,,Klaus!'', brüllt Lucien durch das ganze Haus. Nach einiger Zeit halte ich es nicht mehr aus und gehe in den Keller. Vor seiner Zelle bleibe ich dann stehen und sehe zu ihm hinein. ,,Wieso brüllst du so rum?'', frage ich genervt. ,,Ich sehe es nicht ein, dass ich in dieser Zelle verrotte'', zischt er und verengt seine Augen. ,,Wieso nicht? Angst deine 1000$ Schuhe dreckig zu machen'', spotte ich. ,,Wie geht es deinem Freund?'', lenkt er ab und sieht mich provokant an. ,,Er ist wieder wach, geheilt und kein Teil meines Lebens'', gebe ich selbstbewusst zurück. ,,Ich will eine Sache von dir wissen, bevor ich dich endgültig in die Hölle schicke'', sage ich und entriegele die Zellentür. ,,Und was wäre das? Wenn du wissen willst, wie man so gut aussieht kann ich dir nur sagen es liegt an den Genen'', spielt er sich auf und ich verdrehe die Augen. ,,Wusstest du, dass meine Mutter schwanger war?'', frage ich und er wird ernst. ,,Wieso willst du das wissen?'', fragt er abwehrend. ,,Weil du mich umgebracht hast...du hast mir mein Leben genommen und ich will wissen ob es dir egal war!'', erhöhe ich meine Stimme. ,,Ich wusste es nicht aber auch wenn hätte ich sie gestoppt. Und da dachte ich mir ich mache es zu meiner Aufgabe dein erbärmliches Leben zu zerstören, da du ein nichts auf dieser Welt bist'', spottet er. ,,Grüß den Teufel von mir'', sage ich konzentriere mich auf die Hölle. ,,phesmatos incendia'', flüstere ich und Lucien geht in Flammen auf. Er schreit wie verrückt und versucht die Flammen auszuschlagen, doch er verbrennt. Nachdem er zu Asche geworden ist gehe ich wieder hoch. Aus Zimmer höre ich die Stimme der nervigen Hexe und beschließe hochzugehen.
Ohne zu klopfen trete ich in Klaus' Zimmer ein und verdrehe bei dem Anblick vor mir die Augen. Genevieve sitzt nur mit einem Tuch bedeckt auf seinem Bett. Daneben steht ein Bild von ihr beim schlafen. ,,Ich bin gerade beschäftigt Liebes. Frag doch Elijah ob er Luciens Reste beseitigt'', sagt Klaus ohne auch nur von seinem Bild aufzusehen. Neben mir liegt ein Pinsel von ihm, den ich nehme und mit voller Wucht in das Gemälde werfe. Ich treffe genau zwischen ihre dämlichen Augen. ,,Ich bin nicht irgendeine deiner Bediensteten Klaus'', zische ich und verschränke die Arme. ,,Klaus kannst du sie bitte rausschmeißen?'', fragt Genevieve genervt und ich packe sie schnell am Hals. ,,Du bist nur eine von vielen die mit Klaus geschlafen haben. Sie kommen und gehen aber soll ich dir was sagen. Ich bleibe für immer, jedoch bist du nur eine nutzlose Ablenkung. Und jetzt verzieh dich bevor ich dich umbringe'', zicke ich sie an und sie steht auf und zieht sich an, dann verschwindet sie. In der Zeit hat Klaus das zerstörte Gemälde an der Wand abgestellt und sich auf sein Bett gesetzt. ,,War das wirklich nötig?'', fragt er und sieht mich an. ,,Dieses Miststück wollte mich töten, dich neutralisieren und leiden lassen und sie ist teilweise daran Schuld, dass unsere Kinder nicht hier sein können'', antworte ich und gehe bedrohlich auf ihn zu.
,,Ich glaube einen Hauch Eifersucht herausgehört zu haben'', sagt er und grinst. Langsam lege ich meine Hand auf seine Brust und drücke ihn auf das Bett. Dann steige ich auf ihn und beuge mich zu ihm runter und küsse ihn kurz. ,,Ich will sie Tod sehen. Entweder du machst es oder ich'', flüstere ich und renne dann in Vampirgeschwindigkeit.
