#14| Date?!

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Wir saßen auf dem Dach des Hauses und unterhielten uns. Naja eher unterhielten sich Theo, Leon und Jannik. Mik und ich gehörten nicht dazu.
Still und leise sprachen wir mit unseren Gesten und kurz darauf nahm Mik vorsichtig meine Hand.
Ich lächelte und strich über seinen Handrücken.

Es war für uns beide still und schön. Langsam interessiert mich das Nachtleben nicht mehr. Langsam interessierte mich nurnoch ganz allein Mik. Kurz schauten wir uns stumm in die Augen, ehe ich langsam meinen Kopf auf seine Schulter sinken ließ. Ohne großartig zu zögern legte er vorsichtig einen Arm um mich.

"Willst du mit mir ein bisschen runter gehen?", fragte Mik mich und strich mir durch die Haare. Ich nickte. Schnell setzten wir wieder unsere Kapuzen auf und Mik und ich stellten uns hin. "Kostas und ich gehen ein bisschen nach unten", sagte Mik laut und wir durften uns einen Dreckigen Blick aller anderen anschauen. Genervt seufzte ich und verdrehte meine Augen.

"Aber seid nicht zu laut!", rief Theo hinterher was wir mit einem "halt dein Maul", kommentierten.

Er sowie ich gingen die Feuerleiter hinab und kamen sofort an der belebten Straße heraus. Ohne was zu sagen verschränkten wir wieder die Finger miteinader und liefen ein bisschen herum. Manche schauten uns komisch an und Mik hatte recht. Ich verlor irgendwie die Angst davor das sie mich sahen. Ich fühlte mich stark und unbesiegbar in seiner Nähe und ihm ging es wohl genauso.

"Willst du was essen?", fragte er mich und schaute mich lächelnd an.
Ich kratzte mich am Hinterkopf. "I-Ich. Also ich hab gar kein Geld dabei", murmelte ich was ihn lachen ließ. "Alles gut ich lade dich ein", "also ist das jetzt ein Date?", fragte ich mit hochgezogenen Augenbrauen und Mik grinste mich schief an. "Nenn es wie du willst", lachte er und zog mich in das erst beste Restaurant.
Ich staunte nicht schlecht, als wir das das, von außen, unscheinheilige Gebäude betraten. Alles war in schönen Holzfarben ausgekleidet und überall waren kleine Goldene Verziehrungen.

"Mund zu kleiner, sonst bleibts so", lachte Mik und legte seine Finger unter mein Kinn um mich anzuschauen. Sein Blick ging tief in mein Herz. So fühlte es sich zumindest an und erneut wurde mir bewusst, was er doch für schöne Augen hatte. Miks Blick verirrte sich ganz kurz zu meinem Lippen, Doch als wir Schritte hörten, lösten wir uns vorsichtig und ich räusperte mich kurz.

"Marik. Was machst du denn hier?", hinter dem Tresen kam ein Rothaariges Mädchen hervor und schloss Mik in die Arme. "Schön dich wiederzusehen", sie musterte mich sofort. "Seit wann hast du denn einen Freund?", die Röte stieg mir bei dem Satz ins Gesicht und ich wandte meinen Kopf ab. "Wir sind nicht zusammen, Melina", sagte Mik vorsichtig und beobachtete meine Reaktion. Langsam nickte die Rothaarige, ehe sie Mik etwas zuflüstert. Mik nickte.

"Also.. ein Tisch für zwei?", wollte sie lächelnd wissen und ich bejahte dies.
"Guuut", die rothaarige grinste und führte uns zu einem Tisch. Still folgten wir ihr.

"Wenn ich bitten darf?", Mik zog den Stuhl auf den ich zuging zurück.
Still lächelte ich, wusste nicht was ich schlagfertiges dazu sagen sollte und bedankte mich einfach.
Alles flog wie in einem Rausch vorbei. Wie wir aßen, lachten, redeten und weiteres.

"Du Kostas?", ich schaute ihn an. Seine Augen zierten die Unsicherheit in diesem schönen Braun.
"Es tut mir leid, dass ich dich dazu drängen wollte hier zu bleiben und auch wegen der Sache mit Jason... Natürlich werde ich immer da sein, wenn du meine Hilfe brauchst", ich lächelte ihn an. " Danke Mik. Das weiß ich sehr zu schätzen", er nickte lächelnd und wir standen auf.

"Wisst ihr. Wir sind heute Abend frei, also wenn ihr ein bisschen tanzen wollt, dann nur zu", Melina lächelte Mik verschwörerisch an, ehe sein Blick zu mir ging. "Willst du?", fragte Mik mich leise. "I-Ich tanze nicht", sagte ich leicht beschämt und drehte meinen Kopf weg. "Ach was komm schon. Nur einen kleinen tanz für mich", Mik schaute mich mit einem Schmollmund an. Ich seufzte.

Das Problem war ja nicht, dass ich nicht tanzen konnte. Ich konnte sogar eigentlich ganz gut tanzen, aber durch meine Tollpatschigkeit verflog dies alles wieder.

Ich schaute zu Mik. "Na schön, aber nur einen Tanz!", "geht klar", vorsichtig, als wäre ich das wertvollste was er besaß, griff er nach meinen Händen und zog mich zur Tanzfläche...

•Kostory• Rebels of the NightWo Geschichten leben. Entdecke jetzt