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T A E H Y U N G
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Überhaupt nicht fähig zu realisieren, wo ich mich gerade genau befand, lallte ich unverständliches Zeug und schmollte Jungkook beinahe schon grimmig an, so als hätte er gerade die schlimmste Tat begangen, die man nur begehen konnte.
Kurz und knapp: Ich war so dicht, dass ich nicht einmal mehr meinen Namen wusste. Ich glaubte, dass mein Name irgendwas mit T lautete.Theodor? Tamtam?
Torkelnd kam ich dem Stripper wieder näher und versuchte sogar irgendwie den Podest hinaufzuklettern, doch bei meinem Zustand war es natürlich kein Wunder, dass ich eine so einfache Tätigkeit nicht bewältigen konnte. Meine ganze Umgebung war verschwommen und es wirkte so, als würde ich auf Wellen stehen, so wacklig war ich auf den Beinen. Jungkook schien mich für eine Weile erstmal voller Belustigung zu beobachten, ehe er mir die Sache leichter machte, indem er vom Podest mit der Stripperstange sprang und mich an den Schultern packte, um mich nach hinten zu den Barhockern zu schieben. Nur verstand ich sein Tun völlig falsch, weshalb ich mich leicht nörgelnd versuchte aus seinem Griff zu befreien. Doch erstens war ich generell nicht gerade der Stärkste und zweitens sollte man mal als Betrunkener versuchen sich aus einem völlig einfachen Griff zu befreien.
,,Wenn du esch ausch nur wagscht, misch ohne meine Erlaubnisch anzufaschen, werd' isch dir die Eier auschreischen! Isch hab kein Bock von dir angeschwult schu werden!", nuschelte ich so unverständlich, dass selbst ein Typ beim Zahnarzt deutlicher sprechen könnte. Es ging jedoch nicht anders, meine Zunge fühlte sich wirklich so an, als hätte man sie mir mit einem Betäubungsmittel betäubt. Ich spürte sie überhaupt nicht mehr, ebenso wenig meinen Hals. Da meine Abwehrversuche also fehlschlugen, war es für ihn ein Leichtes, mich auf den Barhocker zu befördern, auf dem ich jedoch ebenso drohte umzukippen. So gut er konnte versuchte er mich demnach zu stützen, doch ihn schien es nur weiter zu amüsieren, als dass es ihm eigentlich auf den Sack gehen sollte - die ich ihm übrigens ausreißen wollte.
,,Um ehrlich zu sein, würde ich mich sogar freuen, wenn du mich an den Eiern betatschst", erwiderte Jungcock daraufhin nur mit einem breiten, beinahe schon perversen Grinsen und irgendwie konnte ich in diesem Moment nicht anders als ebenfalls zu grinsen.
,,Darf isch disch denn da antatschen?", fragte ich doch tatsächlich daraufhin aus großen Augen heraus. Im Endeffekt würde ich mich zwar nicht mehr an die ganzen Ereignisse erinnern, dennoch würde ich mich, nachdem ich wieder ausgenüchtert war, mein Tun ziemlich hart bereuen. Aber was soll's? Man lebte nur einmal und so scheiße sah dieser Jungcock ja auch nicht aus. Der Schwarzhaarige fing leise, aber auch mit angenehmer Stimme an zu lachen, was mein Grinsen nur noch breiter werden ließ.,,Willst du das wirklich tun? Ich kann nicht versprechen, dass es nur beim Berühren bleiben wird~", raunte er mir leicht ins Ohr, was mich in dem Falle einmal kichern ließ, da es kitzelte.
,,Isch will disch auch nischt antatschen, isch bin immer nosch nischt schwul", versuchte ich erneut, aber auch nicht wirklich überzeugend, klarzustellen.
,,Glaub mir, du bist längst schwul, Kitten", hauchte er mir zu und fuhr mit seiner Hand leicht über meine Hüfte. Und selbst mich erstaunte es, dass er es mal wieder geschafft hatte, mich zu Eis erstarren zu lassen. Normalerweise hätte ich ihn längst von mir gestoßen, selbst betrunken hätte ich es getan. Niemals würde ich mir so etwas gefallen lassen, weder dass man mich anschwulte oder überhaupt dominierte!Aber nun konnte ich gar nicht anders als ruhig sitzen zu bleiben und seine Berührungen tatsächlich zu genießen. Doch als er plötzlich viel zu nahe an meinem Schritt angelangt war, wachte ich aus der Starre auf und schlug beinahe schon panisch seine Hand weg. Ohne dass mir bewusst wurde, sprang ich vom Barhocker, auch wenn ich beinahe auf dem harten Boden gelandet wäre, und torkelte so schnell es ging in die Menschenmasse, Hauptsache weit weg von ihm. Nur fiel mir indem Moment nicht auf, wie das Handy aus meiner Hosentasche fiel und somit direkt vor Jungkooks Füßen landete.