Im Innenhof treffe ich auf Elijah und bitte ihn Luciens Überreste zu verstecken. ,,Und was wirst du heute unternehmen jetzt wo er endgültig Tod ist?'', fragt Elijah und ich denke an Rafael. ,,Ich werde einen Freund anrufen'', sage ich und zücke mein Handy und wähle seine Nummer, die er mir im Club gegeben hat. *R: Hallo? A: Hey Rafael. Ich weiß nicht ob du dich erinnerst aber du hast mir im Club deine Nummer gegeben R: Oh ja...wie geht es dir? Immer noch so viel Drama bei dir? A: Kann man so sagen R: Wie heißt du eigentlich? A: Oh tut mir Leid. Ich heiße Aleria aber nenn mich ruhig Ali R: Also gut Ali...willst du etwas trinken gehen? A: Gerne im Rousseau's um acht Uhr? R: Ja bis später* Kaum hatte ich aufgelegt überkam mich wieder die Einsamkeit und ich schlenderte hoch zu Hopes Zimmer. Dort legte ich mich in ihr Bett und sog ihren und Melodys Duft ein bis ich einschlief.
Als ich aufwache ist es bereits sieben Uhr und ich gehe in mein Zimmer um mich fertig zu machen. Da es heute wärmer als sonst ist entschied ich mich für ein offeneres Outfit und ging duschen. Danach lockte ich meine Haare und schminkte mich dezent damit ich mich anziehen kann. Zuletzt zog ich mir meine High Heels an und sah in den Spiegel. 'Das Blond meiner Haarspitzen muss nach gefärbt werden', denke ich und marschiere aus dem Zimmer. Als ich die Treppe runter steige sehe ich Klaus und Elijah auf dem Sofa sitzen. Beide lesen Bücher und sehen erst auf als sie das klacken meiner Absätze hören. ,,Ich werde jetzt gehen'', sage ich und nehme mir mein Handy. ,,Ich wünsche dir einen angenehmen Abend'', sagt Elijah und ich gehe raus nachdem ich mich bedankt habe. Gespannt auf den heutigen Abend laufe ich zur Bar.
Am Tresen sitzt schon Rafael und als er mich sieht beginnt er zu strahlen. ,,Wow du siehst wunderschön aus'', sagte er und drehte mich im Kreis. ,,Ich muss sagen du siehst auch gut aus'', gebe ich zurück und setzte mich neben ihn. ,,Bourbon?'', fragt er und ich nicke lächelnd. Er bestellt eine Flasche und füllt unsere Gläser. ,,Also dann erzähl mal etwas über dich?'', sagt er. ,,Was willst du wissen?'' ,,Alles'', antwortet er und wir stoßen an. So erzählten mir uns gegenseitig unsere komplette Lebensgeschichte. ,,War es nicht schwer als Navy SEAL dabei zuzusehen, wie viele Kameraden sterben?'', frage ich und trinke den Rest der Flasche leer. ,,Es ist immer hart mit anzusehen, wenn du weißt, dass du sie heilen konntest'', antwortet er und leer sein Glas. ,,Lass uns tanzen'', sagt er und zieht mich in die Mitte vom Raum. ,,Kann mal jemand die Musik aufdrehen? Meine Schwester und ich machen jetzt eine Party'', ruft er durch die Bar und der Barkeeper dreht auf. Gemeinsam tanzten, lachten und redeten wir bis spät in die Nacht.
Gegen Mitternacht liefen wir zum Mikaelson Anwesen und ich bat Rafael mit reinzukommen. ,,Wohnst du hier?'', fragt er und sieht sich um. ,,Nein aber der Großteil meiner Familie. Mein Haus ist moderner und eine halbe Stunde von hier entfernt'', sage ich und ziehe ihn die Treppe hoch. ,,Und wo gehen wir jetzt hin?'', fragt er belustigt. ,,In mein Zimmer und dann geht die Party weiter'', lachte ich.
Dort angekommen redeten wir noch lange bis wir dann erschöpft auf dem Bett einschliefen.
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Der zweite Tribrid - the cursed abomination
Vampirgeschichten*wird bearbeitet* Das Leben als einzige deiner Art ist eintönig und einsam. So fühlt sie sich seit Jahrhunderten jeden Tag immer wieder und doch weigert sie sich, sich niederzulassen und eine Familie zu gründen. Oder doch nicht? Aleria war ihr meis...