#27| Zuhause

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"Hallo?", rief ich durch das ganze Haus was auf einmal so leer schien.

"Wird auch Zeit, dass du wieder hier bist! Mutter ist noch Einkaufen", Elisa kam gerade die Treppen hinunter, als sie Mik sah. Meine Schwester erstarrte und schaute zwischen uns hin und her, als sie mich fragend ansah. Mir war bewusst was sie Fragen würde, weshalb ich einfach nur stumm nickte.

Ein Breites Grinsen schlich sich auf ihre Lippen, als sie Mik die Hand hinhielt. "Ich bin Elisa, Kostas Schwester!", Mik lachte. "Dein Bruder hatte mir schon von dir erzählt. Ich bin Mik, freut mich", "weiß ich...", sagte sie leise und mit hochgezogenen Augenbrauen musterte der Rothaarige mich. "Du hast mal von mir erzählt?", ich wollte gerade was dazu einwerfen, als Elisa es vor mir tat. "Mal?! Oh Mik... wenn du nur wüsstest... der Junge redet den Ganzen Tag von dir, wenn er nicht dabei ist deinen Pulli abzukuscheln u-", schnell hielt ich ihr die Hand auf den Mund und versuchte meine Rosa Wangen zu bedecken.

"Aww wirst du rot?", Mik kicherte und zog mich von Elisa in seine Arme. Kurz bevor sich unsere Lippen trafen hielten wir an und sahen uns in die Augen. "Mach dir nichts drauß, ich habe auch nur von dir geredet...", hauchte mein Freund und legte seine Lippen auf meine.

Keine fünf Sekunden hatten sich unsere Lippen berührt, als ich mich wieder von ihm löste. "Ich liebe dich...", "ich liebe dich auch, Kostas", kurz lächelten wir uns nochmal an, als ich mich aus seinem Griff wand und in das Grinsende Gesicht meiner Schwester schaute.

"Ihr zwei seid süß...", meinte sie und ich legte meine Hand an Miks Tallie um ihn näher an mich ziehen zu können.
"Sollen wir in dein Zimmer gehen?", hauchte mir Mik in mein Ohr und vorsichtig nickte ich.

"Geht ihr mal! Ich muss sowieso noch zu Simon!", ich wand mich wieder meiner Schwester zu und musterte sie. "Du gehst in letzter Zeit oft zu ihm... läuft da was?", sie zuckte mit den Schultern und lächelte. "Also bis jetzt noch nicht!"

Ich seufzte und nickte. "Na komm. Geh schon...", lachte ich und Elisa umarmte mich kurz, ehe sie hinausging. Mit der Hoffnung und irgendwie auch der Vorfreunde das wir jetzt endlich alleine waren, wollte ich ihn nach oben ziehen, als meine Eltern das Haus betraten.
Mik verkrampfte sich und ich ließ schnell seine Hand los.

"Hey Denn- huh? Haben wir einen Gast?", meine Mutter brachte die Taschen in die Küche und schweren Herzens folgten wir meinen Eltern.
"Ich kenne jeden von Dennis Freunden, doch dich kenne ich nicht...", mein Vater schaute misstrauisch zu Mik, doch dieser nickte nur.

"Ich bin Mik. Dennis und ich haben uns nur aus Zufall durch ein Schulprojekt kennengelernt", mein Vater nickte, doch sagen tat er dazu nichts.
"Wie dem auch sei, Mik möchtest du nachher vielleicht mitessen?", meine Mutter lächelte ihn freundlich an.
"Wenn es ihnen keinen Umständen macht, gerne", ich zog leicht an Miks Ärmel. "Sollen wir hochgehen? Wir haben immerhin nicht den ganzen Tag dafür Zeit!", Mik nickte schnell und mit einem Kurzen Abschied zog ich ihn die Treppen hinauf in mein Zimmer. Doch blieb mir der Blick von meinem Vater gegenüber Mik nicht ungefährlich.

Seufzend schloss ich die Tür ab und Mik ließ sich auf mein Bett fallen um die Decke anstarren zu können.
"Ich kenne ihn... deinen Vater", mein Herz setzte einen schlag aus, als er dies sagte. Bitte nicht...
"Es ist schon ein paar Wochen her, da hatten wir ein wenig Stress mit der Behörden, da Leon irgendjemanden angemacht hatten. Dein Vater war auch dort und hat mit einem anderen Mann dort alles überwacht..."

Genau! Vater meinte doch schon öfters das er auch Nachts weg muss. Da muss es mit geschehen sein! Unfair das Sonnen und Mond Behörden sich treffen oder auf die andere Seite durften...

"Hey.. Babyboii?", etwas erschrocken zuckte ich zusammen, als Mik vor mir stand und ich atmete laut aus.
"Ich hoffe er erkennt dich nicht...", murmelte ich und zog ihn in meine Arme. "Wird er nicht..."

Langsam löste ich mich aus der Umarmung und sah ihm in seine Rehaugen. "Also ich weiß ja nicht was du jetzt noch machen willst, aber ich habe so in Erinnerung, dass du mich von etwas überzeugen wolltest...", hauchte ich gegen seine Lippen und Mik nickte leicht. "Oh ja das will ich", raunte er leise und legte seine Lippen auf meine, als er mich langsam zum Bett drängte...

•Kostory• Rebels of the NightWo Geschichten leben. Entdecke jetzt