Was da überhaupt in mich gefahren war, wusste ich selber nicht so ganz. Ich konnte mir allgemein nicht erklären, was diese Schlampe da überhaupt in mir auslöste. Richtig kennen, taten wir uns schließlich erst seit einigen Stunden und eigentlich konnte ich diese Schlampe auch nicht ausstehen. Ich meine, der Typ war Fuckboy und auf einer Art und Weise schwul zugleich. Mich selbst störte es ja nicht, dass er mit anderen Jungs ins Bett stieg, es war schließlich deren Sache, aber er sollte gefälligst seine Finger von mir lassen.
Warum ich seine Berührungen eben jedoch zugelassen hatte, wusste ich genauso wenig, wie Namjoon, der nicht wusste wie man ein Auto wieder zusammenschraubt, obwohl er in der Autowerkstatt arbeitet.
So schnell ich konnte, drängte ich mich aus dem engen und stickigen Nachtclub hinaus, in der Hoffnung, dass so Verwirrung und Kopfschmerzen ein wenig abschwächen würden.
Die kühle Nachtluft traf erfrischend mein verschwitztes Gesicht und einmal erleichtert atmete ich auf, inhalierte die frische Luft einmal tief ein und lehnte mich gegen eine graue Mauer, die voller Graffiti bemalt war.Wirklich nüchtern wurde ich natürlich nicht, meine Sicht war immer noch leicht verschwommen, während der Boden unter mir wie auf hoher See schwankte. Und auch wenn meine Sinne immer noch benebelt waren, so wurde mir wieder ein wenig klarer, in was für einer Situation ich mich da eigentlich befand.
Ich war am Arsch, wenn Namjoon wüsste, was ich hier tat. Denn ich hatte ihm kein einziges Wort von Yoongis und meinem Vorhaben erzählt. Warum auch? Er hätte wieder den überbesorgten großen Bruder gespielt und dann müsste ich wieder dabei zusehen, die Nacht über allein in meinem Zimmer zu hocken. Was mir um ehrlich zu sein auch lieber gewesen wäre, doch Yoongi kannte eben meine Schwächen. Leider...
Dennoch sollte ich Namjoon mal lieber anrufen, ich könnte mich ja ein, zwei Straßen weiterstellen, dort in der Nähe befand sich auch ein alter Sportplatz, wo wir gerne nachmittags abhingen. Hauptsache ich war hier endlich weg. Weg von dem verhängnisvollen Alkohol und der Schulschlampe, die mich einfach so hart verwirrte. Ich brauchte Ruhe. Ruhe und Schlaf, mir wurde das einfach alles zu viel. Feiern war nun wirklich nicht meins, das hatte ich heute feststellen dürfen.
Doch als ich nach meinem Handy greifen wollte, musste ich schockiert feststellen, dass es weg war...
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Liebe Kathi, meine liebste Banane!
Du wirst damit im Leben nicht rechnen, aber ja, manchmal bin auch ich in der Lage dazu Menschen die mir wichtig sind, ein paar ehrliche und nette Worte zu hinterlassen.
Bevor du in mein Leben kamst, habe ich mich auf Wattpad wie ein Einzelgänger gefühlt. Klar, ich hatte und habe ein paar Leser, mit denen ich immer sporadisch Kontakt habe, aber du bist 'ne ganz andere Hausnummer. Mit ein wenig Dreistigkeit hast du mir ein Cover geschickt und am Anfang dachte ich, dass du nur so ein weiterer Leser bist, der zu mir aufsieht, obwohl ich nichts Besonderes bin. Doch dann habe ich bemerkt, dass du DER Mensch bist, dem ich all meine Sorgen erzählen kann. Egal, ob im Privaten oder in Sachen Wattpad. Du gibst mir Tipps, baust mich auf und gibst mir Mut und das obwohl ich ein sozial inkompatibler Vollidiot bin.
So, und heute hast du Geburtstag und heute möchte ich dir sagen, dass ich dir so dankbar bin, dass du existierst und ich dich wirklich vermissen würde, wenn du weg wärst.
Ich wünsche dir alles alles Gute zum Geburtstag, einen wunderschönen Tag und tolle weitere Tage, Wochen, Monate und Jahre.
Bleib so, wie du bist, bitte.
I purple u
Deine Banane
Jamie
Written by KimJaemieJeon
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𝐒𝐰𝐞𝐞𝐭 𝐃𝐞𝐬𝐢𝐫𝐞ᵏᵒᵒᵏᵛ ✓
Fanfiction🅒🅞🅜🅟🅛🅔🅣🅔🅓 Man brennt für seine Leidenschaft, steckt Herzblut und Seele darein. Egal, was es ist, man sollte sich dafür auch nicht schämen. Und Jungkook steht für seinen Job wortwörtlich in Flammen, schreckt keinesfalls zurück fremden Leuten...