,,Danke Maria, dass du heute auf Melody aufpasst. Wir sehen uns morgen'', sage ich noch und gehe dann aus der Tür zu meinem Auto. Ich beschließe den Range Rover zu nehmen und steige ein. Im Auto drehe ich den Zündschlüssel und fahre dann gemütlich vom Gelände. Mein Ziel ist das Mikaelson Anwesen, da Marcel unbedingt mit mir und Klaus reden möchte. Ich vermute es geht um meinen kleinen Ausflug gestern Abend, doch ich fühle mich kein bisschen schuldig. Nach einer Weile komme ich vor der Villa an und stelle meinen Wagen auf einen leeren Parkplatz. Ich steige aus und verschließe das Auto, dann laufe ich gemütlich zur Tür und trete ein ohne zu klopfen.
,,Schön dich zu sehen Aleria'', sagt Elijah der im Flur an mir vorbei zur Tür rausgeht. Ich sehe ihm kurz hinterher und betrete dann den großen Innenhof, der in diesem Haus so etwas wie das eigentliche Wohnzimmer ist. Auf dem Sofa entdecke ich Klaus, der locker ein Glas Bourbon in seiner Hand schwenkt und Marcel, der aufgeregt hin und her läuft. ,,Ich hoffe ich störe die Gentleman nicht'', sage ich und ziehe ihre Blicke auf mich. Ich gehe an Marcel vorbei und schenke mir ebenfalls ein Glas ein, natürlich beobachtet mich Klaus dabei. ,,Es ist unhöflich eine Dame zu beobachten'', sage ich gespielt höflich und setzt mich in den Sessel neben mir. ,,Ich sehe keine Dame, nur eine atemberaubende und genauso grauenhafte Killerin, wie ich erfahren musste'', sagt er gespielt empört. ,,Genug von eurem geflirte, okay? Das ist eine ernsthafte Konferenz'', wirft Marcel genervt ein und fährt sich über seine kurzen Haare.
Alerias Outfit of the day
,,Also gut Marcellus was ist so wichtig?'', fragt Klaus jetzt ernst und trinkt einen Schluck. Als er seinen Namen ausspricht verdunkelt sich Marcels Miene etwas und ich kann mir ein schmunzeln nicht unterdrücken. ,,Es geht mir nicht darum ob ihr tötet, sondern wie ihr es macht. Es ist euch völlig egal ob euch jemand sieht oder dabei erwischt'', fängt er an und sieht dabei Klaus an. ,,Das hat doch Spaß gemacht'', entgegnet Klaus amüsiert und als er meinen verwirrten Blick sieht klärt er mich auf. ,,Die Vampire, die als Ablenkung der Hexen dienen sollten wurden umprogrammiert auf Hybrid jagende Vollidioten'', lacht er und nimmt noch einen Schluck. ,,Das heißt so viel wie: Ein offenes Gemetzel mit null Chancen für diejenigen, die nicht zur Mikaelson Familie gehören. Sie wurden mal wieder für eure Zwecke genutzt und wie eure Marionetten behandelt", zischt Marcel und fuchtelt wild mit den Händen rum. ,,Ich habe nur meine Familie geschützt", sagt Klaus locker und nimmt noch einen Schluck. ,,Natürlich "Für immer und ewig", euer Versprechen. Das ist nur eine Ausrede, damit ihr tun könnt was ihr wollt. Und du bist nicht besser", sagt er und zeigt mit dem Finger auf mich. ,,Er hat es verdient und das weißt du genauso wie ich. Immerhin wollte er mich vergewaltigen und hat es schon mal getan", erinnere ich ihn und stehe auf. ,,Wenn ihr nicht anfangt Rücksicht auf eure Umgebung zu nehmen, dann hat das Konsequenzen", warnt uns Marcel und man hört ein leises Lachen von Klaus. Im nächsten Moment ist Marcel verschwunden und Klaus und ich bleiben zurück.
,,Man merkt, dass er von dir großgezogen wurde", bemerke ich und trinke mein Glas leer. Klaus schmunzelt und stellt dein Glas auf dem Tisch ab und ich mache es ihm nach. ,,Wir sollten reden", sage ich nach einer Weile und sehe kurz zu ihm rüber. ,,Ich weiß Hope ist das wichtigste für dich und das du alles für sie machen würdest", beginne ich und Knete meine Finger. ,,Wir waren beide alleine und vermutlich verwirrt aber wie geht das jetzt mit uns weiter", frage ich gerade heraus und seufze erleichtert auf, da mich diese Frage schon lange beschäftigt hat. ,,Wir sind Gefährten, nach wie vor. Alles bleibt wie es ist", antwortet er und drückt seine Lippen auf meine. Ich erwidere den Kuss sofort und setzt mich auf seinen Schoß.
Während sich unsere Lippen in ihrem eigenen Rhythmus bewegen drücke ich mich näher an ihn und Kralle mich in seinen Haaren fest. Er steht auf und hebt mich auf seine Hüften um die ich meine Beine lege. Kurz danach spüre ich eine Wand im Rücken, weshalb wir noch näher zusammengedrückt wurden. Wir scheinen alles um uns herum ausgeblendet zu haben, als ihre liebliche Stimme erklang.
