Love or Law ? (Erik Durm FF)

Teil 53

(Heeey, wollte mal danke sagen , für die votes und Kommentare, ihr merkt bestimmt, dass Dann mehr Teile kommen, weil ich dann das Gefühl Habe, dass ihr es wirklich lesen wollte hehe:-*)

Ich renne ins Haus, als ich hinter mir einen Motor aufheulen höre. Ich schließe die Tür hinter mir ohne einen Blick nach hinten. Denn ich kenne mich zu gut, dass ich wenn ich Eriks Blick gesehen hätte, sofort eingeknickt wäre.

Ich bin ziemlich stolz auf mich, dass ich Erik einfach so einen Korb gegeben hab, aber auf der anderen Seite könnte ich einfach nur heulen.

Immer das gleiche. Erik macht mich fertig. Ich weiß einfach nicht mehr, was ich will.

Erik ist schließlich der erste Junge, der mir seine Liebe gesteht und ich lasse ihn im Auto zurück.

Er meint das eh nicht so, rede ich mir selber ein und begrüße kurz angebunden meine eltern, die im Wohnzimmer sitzen.

'Carly, können wir mal mit dir reden? Wir sehen dich in letzter Zeit so wenig!', ruft meine Mutter verzweifelt hinter mir her, als ich schon die hälfte der Treppe zu meinem Zimmer hinter mir habe.

Ich atme einmal tief durch und kehre zu meinen Eltern zurück. Ich hoffe nur, ich sehe nicht all zu schlimm aus.

'Hey mum, Hey dad, ist wahrscheinlich, weil ich im Moment soviel lernen muss.', Lüge ich und blicke sie vorsichtig an.

Lernen. Sollte ich im Moment vielleicht wirklich mal tun.

'Schatz, wir sind so stolz auf dich!', murmelt meine Mutter und tupft an ihren Augen rum.

Mein Magen verkrampft sich schmerzhaft und ein furchtbar schlechtes gewissen macht sich in mir breit.

Wenn die nur wüssten.

'Ich gehe jetzt mal weiter lernen und dann schlafen, der Tag war anstrengend.', flüstere ich um der mir unangenehmen Situation zu entfliehen.

In meinem Zimmer angekommen schnappe ich mir ein paar Bücher , um zu lernen, doch nach 20 Minuten merke ich, dass es sinnlos ist und werfe sie von meinem Bett.

Ich lege mich auf den Rücken und starre zur Decke. Wieder schweifen meine Gedanken zu Erik ab.

Wie seine perfekt geformten Lippen mir all diese Worte an den Kopf werfen, die ich einfach nicht verarbeiten kann.

Dass er nicht einfach normal sein kann. Nein, er muss ein schizophrener Arsch sein, der mein Leben ruiniert.

Frustriert drehe ich mich auf den Bauch und verberge mein Gesicht in den Kissen.

Ein leises Klopfen an meiner zimmertür lässt mich auffahren.

Mein Vater Streckt vorsichtig den Kopf durch einen Spalt und wartet, bis ich ihm erlaube rein zukommen.

Ich mache eine zustimmende Handbewegung und er kommt herein.

'Schatz, wir gehen heute Abend essen. Wir dachten, wir sollten dich mal für seinen Fleiß in letzter Zeit belohnen. Wir fahren um 18:00 Uhr los.', verkündet er erfreut und ich muss ein Stöhnen unterdrücken.

In letzter Zeit, sitze ich zwar öfter bei Erik als beim lernen aber ok.

'Wohin geht es denn?', frage ich ihn und er reibt sich die Hände.

'Restaurant Pfefferkorn!', lächelt er und verlässt anschließend winkend mein Zimmer.

Moment mal. Ist das Pfefferkorn nicht am Phönixsee?

Naja aber Erik wird ja wohl kaum genau dann Essen sein, wenn ich es auch bin, also eigentlich kein Grund zur Panik.

Oder doch?