Timeout

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Spät Abends kam ich Zuhause an und öffnete die Tür zu meinem Haus. Als ich sie wieder schließen wollte schob sich ein Fuß dazwischen und sie wurde von einer Hand aufgedrückt. Jetzt sah ich in Stefans Gesicht. ,, Was machst du hier ?'', frage ich und versuche meine Traurigkeit zu verstecken. ,, Können wir reden ?'', fragt er unsicher. Ich lehne mich in den Türrahmen und sehe ihn abwartend an. ,, Darf ich rein kommen ?'' Widerwillig gehe ich zur Seite und öffne die Tür ein bisschen weiter. ,, Komm rein'', sage ich und laufe dann ins Wohnzimmer. Stefan schließt die Tür und folgt mir. Im Wohnzimmer setzt er sich  auf mein Sofa und sieht sich interessiert um. ,, Also was willst du bereden ?'', frage ich monoton und setzte mich neben ihn.

 ,, Also was willst du bereden ?'', frage ich monoton und setzte mich neben ihn

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,, Ich hab das im Grill mitbekommen'', fängt er an und spielt mit seinem Ring. Unbeeindruckt von dieser Aussage zucke ich mit den Schultern und lehne mich zurück. ,, Du hast Mal gesagt wir wären beste Freunde und ich will dir helfen, da du anscheinend nicht ganz bei der Sache bist... aber wieso erinnere ich mich nicht ?'', fährt er fort. ,, Du weißt doch, dass das selbe bei dir und Klaus war...er hat dich manipuliert ihn und Bekah zu vergessen'' Er nickt und beobachtet mich aufmerksam. ,, Ich habe dich vor Klaus kennengelernt als wir in Chicago waren. Natürlich habe ich dich manipuliert keinem von meiner Existenz zu erzählen, da ich einige Feinde hatte und immer noch habe. Als du Klaus kennengelernt hast habe ich mich zurückgezogen und als Mikael nach Chicago kam habe ich dich vergessen lassen, genauso wie Klaus und dann bin ich verschwunden'', erkläre ich. ,, Kannst du sie mir zurück geben ?'', fragt er unsicher und ich nicke leicht. ,, Ich werde es morgen tun nur jetzt fühle ich mich nic-'' ,, Bitte'', unterbricht er mich leise, dennoch flehend. Seufzend richte ich mich auf und rutsche zu ihm rüber dann lege ich ihm meine Hände auf die Schläfen. ,, Es wird kurz weh tun, da ich deine Erinnerungen versiegelt habe. Bitte schrei nicht rum. Davina ist oben und schläft'', sage ich und er nickt kurz.

Ich schließe meine Augen und begebe mich in seinen Geist. Um mich herum ist alles dunkel bis ich Chicago vor mir sehe, woraufhin eine Wand auftaucht. ,, Motus'', flüstert mein Geist und die Wand fängt an zu bröckeln. ,, Stefan du musst jetzt versuchen dich an unsere Zeit erinnern'', befehle ich ihm und er fährt zusammen als hätte ihn etwas getroffen. Vor Schmerz stöhnt er kurz auf und öffnet dann seine Augen. Er bewegt sich nicht und starrt an mir vorbei. ,, Die Erinnerungen fließen jetzt ein'', flüstere ich um ihn nicht zu erschrecken.

Nach drei Minuten blinzelt er und scheint wieder im hier und jetzt zu sein. Als er mich ansieht erkenne ich ein Funkeln in seinen Augen, dass er schon damals hatte. Ohne Vorwarnung zieht er mich in eine Umarmung. ,, Ali'', flüstert er in mein Haar und löst sich von mir um mich genau anzusehen. ,, Ich erinnere mich an dich'', sagt er überglücklich. Leicht lache ich auch wenn es mir schwer fällt. Er scheint dies zu bemerken und sieht mich nun besorgt an. ,, Du...im Grill'', versucht er herauszufinden weshalb er hier war. ,, Es kommt nicht wieder vor'', sage ich und stehe auf. Auf einmal steht er vor mir und streicht mir eine Strähne hinters Ohr. ,, Was habe ich verpasst ?'', fragt er besorgt. ,, Du darfst es niemandem erzählen, nur Damon weiß es'', sage ich ernst. Er sieht mich erst skeptisch an, stimmt aber zu. Plötzlich schwingt meine Laune von Trauer auf Wut um.

,, Klaus hat mich gebrochen und mir das genommen, was ich unter Verschluss hielt. Er hat sie mir vorgezogen und mich wie Dreck behandelt. Ich dachte wir wären uns näher aber dieser Bastard musste alles zerstören und mich alleine zurücklassen. Aber jetzt will ich Rache und die werde ich auch bekommen. Ich werde Klaus alles nehmen, eins nach dem anderen. Und als letztes nehme ich mir seine Stadt !!'', zische ich und durch die Leidenschaft tauchen meine Äderchen auf. Erschrocken weicht er einen Schritt zurück und weicht meinem Blick aus. ,, Ali ?'', ertönt Davinas vom Schlaf hohe Stimme. Stefan und ich drehen uns um. Sie steht in einem Nachthemd an der Treppe im Flur und sieht mich verängstigt an. Die Adern verschwinden und ich sehe weg. ,, Tut mir Leid falls wir dich geweckt haben. Übrigens das ist Stefan'', sage ich und trotzdem sehe ich keinen der beiden an.

 Übrigens das ist Stefan'', sage ich und trotzdem sehe ich keinen der beiden an

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,, Hast du dich bei Vollmond verwandelt ?'', fragt sie mich. ,, Ich...war beschäftigt und habe nicht daran gedacht'', flüstere ich. ,, Du bringst dich noch um. Die Natur frisst dich auf'', sagt sie besorgt und trotzdem wütend und kommt auf uns zu. ,, Das geht nicht und das weißt du'', sage ich beiläufig. Als sie näher kommt höre ich das Rauschen ihres Blutes und meine Fänge treten hervor. Stefan spannt sich an und versucht die Situation einzuschätzen. ,, Davina...geh bitte...auf Abstand'', presse ich heraus. Anstatt auf mich zu hören kommt sie näher. ,, Siehst du das meine ich", sagt sie. Da ich meinen Verstand verliere und sehr stark gegen den Drang ankämpfen fauche ich sie einfach nur an. Das nächste was ich weiß ist, dass Davina ihr Hand hebt und Stefan mich auffängt, bevor ich auf dem Boden aufpralle. Dann ist alles schwarz und ich verliere das Bewusstsein.

Der zweite Tribrid - the cursed abominationWo Geschichten leben. Entdecke jetzt