder?'', frage ich und streiche über seinen Arm. ,,Noch nicht'', sagt er und beginnt meinen Hals zu küssen. ,,Was ist ist mit-'' ,,Mein Bruder und Hayley sind Essen gegangen'', beantwortet er meine Frage bevor ich sie aussprechen kann. Jetzt beginnt er fordernder zu werden und küsst sich bis zu meinen Lippen hoch. Es scheint als würde er alle Gefühle, die er sonst verdrängt in diesen Kuss umleiten. Wut, Trauer und Liebe. Moment mal Liebe?! Leider kann ich nicht weiter darüber nachdenken, da er sich abrupt aufsetzt und mich auf seinen Schoß zieht, weshalb ich mich an seinen Armen festkralle.