Love or Law ? (Erik Durm FF)

Teil 10

Carlys POV

Ich gehe so leise wie möglich die Treppe herunter.

'Ähm Mike, Erik sagt du würdest mich fahren?', krächze ich als ich im Wohnzimmer angekommen bin. Er springt sofort auf und reibt sich die Hände.

'Komm sag mir wohin.', lächelt er und legt eine Hand auf meinen Rücken während er mich sanft Richtung Tür drückt.

'Wir nehmen diesmal den.', meint Mike belustigt als ich in der Garage schon vor dem range Rover stehe. Er zeigt auf einen weißen Audi. Welches Model weiß ich leider nicht. Mit Autos kenne ich mich nicht sonderlich aus. Jedoch gefallen sie mir, sobald sie weiß und sportlich sind.

Wir werfen uns in die dunkelbraunen Ledersitze und Mike lässt den Motor aufheulen ehe wir durch die verschieden Straßen zu mir nach Hause jagen.

'Mike?' - 'hm?' - 'kannst du Erik vielleicht fragen ob er morgen eher kommen kann? Er meinte er sei um acht bei mir aber das ist ja zu spät.', murmle ich.

'Stimmt, für dich ist es ja noch wichtig pünktlich zu sein. Ich werde dafür sorgen, dass du pünktlich abgeholt wirst.', antwortet er während er konzentriert am Ende meiner Straße einparkt.

'Da hinten ist dein Haus oder? Ich warte hier, bis du drin bist. Bis morgen Carly.', lächelt Mike.

'Alles klar danke! Wir sehen uns.', sage ich ehrlich und verlasse das Auto.

Schnell laufe ich die Straße entlang. Zwar ist es noch hell draußen, trotzdem fühle ich mich unwohl.

Schnell schließe ich die Haustür auf. 'Hi dad bin zuhause.', rufe ich in das Haus hinein.

'Alles klar spatz.', höre ich aus seinem Schlafzimmer. Unwillkürlich muss ich Lächeln. Mein Vater ist einfach ein herzensguter mensch.

In meinem Zimmer angekommen werfe ich ein Blick auf mein Handy. Fünf verpasse Anrufe und etliche SMS von Melissa.

"Du und Erik? Was läuft da?" Ist der Inhalt der meisten.

Ich beschließe die einfach zu ignorieren und lege mich erschöpft auf mein Bett.

Erst jetzt wird mir bewusst in welcher Situation ich eigentlich bin .

Eriks POV

Ich erwache durch ein leises Klopfen an meiner Zimmertür und ein anschließendes Knarren.

'Hey, Alpha? Bereit für buisness?', höre ich die aufgeregte Stimme von Jerome.

Alpha ist mein Name in der szene. Unter dem Namen bin ich bekannt und gefürchtet.

'Gut, dass du mich weckt Jay, sonst hätte ich mein Geschäft verpennt.', antworte ich und setze mich auf meine Bettkante. 'Woe spät ist es?', will ich wissen.

'Halb zwei. Beeil dich, wir müssen schon bald an der waldhütte sein, wo er mit seinen Jungs auf uns wartet.', erklärt Jay und mir fällt es wieder ein.

Heute nach dem Training haben Marco und ich bei Jonathan , dem Typ den ich heute in der Schule angestochen habe, angerufen und ein treffen heute nach vereinbart.

Tagsüber ist es dann doch zu gefährlich, wie wir festgestellt haben.

Ich steige in eine schwarze Jogginghose , ein schwarzes Shirt mit V Ausschnitt und eine Lederjacke, und ziehe schwarze air Force an. Ich stecke eine Waffe in den Bund meiner Hose. Man weiß ja nie was kommt.

Lautlos springe ich die Treppe herunter und stoße zu den Jungs die schon im Flur warten.

'Treiben wir unsere Kohle bei dem wichser ein!', rufe ich und reibe meine Hände. Meine Jungs werfen mir zusprechende rufe zu.

Dann herrscht Konzentration und alle sind still.

Wir schleichen uns in die Garage und wählen zwei Sportwagen.

Lauthals fegen wir die Straßen entlang bis zu der kleinen Hütte am Wald. 'Its showtime Boys.', murmle ich und springe aus dem Auto.

Geduckt laufen wir bis zur der hölzernen Tür. 'George, Versuch mal durchs Fenster zu gucken.', zischt Marco ihm zu und George macht wie ihm befohlen.

Gehockt krabbelt er unter das Fenster und lukt hinein, ehe er zu uns zurück kehrt.

'Sitzen da und warten.', brummt er.

Ich nicke und geben meinen Jungs ein Zeichen auf das wir uns alle aufrichten und ich lautstark gegen die Tür schlage.

'John-Boy , wir sind da!', rufe ich verächtlich und kurz danach geht die Tür auf.

Ein dunkelhäutiger breitgebauter Mann winkt uns hinein.

Ich verschränke meine Arme vor der Brust und schaue mich nach meinen Jungs um. George und Marco sind mit mir hier und die anderen drei warten abfahr bereit, falls es brenzlich, wird in den Wägen.

'Also, Jonathan, hast du mein Geld?', Frage ich mit zusammengebissenen Zähnen.

John (Jonathan) erhebt sich aus seinem Sessel und kommt auf mich zu.

'Weisst du Alpha, mutig von dir hier nur zu dritt zu erscheinen. Ich meine wir sind zu 7 und das ist unser Terrain.', meint er spitz und zieht die Lippen zusammen.

'Und wir sind besser als ihr. Das ist alles. Und jetzt her mit dem Geld und niemandem passiert etwas.', gifte ich ihn an.

Hinter Jonathan treten zwei große Kerle und blicken mich angriffslustig an. Plötzlich stürmt der eine auf mih zu und versucht mit seiner Faust mein Gesicht zu treffen. Ich blocke jedoch ab und ziehe direkt meine Waffe, die ich in seine Stirn bohre.

'Falscher Zug mein lieber. Und jetzt rück mein Geld raus oder ich blas ihm den Schädel weg, du hurensohn.'