Ein paar Wochen später
„Wo ist diese verdammte Platte?!"
Fluchte Alice vor sich her und sah sich in ihrem komplett verwüstetem Apartment um.Ihre Mutter nervte sie bereits seit Wochen mit dieser blöden Platte, auf der Alice nach der Hochzeit Stücke von der Torte mitgenommen hatte.
Jetzt hatte sie mal ein freies Wochenende und wollte sie ihrer Mutter vorbei bringen, aber sie fand das verfluchte Ding einfach nicht.
Sie hob nun schon zum hundertsten mal den selben Stapel Papier hoch und wie zu erwarten war wieder nichts darunter.
„Ach scheiße!"
Sie kickte mit dem Fuß gegen einen anderen Haufen und hörte plötzlich etwas metallenes auf ihren Boden treffen.
Sofort wühlte sie sich durch die unterschiedlichsten Dinge und endlich hatte sie die Platte gefunden.
„Gott sei Dank!"
Stieß sie erleichtert aus, ihre Mutter hätte sie geköpft, wenn sie ihr diese Platte nicht mehr zurückgegeben hätte.
Schnell packte sie sie in eine Tasche und suchte ihr restliches Zeug zusammen.
Sie schloss die Tür und eilte die Treppe runter, denn Überraschung der verdammte Aufzug funktionierte immer noch nicht.
Sie stellte fest, dass es regnete, was sie schon wieder nervte, denn sie liebte nichts mehr, als mit ihrem Auto mit offenem Verdeck zu fahren und den Wind in ihren Haaren zu spüren.
Schnell rannte sie zu ihrem Auto und stieg ein um nicht all zu nass zu werden.
Die Strecke nach Boston schaffte sie überraschend schnell, sie parkte den Wagen und eilte dann auf die Haustüre zu. Sie drückte ein paar mal auf den Klingelknopf und hoffte, dass ihre Mutter jetzt nicht wieder Stunden brauchte um zur Tür zu kommen.
„Hallo Alice."
Freute sich ihre Mutter und sie umarmten sich fest.
„Ich bin hier um dir deine heilige Platte wiederzubringen."
Sie hielt den Stoffbeutel hoch in dem sich das silberne Ding befand.
„Ach das ist ja schön, dass du daran gedacht hast."
Meinte Mary und griff sogleich nach besagtem Beutel.
„Als hättest du es mich in den letzten Wochen vergessen lassen."
„Was hast du gesagt?"
Fragte ihre Mutter, die nicht verstanden hatte, was ihr jüngstes Kind da vor sich her gemurmelt hatte.
„Ach nichts nichts."
Meinte Alice und setzte ein unschuldiges Lächeln auf.
Sie folgte ihrer Mutter in das Haus und sagte.
„Oh hier riecht es aber gut!"
„Ja wir kriegen heute Abend Besuch von Lisa und Bob. Möchtest du nicht auch bleiben?"
Alice blickte auf das wundervolle Essen, das in der ganzen Küche verteilt war. Ihr Magen begann instinktiv zu knurren und das war für ihre Mutter gleich das Zeichen noch ein Platz an dem großen Tisch zu decken.
„Warte mal du hast doch gesagt Lisa und Bob kommen. Warum ist schon für fünf gedeckt?"
„Ach das ich hab ganz vergessen! Chris kommt auch. Er hatte doch jetzt diese Premiere von diesem Film wo er diesen Superhelden spielt, Captain Avengers oder so."
Alice sah ihre Mutter an und meinte leise.
„Du meinst Captain America in dem neuen Avengersfilm."
„Ja sag ich doch."
„Auf jeden Fall wird er jetzt einen Weile in Boston verbringen, weil die letzten Monate so stressig gewesen sind. Der Arme kommt ja seit Jahren kaum zur Ruhe, seit dem er dieser Superheld ist."
Alice nickte wie mechanisch, sie musste noch verarbeiten, dass sie in wenigen Stunden mit Chris an einem Tisch sitzen würde.
***
Alice goss sich nun schon das zweite Mal Champagner nach, da nahm ihre Mutter ihr die Flasche weg.
„Alice die Gäste sind noch nicht mal da und du leerst hier fast die ganze Begrüßungschampagner!"
Sie leerte schnell das Glas, bevor ihr das auch noch von ihrer Mutter weggenommen wurde und stellte es auf das Tablett zu den anderen Gläsern.Mary schüttelte nur tadelnd den Kopf und meinte.
„Du könntest dir zumindest eine hübsche Bluse anziehen."
Alice hatte heute Morgen das Haus in einer einfachen Jeansshorts und einem Boston Red Sox Trikot verlassen, viel mehr hatte ihr Kleiderschank an sauberer Wäsche nicht hergegeben. Wer konnte denn ahnen, dass ihre Eltern ein Abendessen veranstalteten...
„Mama es ist nicht der Präsident, der zu Besuch kommt."
Meinte sie, während sie sich auf der Lehne des Sofas nach hinten zur Sitzfläche rutschen ließ.„Du bist manchmal echt ein Kleinkind."
Sie sah sie beleidigt an und lies sich nun ganz und gar auf die Sitzfläche rutschen. Alice hörte ihre Mutter noch etwas in der Küche werkeln, ihr Vater tauchte wenig später auch auf. Er war mit ihrer Hündin Bailey spazieren gewesen, welche sich ihre Eltern vor ein paar Monaten zugelegt hatten.
Bailey sprang freudig auf Alice und wollte ihr Gesicht ablecken, sie wehrte sich gegen diese hartnäckigen Attacken und schob schlussendlich den gefleckten Welpen vorsichtig von sich.
Sie lag nun neben ihr und sah sie genau an. Sie strich ihr über die Schnauze und grinste das Tier an.
Gerade, als sie Bailey hoch hob und sie wie ein Baby durch die Gegend trug klingelte es. Sie ließ sich davon nicht stören und lies auch zu, dass Bailey begann auf ihr rum zu klettern.
„Hi Alice, dich hatte ich hier nicht erwartete."
Hörte sie plötzlich hinter sich Chris sagen. Bailey befand sich irgendwo auf ihrer Schulter und ihrem Kopf und sie hatte ihre Hände in einer ähnlichen Gegend um abzusichern, dass die kleine Hündin nicht runterfallen würde.
„Oh hi Chris."
Sagte sie etwas perplex und nahm Bailey von ihrem Kopf, behielt sie aber auf dem Arm.
Chris kam zu ihr und umarmte sie vorsichtig um die kleine Hündin nicht zu zerquetschen, diese begann sofort neugierig an einem Shirt zu riechen.
„Na du."
Er strich Bailey über den weichen Kopf und sie schien, so wie jede Frau, ihm nicht widerstehen zu können, denn sie begann sich aus Alices Griff zu winden und wollte anscheinende nun auch auf Chris rumkrabbeln.
Alice gab Chris das kleine Wesen vorsichtig und beobachtete wie sie neugierig an ihm rumschnüffelte und er sie hinter den Ohren kraulte.
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Old New Love (Chris Evans FF)
FanfictionAlice ist die kleine Schwester von Matthew und der ist der beste Freund von Chris, Chris Evans. Alice und Chris kommen in dem Sommer nach seinem High School Abschluss zusammen und sind dann auch eine ganze Weile ein tolles und glückliches Paar. Ab...