"Da seid ihr ja!", Theo hatte wieder dieses Grinsen aufgesetzt und ich wandte mich sofort an Jannik.
Auch dieser schaute mich wissend an, doch ich schüttelte einfach meinen Kopf. Verwirrt und stumm schaute er zu Mik, welcher sich gerade kurz mit Theo unterhielt."Was ist passiert?", fragte er mich, als ich ihn etwas weiter von der Gruppe wegzerrte. Leon und Ali beobachteten das ganze.
Mit einem kleinen Blick zu Mik atmete ich laut aus. "Wir hatten ein Date...", abwartend schaute Jannik mich an. "Jedenfalls haben wir getanzt und uns auch geküsst, aber jetzt... er ist so Komisch und ich weiß nicht was ich falsch gemacht habe", "Oh man Dennis...", ich wusste, dass er mir nicht helfen konnte und so sah es auch aus. Ich hatte es verbockt!
"Habt ihr eigentlich Lust jetzt noch Graffiti sprühen zu gehen?", fragte Ali mich und Jannik. Schnell nickten wir und ich musste grinsen. Ich wollte schon immer mal Graffiti sprühen!
"Kommst du mit?", fragte Theo Mik, welcher aber nur den Kopf schüttelte. Für eine kleine Sekunde ging sein Blick zu mir und er sank den Kopf. "Ich geh besser ins Bett", murmelte er und ging an uns allen vorbei. Etwas unbeholfen schauten wir ihm hinterher, ehe wir ihn zurück in das alte Casino folgten.Kurz bevor ich in das Zuhause der Anderen betreten konnte wurde ich zurück gezogen. Ruckartig wurde ich gegen die Kalte Wand gedrückt und ich schaute in die Blauen Augen von Theo. "Was hast du mit Marik gemacht?", wollte der Schwarzhaarige wissen und ich atmete laut aus. "Ich weiß es doch selbst nicht. In dem einen Moment hatten wir uns geküsst und im anderen war er total komisch. Ich weiß doch selbst nicht was ich machen soll...", "rede mit ihm!", ich wollte gerade protestieren, als Theo mir den Mund zuhielt.
"Du gehst jetzt zu ihm und ihr redet miteinader...", vorsichtig nickte ich, doch ich hatte so meine Zweifel. Was, wenn er nicht mit mir reden wollte, wenn ich mich doch davon drücken würde?
"Theo?", der schwarzhaarige schaute mich erwartend an. "Bitte sag den anderen, dass ich nicht mitkomme. Ich versuche es...", er nickte vorsichtig und lächelte kurz, ehe er mich losließ. Ohne war zu sagen gingen wir in das Casino wo fast alle schon mit den Rucksäcken saßen. Die Kapuzen waren tief ins Gesicht gezogen und alle waren da, alle außer Mik...Fragend schaute Jannik mich an, als ich den Raum betrat, doch winkte ich ab. Meine Aufmerksamkeit galt alleine der Tür hinter welcher sich Mik befand.
"Kommt ihr, wir wollen los", Theo klatschte kurz in die Hände und die anderen standen auf. "Was ist mit dir?", wollte Leon misstrauisch wissen und ich schluckte. "Kostas kommt gleich nach, er hat noch was vor", sagte Theo deutlich und Leon nickte. Schnell verabschiedeten sich alle von mir und keine 30 Sekunden später stand ich alleine in dem Raum. Das flackernde Licht des Raumes sah mehr als Gruselig aus und erinnerte mich an einen dieser Horrorfilme von Jannik.Ich sammelte mich und ich machte mich darauf gefasst, dass Mik mich abweisen oder anschreien würde. Mit langsamen Schritten ging ich auf die dunkle Tür zu und kurz klopfte ich, ehe ich eintrat. "Geh weg!", Deja vu... genau das hatten wir doch vorhin erst.
"Mik... bitte", "nein. Hör auf mit meinen Gefühlen zu spielen! Verzieh dich einfach!", kurz schnaubte ich, ehe ich die Tür schloss und mich auf sein Bett setzte. Sollte ich sagen das ich ihn liebte? Liebte ich ihn denn? Ja. Oder... doch. Dieses Kribbeln in meinen Bauch, wenn er mich ansah und dieses Gefühl wenn er mich berührte.
"Ich liebe dich", murmelte ich leise, doch Mik rührte keinen Finger. "Du lügst.. Hör auf zu lügen Dennis", ich schluckte. "Ich meine das ernst Mik. Ich liebe dich...", "hör auf das zu sagen, wenn du es eh nicht ernst meinst", seine Stimme zitterte und auch sein Körper bebte.
Stille. Sollte ich echt mein Herz sprechen lassen oder sollte ich es im nachhinein nur bereuen?
"Weißt du eigentlich wie sehr du mich aus der Bahn geworfen hast, als du mich das erste mal geküsst hast? Diese Wärme und dieses Kribbeln in meinem Bauch, wenn du mich berührst und der Moment wenn ich immer mehr meinen Verstand verliere, wenn du mir so nah bist. Der Moment, wenn deine Lippen meinen Hals streifen und ich mir nichts sehnlicher wünsche, als das du sie endlich mal dort anlegst. Du hast mich mit einem einzigen Kuss so um den Verstand gebracht das ich rund um die Uhr nur an dich denken kann. Ich weiß nicht was ich getan habe, weshalb du so komisch bist, aber ich liebe d-", erschrocken zog ich die luft ein, als Mik mich am Arm zu sich zog...
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•Kostory• Rebels of the Night
Fanfiction(Abgeschlossen, Nicht überarbeitet) 《Erster Teil der RotN Dilogie》 Tag und Nacht, Nacht und Tag. Zwei Städte, ein Wald, Drei Regeln. Aber wer hält sich schon an Regeln, die vor Hunderten von Jahren aufgestellt wurden? Regeln die nach einem Krieg b...