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T A E H Y U N G
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Nicht gerade elegant torkelte ich zurück in die Menschenmasse hinein und versuchte doch tatsächlich nach meinem verschwundenen Handy zu suchen. Dabei war der Club einfach viel zu voll als dass man hier überhaupt etwas auf dem Boden erkennen konnte. Legte man sich hin, war man nach einer Minute nur noch Apfelmus, die tanzenden Menschen nahmen hier so gut wie gar keine Rücksicht.
Aber nun gut, bei einigen Betrunkenen wie mir war das nun wirklich keine Frage, ich könnte über Lava gehen und würde es nicht einmal wirklich bemerken.
Plan B musste her, und zwar Yoongi suchen. Doch auch das war nicht gerade einfacher. Yoongi war in dieser fetten Menschenmasse einfach nur eine kleine vollgedröhnte Kakerlake. Aber ich musste doch irgendwie nach Hause kommen, Heimtorkeln war da nicht gerade die beste Methode, am Ende verbrachte ich die Nacht doch inmitten auf einer Straße und das wollte ich wirklich nur ungern. Ich brauchte mein Bett genauso wie ich jetzt ein Handy oder Telefon brauchte, um verdammt nochmal aus dieser Hölle zu kommen.
Doch anstatt dass ich weder mein Handy fand noch Yoongi erblickte, entdeckte ich schon zum dritten Mal die Stripperschlampe in diesem Club. Der Dunkelhaarige saß gemütlich vor der Bar und schien sich ausgelassen mit dem Barkeeper zu amüsieren, während er ab und zu mal an seinem Cocktail nippte. Aber was mich am meisten staunen ließ, war diesmal nicht sein muskulöser und gutaussehender Körper - das war er jedoch trotzdem -, sondern das Handy, das in seiner anderen Hand lag.
Ja, es war dunkel hier und die Lichter sorgten für eine immense Erblindung, dennoch würde ich mein Handy immer und überall wiedererkennen.
Und denkt jetzt bloß nicht, ich sei handysüchtig, ich bin da einfach nur gerne oft dran. Außerdem waren da einige private Daten drauf, die eigentlich niemand zu Gesicht bekommen sollte. Und wenn ich wirklich niemand meinte, dann meinte ich es auch so. Nicht mal Yoongi.
Wütend - zumindest versuchte ich wütend auszusehen - ging ich auf Jungcock zu und baute mich einschüchternd vor ihm auf. Zumindest versuchte ich es. Beides schlug fehl, eher wirkte ich wohl wie ein besoffener Penner der feinsten Sorte. Überrascht sah die männliche Schlampe zu mir auf und schenkte mir gar ein breites Lächeln.
,,Wie oft willst du noch vor mir wegrennen?", fragte er belustigt und nahm einen kleinen Schluck von seinem Drink.
,,Gar nischt! Isch renn' nischt wesch!", antwortete ich empört und deutete stattdessen auf mein Handy.
,,Gib mir dasch wieder", verlangte ich und wackelte mit den Fingern. Verwundert hob Jungcock eine Augenbraue und deutete auf seinen Drink. Er wusste, worauf ich hinauswollte, dennoch dachte die Schwuchtel sich, mit mir spielen zu können. Na, da hatte er sich aber den Falschen ausgesucht!Nicht gerade geschickt versuchte ich ihm mein Handy zu entreißen, verlor jedoch stattdessen das Gleichgewicht und fiel vornüber. Ich konnte mich noch gerade so an seiner Schulter festkrallen, um eine Bekanntschaft mit dem Boden vermeiden zu können, doch dies sah der Stripper wohl ganz anders. Denn gleich darauf fand ich mich auch schon auf seinem Schoß wieder, seine Arme waren dabei eng um meinen Bauch geschlungen.
,,Was war das denn gerade eben, Kitten?", fragte er lachend nahe meinem Ohr. Beleidigt versuchte ich mich aus dem Griff zu befreien, doch mal wieder blieb ich erfolglos. Nie wieder Alkohol... Wirklich nie wieder!
,,Lasch misch losch! Und gib mir mein Handy!", nörgelte ich und schaffte es doch endlich von diesem gottverdammten Typen runterzukommen. Aber auch nur, weil er mich losgelassen hatte.
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𝐒𝐰𝐞𝐞𝐭 𝐃𝐞𝐬𝐢𝐫𝐞ᵏᵒᵒᵏᵛ ✓
Fanfiction🅒🅞🅜🅟🅛🅔🅣🅔🅓 Man brennt für seine Leidenschaft, steckt Herzblut und Seele darein. Egal, was es ist, man sollte sich dafür auch nicht schämen. Und Jungkook steht für seinen Job wortwörtlich in Flammen, schreckt keinesfalls zurück fremden Leuten...