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T A E H Y U N G
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Tu, was du für richtig hältst...
Zittrig umfasste ich doch tatsächlich die kalte metallene Stripperstange und starrte diese gebannt und voller Nervosität an. Konnte ich das überhaupt? Konnte ich überhaupt tanzen oder gar strippen?
Jungkook meinte, ich sollte mich von der Musik einfach führen lassen, meine Umgebung ausblenden und mich einfach nur auf das Tanzen und auf mich selbst konzentrieren. Es hörte sich viel zu einfach an, doch die Realität war anders. Es kostete mich Unmengen an Mut und Überwindung, nicht zuletzt, weil ich auch noch Zuschauer hatte, die erwartungsvoll johlten und brüllten.
,,Du schaffst das, ich bin bei dir~", sprach mir Jungkook weiter Mut zu und ich schloss die Augen, konzentrierte mich nur noch auf mich selbst und die Musik. Und dann fing ich tatsächlich zu tanzen an. Zunächst waren meine Bewegungen nur zaghaft und vorsichtig, doch je länger ich es tat desto sicherer wurde ich. Ich tanzte beinahe schon so, als ginge es um mein Leben. Es war das erste Mal, dass ich es tat, doch es fühlte sich an, als hätte ich in meinem Leben nichts anderes getan als das hier.
Das Gejubel der Menschenmenge wurde immer lauter, doch ich nahm sie alle gar nicht mehr war. Ein seliges Lächeln lag auf meinen Lippen, während ich immer mehr mit der Stripperstange eins wurde. Das Gefühl, was mich durchströmte, war einfach nicht zu beschreiben. Es machte süchtig und erfüllte mich mit einem gewissen leidenschaftlichen Feuer, den ich sonst immer nur in Jungkooks Augen flackern gesehen hatte. Und nun durchströmten mich die Flammen selber.
Jungkook hatte sich die nächste Stange neben mir gekrallt und begann ebenso in den Tanz mit einzusteigen. Es überraschte mich selber, wie sehr wir beide miteinander harmonierten, es glich beinahe schon einem Teufelstanz: voller süßem Verlangen. Wir brannten wie Feuer und leuchteten wie die Flammen.
Jungkook lächelte mir charmant zu und näherte sich mir immer mehr, bis er schließlich meine Stange umfasste und mit mir an dieser tanzte. Seine Augen brannten nur so vor Leidenschaft und auch seine Ausstrahlung deutete auf eine gewisse Dominanz hin.
,,Wieso hast du gesagt, du könntest nicht tanzen, Kitten?", raunte er mir dunkel ins Ohr, was mir eine angenehme Gänsehaut bescherte. Niemals konnte ich ahnen, dass ich diesem jungen Stripper immer mehr verfiel, wo ich anfangs noch dachte, dass ich Stockhetero sei. Doch anscheinend musste ich das ganze noch einmal überdenken, denn so wie ich gerade auf Jungkook reagierte, konnte ich ganz bestimmt nicht nur auf Frauen stehen.
,,Ich habe nicht gelogen, es ist das erste Mal, dass ich tanze...", murmelte ich leise und wurde leicht rot um die Wangen. Ein leises aber auch sanftes Lachen ertönte seinerseits, was mein Herz vor Aufregung einmal stark aufflattern ließ. Wie schaffte er es nur, mich mit einem einfachen Lachen so aus der Bahn zu werfen? Warum verfiel ich ihm überhaupt? Das war doch völlig falsch!
Doch in diesem Moment waberte ein dichter Nebel über meinem Verstand und raubte mir jegliche Vernunft. Es fühlte sich einfach nur richtig an, was ich da gerade tat. Und meinte Jungkook nicht selbst, dass ich das tun sollte, was ich für richtig hielt?
Jungkook näherte sich mir immer mehr und ich ließ es einfach zu, obwohl ich ihn in normalen Fällen längst von mir gestoßen hätte. Doch dieser Moment war alles andere als normal. Es war besonders und irgendwie auch aufregend. Seine Hände fanden Platz an meiner Hüfte und fuhren sanft über diese, während der Stripper mich immer näher an sich zog, ohne dabei mit dem Tanzen aufzuhören.
,,Was hast du vor?", fragte ich mit zittriger Stimme, so sehr warf mich diese einfach Berührung aus der Bahn, doch Jungkook sah mir nur mit einem sanften Lächeln in die Augen.
,,Vertrau mir~", hauchte er mir leicht ins Ohr und fuhr mit den Händen meinen Körper immer weiter hinauf, bewegte seine Hüfte dabei leicht gegen meine, während sein Atem sanft über meinen Nacken strich. Eigentlich wäre ich davon längst wie erstarrt stehengeblieben und mein Herz hätte nun entgültig zu schlagen aufgehört, doch etwas in mir brachte es dennoch auf die Reihe, dass ich nicht mit meinen tanzenden Bewegungen aufhörte. Dieses bittersüße Verlangen wurde von Sekunde zu Sekunde immer größer, meine Vernunft immer mehr verdrängt, als Jungkook mir schließlich entgültig das Shirt auszog.
Und mich störte es kein bisschen, dass mich in diesem Moment alle Menschen in diesem Nachtclub oberkörperfrei zu Gesicht bekamen.
,,Das machst du als Show, nicht wahr?", fragte ich Jungkook nur verschmitzt.,,Vielleicht? Vielleicht mache ich das auch nur für mich. Wie kannst du so einen geilen Körper nur verstecken?", raunte er voller Verlangen und ich sah, wie er sich lustvoll über die Lippen leckte. Seine Hand fand Platz auf meiner Brust und fuhr leicht über meine nackte Haut, während ich seinen Bewegungen gebannt verfolgte und mir die Berührungen noch gefallen ließ. Bis zu dem Moment, wo er jedoch anfing mit meinen Nippeln zu spielen, denn ab da war mir das dann doch ein wenig zu viel.
Wie aus der Trance gerissen keuchte ich auf und schlug leicht seine Hand weg, trat dabei einen Schritt zurück und bedachte Jungkook mit einem leicht panischen Blick.
,,Das geht mir jetzt doch zu weit...", erwiderte ich nur kleinlaut, schnappte mir mein Shirt, was noch auf dem Boden lag und sprang so schnell es ging vom Podest herunter, um in der Menschenmenge zu verschwinden, die mir noch immer hinterhergrölten.Verdammt, worauf hatte ich mich da überhaupt eingelassen? Ich hatte doch tatsächlich gestrippt... Mit Jungkook... der Schulschlampe... Und zur Hölle nochmal, es hatte mir gefallen!
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𝐒𝐰𝐞𝐞𝐭 𝐃𝐞𝐬𝐢𝐫𝐞ᵏᵒᵒᵏᵛ ✓
Fanfiction🅒🅞🅜🅟🅛🅔🅣🅔🅓 Man brennt für seine Leidenschaft, steckt Herzblut und Seele darein. Egal, was es ist, man sollte sich dafür auch nicht schämen. Und Jungkook steht für seinen Job wortwörtlich in Flammen, schreckt keinesfalls zurück fremden Leuten...