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T A E H Y U N G
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Es war eigentlich ein wirklich schöner Moment gewesen, als ich mit Jungkook zusammen im Wald spazieren war und wir anschließend in der Hütte zusammen die restliche Zeit der Pause verbracht hatten. Neben den eher tiefgründigeren Gesprächen gab es auch einige sehr amüsante und lustige darunter und ich hatte schon lange nicht mehr so eine angenehme Pause gehabt.
Eigentlich war es uns auch untersagt, das Schulgelände während der Schulzeit zu verlassen, aber da wir es sowohl unentdeckt rausgeschafft hatten, was es für uns ein leichtes gewesen, wieder unauffällig in die Schule zu kommen.
Der einzige Haken war nur, dass ich gerade komplett nach Rauch stank und das hatte ich natürlich alles Jungkook zu verdanken. Wem auch sonst? Gleich nach Schulschluss hatte ich ihn noch hinter dem Gebäude antreffen können, wo er gerade dabei war, gemütlich an einer Zigarette zu ziehen. Und natürlich musste er mich ausgerechnet mit dem Zigarettenrauch einnebeln, als er es mir aus Spaßeshalber ins Gesicht pustete.
An sich war das für mich nichts Schlimmes, schließlich hatte ich noch vor knapp einem halben Jahr selbst geraucht, aber wenn Namjoon mich gleich abholte und er das roch, würde er natürlich sofort in die falsche Richtung denken. Und dass ich den heutigen Tag mit Jungkook verbracht hatte, konnte ich ihm ebenfalls nicht sagen, schließlich hatte er mir verboten mit Jungkook etwas zu unternehmen. Ich konnte nur darauf hoffen, dass Namjoon der Geruch nicht auffiel.
,,Wir sehen uns!", rief ich Yoongi noch schnell zu, während ich zu Namjoon rannte, der schon ungeduldig in seinem Auto wartete und hupte. Typisch für ihn wenn er es eilig hatte, schließlich begann seine Arbeitsschicht gleich. Warum er trotzdem immer darauf bestand mich abzuholen, blieb mir schleierhaft. Er war eben der übersbesorgte große Bruder.
,,Hab dich auch lieb!", brüllte Yoongi mir hinterher, woraufhin ich ihm nur frech die Zunge ausstreckte, ehe ich die Autotür aufriss und mich auf den Beifahrersitz fallen ließ.
,,Alter, Tae, lern mal sanfter zu meinem armen Wagen zu sein. Der kann nichts nichts dafür, dass er existiert!", tadelte Namjoon mir spielerisch böse, während er den Motor startete und losfuhr.
,,Schön, dich auch zu sehen, Hyung~", säuselte ich nur und grinste Namjoon extra breit an, der nur lachend die Augen verdrehte.
,,Idiot", schnaubte er.Anscheinend fiel ihm der Zigarettengeruch tatsächlich nicht auf.
Doch da hatte ich mich wohl zu früh gefreut, denn gleich daraufhin drehte Namjoon seinen Kopf leicht in meine Richtung, sodass er dennoch einen Blick auf die Straße vor sich werfen konnte.
,,Bitte sag mir, ich bilde mir diesen Geruch nur ein... Oder hast du tatsächlich deinen Schwur gebrochen und wieder angefangen zu rauchen?", fragte er skeptisch und ich schüttelte sofort hektisch den Kopf.
,,Du weißt, dass ich mein Versprechen so leicht nicht breche und wenn es um unser Wohlergehen geht schon gar nicht!", verteidigte ich mich und die Worte waren ja nicht mal gelogen.,,Und warum riecht es hier dennoch nach Tabak?", hakte Namjoon weiterhin nach, was mich einmal aufseufzen ließ.
,,Es gibt immer noch andere Raucher auf unserer Schule, die gerne mal in unserer Nähe stehen..."Anhand seines Blickes konnte ich immer noch sehen, dass mein Hyung nicht so wirklich überzeugt schien, doch er fragte zum Glück nicht weiter nach.
,,Anstatt wegzugehen."
Er schüttelte den Kopf und sah mich schief grinsend an.
,,Sind wir doch auch!", beschwerte ich mich empört, was Namjoon nur noch mehr auflachen ließ.,,Ihr seid nicht wirklich hell im Kopf, was?"
,,Wenigstens steuere ich aufs Abitur zu! Das hast du ja versemmelt", provozierte ich ihn extra und Namjoon biss tatsächlich an, denn er schlug mir beleidigt gegen den Oberarm.
