Teil 102

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Verdammt nein, war es nicht.

Der Junge der grade aus meinem Leben tritt ist das was ich will.

Erik ist bereits am Fenster, als er sich nochmal umdreht.
Sein Gesicht ist nur schwach beleuchtet und ich meine seine Wange glänzen zu sehen.

Er weint tatsächlich. Und das wegen mir.

'Bleib.', hauche ich und sofort hellt sich seine Miene auf.
Er geht wieder von Fenster weg und schaut mich fragend an.

Ich breite meine Arme nach ihn aus. Nichts will ich jetzt mehr, als dass Erik mich beschützend an seine Brust drückt.

'Baby du killst mich.', murmelt er mit heiserer Stimme in mein Haar und Schmetterlinge breiten sich in mir aus.

'Es tut mir so leid, dass ich gezweifelt habe.', weine ich und kann ein lautes Schluchzen nicht unterdrücken.
Es ist mir wirklich, wirklich peinlich, dass ich an unserer liebe gezweifelt habe.

'Es ist nun mal so, wir sind schlecht für einander, aber wir brauchen uns. Es gibt nur uns für uns. Und dann sind wir wieder gut für einander. Wir dürfen uns nur nicht aufgeben baby. Ich lass dich nicht gehen.'

Eriks Worte bereiten mir noch mehr herzschmerz.
Womit habe ich jemanden so perfektes verdient?

'Bleibst du heute Nacht hier..?', frage ich vorsichtig und beiße mir auf die Unterlippe.

'Natürlich. Und jetzt hör auf zu weinen.'

Ich löse mich von Erik und blicke peinlich berührt auf die Flecken die ich auf seinem tshirt hinterlassen habe.

'T-Tut mir leid.', stottere ich, doch er winkt ab und zieht sich kurzerhand sein Shirt über den Kopf.

Meine Augen beobachten aufmerksam, wie seine perfekt geformten Brustmuskeln sich anspannen und anschließend wieder abspannen, als er seine Arme hebt.

Er lächelt mich schief an und gemeinsam gehen wir herüber zu meinem Bett, in welches ich mich sofort erschöpft fallen lasse.

Erik deckt mich zu, ehe er sich neben mich legt und seine Arme um mich schlingt.
Unfähig irgendwas zu sagen, vergrabe ich meinen Kopf in seiner Halsbeuge und immer noch strömen tränen mein Gesicht herunter.

'Ich freue mich auf das Essen morgen.', sagt Erik und ich kann mir vorstellen wie er grade lächelt.

'Ich liebe dich.', ist das einzige was ich herausbringe.

'Ich liebe dich mehr.'

Erik streichelt mir sanft über mein Haar während ich verzweifelt suche meine tränen zu stoppen und endlich runter zukommen.

Nach gefühlten Stunden schlafe ich erschöpft aber tot glücklich an seiner Brust ein.

Dieser Junge bedeutet mir die Welt.

(Kurzer Teil, aber besser als nichts. Gute Nacht meine lieben ❤️)

Love or Law ? (Erik Durm FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt