,,Du sollst dich nicht so aufführen, Kater könnten ja auch mal Junge bekommen, dann wissen sie wie das ist'', wiederhole ich ihre Worte. Feuernase schaut mich immernoch verwirrt an.
,,Naschön gut du hast gesiegt, ich werde mir das nicht mehr gefallen lassen'', seufzt sie. Ich schnurre. ,,Gut'', erwider ich.
,,Alle Katzen die alt genug sind, um Beute selbst zu fangen kommen zum Hochstein!'', jault Regenstern. Sofort bin ich hellwach und presche über die Lichtung. Meine Pfote ist wieder geheilt. Endlich! ,,Eisjunges, Rußjunges, Saphirjunges tretet vor!'', schnurrt er. Aufgeregt zucke ich mit der Schweifspitze und setze mich neben Rußjunges. ,,Eisjunges, du bist nun 6 Monde alt und damit alt genug, deine Ausbildung zum Krieger zu beginnen! Bis du deinen Kriegernamen erhalten kannst, wirst du Eispfote heißen! Tigerauge, du bist bereit, einen neuen Schüler zu nehmen! Gib dein Geschick und deine Stärke an Eispfote weiter!'', miaut Regenstern. Die beiden stupsen die Nasen an und setzen sich dann an den Rand der Lichtung. ,,Rußjunges, du bist nun 6 Monde alt und damit alt genug, deine Ausbildung zum Krieger zu beginnen! Bis du deinen Kriegernamen erhalten kannst, wirst du Rußpfote heißen! Buntpelz, du bist bereit, deinen ersten Schüler zu nehmen! Gib deine Schnelligkeit und deine Schlauheit an Rußpfote weiter!'', schnurrt Regenstern. Auch die beiden stupsen die Nasen und setzen sich dann neben Eispfote und Tigerauge. ,,Saphirjunges, du bist nun 6 Monde alt und damit alt genug, deine Ausbildung zum Krieger zu beginnen! Bis du deinen neuen Kriegernamen erhalten kannst, wirst du Saphirpfote heißen! Aschenfuß, du bist bereit, einen neuen Schüler zu nehmen! Gib deine Stärke und dein Takt an Saphirpfote weiter!'', miaut Regenstern. Und da wär meine Freude weg. Aschenfuß als Mentor ist das aller schlimmste! Ich stupse ihn schnell an der Nase an, um dann zu Eispfote und Rußpfote zu laufen. ,,Man, du hast voll den coolen Mentor!'', miaut Eispfote zu mir. Wenn du wüsstest, kleine. ,,Nein'', erwider ich nur. Verblüfft schaut sie mich an. ,,Wenn ich mal irgendwann nicht mehr wiederkomme, geh davon aus, das ich tot bin'', flüster ich. Jetzt schaut sie noch verwirrter. Doch Rußpfote schnurrt nur amüsiert. ,,Was machen wir jetzt?'', fragt Eispfote ihren Mentor. ,,Ich will kämpfen looos!'', schnurrt Rußpfote und springt auf Eispfote. Amüsiert schaue ich den beiden zu. ,,Willst du nix lernen?'', fragt Aschenfuß nett. ,,Doch..'', murmel ich. ,,Los, wir gehen noch etwas in die Sandkuhle. Morgen gehen wir Grenzen ab'', schnaubt er. Ahh, da ist sein wahres ich. Stumm nicke ich und folge ihm aus dem Lager. Blaustern, muss ich angst vor ihm haben? Antworte doch bitte! Du bist immerwieder in meinem Körper, als kannst du mir doch auch jetzt helfen! ,,Also Saphirpfote, zuerst üben wir das Kämpfen. Mach mir nach'', miaut Aschenfuß. Haallloo Blaustern, ich hätte gerne eine Antwort! Ich mustere den schwarzen Kater, dessen Augen kampflustig funkeln. Blaustern, ich beantworte mir meine Frage schon selbst. Ich hab angst! Da fährt mir jemand mit ausgefahrenen Krallen über die Schnauze. Entsetzt jaule ich auf. ,,So, jetzt stell dich gefälligst auch so hin!'', knurrt