,,Yah, wer braucht denn schon Abitur, ist doch voll unnötig!"Doch ich lachte nur belustigt auf. In Wirklichkeit kratzte es nur an seinem eigenen Ego, schließlich hatte er es sich selber verbockt, indem er in die ganze kriminelle Szene einstieg, um sich irgendwie über Wasser halten zu können. Übel nahm ich ihm das natürlich nicht, schließlich hatte er es in seiner Zeit nicht wirklich leicht gehabt, vor allem weil er niemanden hatte, so wie ich ihn jetzt hatte. Aber es machte dennoch Spaß, ihn damit zu ärgern und Namjoon wusste selber, dass ich es niemals auf eine verletzende Art und Weise meinte.
,,Einer von uns muss ja später genug Geld verdienen, damit wir entspannt leben können. Ich möchte nämlich für immer bei meinem großen tollen Bruder bleiben~", säuselte ich mit zuckersüßer Stimme und sah ihn mit großen Augen an, ehe ich in schallendes Gelächter ausbrach.
,,Idiot!", schnaubte mein Hyung heute schon zum zweiten Mal und wuschelte mir wild durchs Haar, doch er stieg gleich danach in mein Gelächter mit ein.
,,Willst du damit sagen, dass ich als Autoreperateur nicht genug Geld verdiene?", sagte er gespielt verletzt und sah mich traurig an. Und ich musste zugeben, er hatte den schmollenden Blick defintiv nicht drauf.
,,Nein, du verdienst genug. Nur für eine Villa reicht es noch nicht ganz", gab ich überlegend zurück.
,,Yah! Also bist du nur auf eine Villa aus?", rief er empört aus und schüttelte ungläubig den Kopf.
,,Was bist du nur für ein geldsüchtiger Bruder?!"Ich jedoch zuckte nur grinsend die Schultern.
,,Wäre doch geil in einer zu leben. Aber keine Sorge, ich bin mit meinem jetzigen Leben ziemlich zufrieden~",,Das will ich doch hoffen. Eine Villa ist nur was für Angeber", schnaubte er nur und fuhr gerade auf den Parkplatz zu unserem Zuhause. In der Wohnung angekommen, warf ich zunächst meine Schultasche in die nächste Ecke und ließ mich aufs Bett fallen, in dem ich ewig drin liegen bleiben könnte.
,,Ich muss wieder in der Werkstatt. Mach also keinen Scheiß in der Wohnung!", brüllte Namjoon mir von der Küche aus nochmal zu, was mich einmal die Augen verdrehen ließ.
,,Ich bin keine fünf mehr!", schrie ich zurück und gleich darauf stand Namjoon auch schon im Türrahmen zu meinem Zimmer, natürlich mit einem fetten Grinsen im Gesicht.
,,Das letzte Mal hättest du beinahe die Küche abgefackelt, als du dir was zu essen machen wolltest", erinnerte er mich natürlich ausgerechnet an das dümmste Ereignis von mir und ich setzte mich murrend auf.,,Das lag an der Mikrowelle! Was kann ich dafür, dass die anfängt zu stinken und zu qualmen. Ich wollte mir nur eine Pizza aufwärmen!", versuchte ich mich zu verteidigen und verschränkte die Arme vor der Brust, doch mein Hyung lachte nur kopfschüttelnd.
,,Wir sehen uns, Tae", gab er nur prustend zurück und verließ wieder mein Zimmer.
,,Und bloß nicht wieder die Küche abfackeln!", hörte ich ihn noch ein letztes Mal brüllen, ehe die Haustür laut zufiel.,,Ach halt doch die Klappe!", rief ich ihm beleidigt hinterher, auch wenn er mein Geschreie nicht mehr hören konnte und stand seufzend auf, um meine Hausaufgaben rauszuholen. Wenn ich den Abschluss mit Bravour schaffen wollte, dann blieb mir nichts anderes übrig, als zu büffeln.
Doch anscheinend konnte ich mir das Lernen wohl abschminken, denn in diesem Moment schrieb mich eine mir fremde Nummer an.
+82 363 293737
Na, Kitten?~⊰᯽⊱┈──╌❊╌──┈⊰᯽⊱
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𝐒𝐰𝐞𝐞𝐭 𝐃𝐞𝐬𝐢𝐫𝐞ᵏᵒᵒᵏᵛ ✓
Fanfiction🅒🅞🅜🅟🅛🅔🅣🅔🅓 Man brennt für seine Leidenschaft, steckt Herzblut und Seele darein. Egal, was es ist, man sollte sich dafür auch nicht schämen. Und Jungkook steht für seinen Job wortwörtlich in Flammen, schreckt keinesfalls zurück fremden Leuten...