,,Dad? Aleria?", fragt sie geschockt. Sofort lösen wir uns voneinander und sehen zu ihr rüber. Hope steht im Flur und sieht uns überrascht an. Verlegen fahre ich mir durch die Haare und sehe auf den Boden. Mir war noch nie etwas so peinlich wie diese Situation. ,,Wie war dein Tag?'', fragt Klaus locker und schlendert zu ihr rüber, dann gibt er ihr einen Kuss auf die Stirn und dreht sich wieder in meine Richtung. ,,Die Jagd war toll aber...seit ihr jetzt zusammen?'', sagt sie zögerlich und sieht zwischen uns beiden hin und der. Klaus zieht belustigt eine Augenbraue hoch und sieht mich abwartend an. ,,Also das ist nicht ganz so einfach...dein Vater und ich sind eher...Gefährten. Wir zeigen und zwar in der Öffentlichkeit als Paar da, aber wir sind noch nicht so weit'', versuche ich ihre Frage zu beantworten und wäre am liebsten im Erdboden versunken. ,,Ihr passt zusammen'', sagt sie und verschwindet dann in ihr Zimmer.Kaum war sie weg atmete ich erleichtert aus und lehnte mich wieder gegen die Wand. ,,Wir sind also noch nicht so weit?'', lacht Klaus und kommt vor mir zum stehen. ,,Halt die Klappe'', zische ich und schlage ihm leicht gegen den Arm, jedoch muss ich auch etwas lachen. ,,Ich übernachte heute hier aber ich muss jetzt kurz in den Bayou. Ich komme später wieder'', sage ich nachdem ich mich beruhigt habe und laufe an ihm vorbei.
Draußen steige ich in meinen Wagen und fahre so schnell wie möglich in den Bayou. Dort angekommen parkte ich meinen Wagen hinter Eves Hütte und stieg aus. Sobald ich ins Lager eintrat gingen meine Gegenüber auf die Knie und verbeugten sich vor mir. ,,Ich freue mich auch euch zu sehen aber ihr müsst euch nicht verbeugen. Ich bin eine von euch'', sage ich und sie erheben sich wieder. ,,Habt ihr Hayley gesehen?'', frage ich und Jim, ein älterer Wolf, sagte mir sie wäre im Wald trainieren. Ich bedankte mich bei ihm und lief zu der Lichtung wo ich Aurora tötete. Dort sah ich Hayley wie sie den Nahkampf mit einem ''Hybriden'' übte. Sie war gerade dabei ihm den Arm zu verdrehen und ihn dann von sich zu schleudern, als sie mich sah. ,,Tu ihm nicht zu sehr weh'', witzelte ich was ihn mehr motivierte. Sofort drehte er den Spieß um und riss sich von ihr, dann verpasste er ihr einen kräftigen Tritt und sie flog über die halbe Lichtung. Beeindruckt klatschte ich in die Hände und er nickte mir zu, dann kaum Hayley auch schon wieder auf ihn zu gerannt und nahm ihn in den Schwitzkasten. ,,Muss erst eine hübsche Frau auftauchen damit du dich konzentrierst'', lacht sie und wuschelt ihm durchs Haar. ,,So wie es hier riecht hat Eve gekocht. Geh dich stärken und ruh dich dann aus'', sage ich und er joggt an mir vorbei.
Hayley kommt auf mich zu und nimmt mich mich in de Arm. ,,Danke das du mein Mädchen zurück gebracht hast'', flüstert sie und ich schließe meine Augen kurz. ,,Gerne'' Als ich sie wieder öffne rieche ich auf einmal etwas anderes als Essen, eine Hexe. Hayley scheint es genauso zu gehen, denn ihr Augen leuchten golden und sie dreht sich um. Vor uns steht jetzt eine dunkelhäutige Frau, die uns genau beobachtet. Wir lösen uns voneinander und sehen sie gespannt an. ,,Kann ich Ihnen helfen?'', frage ich ungeduldig, da sie bis jetzt nichts gesagt hat. ,,Wer von euch beiden bedeutet Niklaus wohl mehr?'', fragt die dann und mustert uns. ,,Ich weiß nicht was Sie meinen aber es wäre besser, wenn sie gehen'', sage ich langsam und aktiviere meine Hybrid Augen. ,,Wer von euch ist Hayley...Marshall?'', flüstert sie den Nachnamen. ,,Das bin ich'', sagt Hayley selbstbewusst und tritt einen Schritt vor. ,,Dann bist du Aleria...genau die Person, die ich brauche'', flüstert sie und fängt an zu grinsen.
Plötzlich ertönt ein lautes Knacken und Hayley fällt zu Boden. Erschrocken sehe ich zu ihrem reglosen Körper und bevor ich reagieren kann wir alles schwarz und ich spüre einen starken Schmerz im Nacken.
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Der zweite Tribrid - the cursed abomination
Vampiros*wird bearbeitet* Das Leben als einzige deiner Art ist eintönig und einsam. So fühlt sie sich seit Jahrhunderten jeden Tag immer wieder und doch weigert sie sich, sich niederzulassen und eine Familie zu gründen. Oder doch nicht? Aleria war ihr meis...