er. Ängstlich nicke ich und versuche die Position nachzumachen. ,,Nein, das ist komplett falsch, du Mäusehirn'', faucht er. ,,Machs besser'', erwider ich schnell. Wütend funkelt er mich an. ,,Was, jetzt schon aus der Fassung?'', frage ich amüsiert. Wenn er nur wüsste, wie gerne ich jetzt mit vollgas vor ihm wegrennen würde. ,,Stell dich so hin wie ich'', miaut er halbwegs ruhig. Ich stöhne genervt auf, um mich dann neben ihn zu stellen. ,,Gut. Jetzt greif mich an'', befiehlt er. Ob das so eine gute Idee ist? Ich verdränge die Gedanken schnell. Dann stelle ich mich gegenüber ihn. Ich visiere seinen Kopf ab. Dann springe ich ab. Ohne schwierigkeiten weicht er aus. Ich halte an der anderen Seite, um dann gleich nochmal auf ihn zu springen. Auch jetzt weicht er aus. ,,Schneller'', miaut er. Ich springe also nochmal. Diesesmal erwische ich ihn und will ihn auf den Boden drücken. Aber bevor das passiert werde ich in eine Ecke der Sandkuhle geschleudert. Taumelnd stehe ich wieder auf. ,,Du kannst nichtmal das ab?'', faucht Aschenfuß. ,,Seh ich vielleicht so aus'', knurre ich. Er schüttelt den Kopf. ,,Los, greif mich nochmal an''. Gerne. Gerne auch mit ausgefahrenen Krallen. Diesesmal probiere ich etwas anderes. Ich visiere auf seinen Kopf. Dann lucke ich schnell zu seiner Vorderpfote. Dann springe ich los. Tatsache, sein Kopf gibt er frei und ich kann ihn dort angreifen. Schnell drücke ich ihn zu Boden. Nein Saphirpfote, nicht. Aus! Ich bin so kurz davor, ihm mit den Krallen eine rüber zu ziehen. Aber nein Saphirpfote, das darfst du nicht! Er rappelt sich wieder auf. ,,Gut'', meint er knapp. ,,Das reicht dann für heute''. Sofort nicke ich und presche über die Lichtung zum Lager. Am Eingang bekomme ich einen Erstaunten Blick von Silberfell. ,,Was denn?'', frage ich. ,,Wo warst du denn?'', fragt sie dann. ,,In der Trainingskuhle mit Aschenfuß, wieso?'', frage ich weiter. ,,Du solltest mal dein Ohr begutachten'', miaut sie knapp. Verwirrt streiche ich mit der Pfote drüber. Oh, sie blutet. Dankend nicke ich ihr zu. Dann laufe ich zum Heilerbau. ,,Feuernase?'', frage ich. Sie läuft zum Eingang. ,,Was kann ich für dich tun?'', schnurrt sie. Ich deute mit der Pfote auf mein Ohr. ,,Tut das denn garnicht weh? Oder wie ist das passiert'', meint sie verwirrt. Ich schüttel den Kopf. ,,Wahrscheinlich in der Sandkuhle mit Aschenfuß'', antworte ich. Sofort weiten sich ihre Augen. ,,Los komm, ich mach das schnell'', meint sie dann. Schulterzuckend setze ich mich und starre in den Himmel. Die Sterne funkeln am Himmel und es sieht so aus, als wollten sie mir irgendwas sagen. Aber was?
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500Reads! Nur innerhalb eines Tages 100Reads mehr!!!!!!!!! <3 <3 <3 <3 Sooo gleich kommt noch ein Kapitel für euch ^-°
Was glaubt ihr, ist Aschenfuß böse oder lieb?
LG
Ayumi
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Warrior Cats - Das Junge
FanficEin Junges, Ein Wald, Eine Bedrohung, Eine Rettung. Saphirjunges ist kein normales Junges; sondern eine Art Wiedergeburt, von Blaustern, die vor langer Zeit lebte. Einige Katzen wollen die alleinige Macht über den Wald. Doch da sie nicht genug sind...