Teil 68

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(Woah, ich muss mich jetzt einfach mal bedanken, für jeden einzelnen eurer süßes Kommentare!!! Ich freue mich wirklich über jeden riesig! Danke , ihr seit die besten Leser!:-** als kleines Dankeschön kommt jetzt noch ein kleines Kapitel ❤️)

Ich schnappe nach Luft. Das kann doch jetzt nicht sein ernst sein.

Ich kann das Stipendium nicht sausen lassen, denn es war mein größter Traum, seit ich davon gehört habe und als ich die Zusage bekam war ich der glücklichste Mensch auf Erden.

Ich liebte den Stolz in den Augen meiner Eltern und meiner kleinen Schwester und die Bewunderung der Lehrer. Es war schließlich so ziemlich das erste mal, dass ich für meine guten Noten und harte Arbeit belohnt und nicht immer nur gemobbt wurde.

'Erik.. Ich, das.. das kannst du nicht von mir verlangen!', stammle ich fassungslos und merke wie er sich augenblicklich verspannt.

'Warum?', knurrt er und seine Finger, die bis grade noch kreise auf meinen Oberarm gemalt haben, berühren mich nicht mehr.

'Weil ich ewig darauf hingearbeitet habe.'

'Ich will nicht, dass du gehst.', presst er zwischen zwei Atemzügen hervor.

'Ich werde dich dran erinnern, wenn du mich das nächste mal um 6 Uhr Morgens rauswirfst.', murmle ich sarkastisch.

Erik zieht sich unter mir hervor und springt aus dem Bett.

'Könntest du aufhören auf meinen Fehlern herum zureiten?', brüllt er und eine Ader an seinem Hals schwillt leicht an.

'Tut mir leid, ok? Setz dich wieder.', rudere ich zurück. Auf ein lautes Angebrülle habe ich jetzt einfach keinen bock, denn ich dachte eigentlich, dass könnten wir endlich mal hinter uns lassen.

Murrend lässt Erik sich wieder im Bett nieder , würdigt mich jedoch keines Blickes.

'Erik, du musst das so sehen, du würdest deinen Fußball doch auch nicht einfach so hinschmeißen, wenn ich es dir sagen würde. Es ist einfach eine riesige Chance für mich. Und was soll ich überhaupt meinen Eltern sagen?', versuche ich ihm meine Situation zu erklären.

'Ich würde jedenfalls darüber nachdenken. Und ja, deine Eltern sind das einzige was zählt oder?', giftet er und ich werde wie immer aus seinen Worten nicht schlau.

'Ach komm Erik, als wenn du den Fußball für mich hinschmeißen würdest. Warum solltest du das tun? Du hasst mich doch eh und ich nerve dich nur. Und ja, was soll da sonst noch zählen?'

'Carly verdammt, hör auf so alte Sachen hoch zu wühlen! Ich weiß einfach nicht, was ich fühle ok? Und in solchen Momenten weiß ich nicht was ich sage. Und warum ich den Fußball hinschmeißen würde? Ganz einfach, weil du mich irgendwie ... verändert hast und so gay wie es sich auch anhört , den wahren Erik gefunden hast. Du weißt einfach mehr über mich, als alle anderen. Du bist nicht irgendjemand für mich. Und was noch zählen sollte? Vielleicht ich?'

Ich schlucke schwer. Das kann doch nicht sein ernst sein.

Wieder sind meine Gefühle zwi gespalten.

Schließlich erklärt er mir immer wieder indirekt, dass er mich mag und braucht und dann bin ich einfach nur sauer auf ihn.

Was denkt er , wer er ist?

Versucht mir mein Stipendium regelrecht zu verbieten und meint er wäre der wichtigste Mensch in meinem Leben.

'Ich kann mein Stipendium nicht hinwerfen, für einen Typen mit Stimmungsschwankungen. Du willst jetzt, dass ich hierbleibe, aber wie sieht es in 4 Monaten aus? Dann schickst du mich wieder weg.', murmle ich mit weinerlicher Stimme und würde ihn am liebsten zurück ziehen, als er sich von meinem Bett erhebt.

'Der Typ mit Stimmungsschwankungen geht dann jetzt. Ich finde die Tür alleine.', sagt er traurig und dreht sich zum gehen um, ehe er etwas sagt, was kaum hörbar ist und ich befürchte es mir eingebildet zu haben: 'ich werde dich immer wollen.'

Love or Law ? (Erik Durm FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt