✾Kapitel 25✾

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T A E H Y U N G
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,,Fuck! Wir müssen dich verstecken!", rief ich voller Panik und sah ich mich im Zimmer nach einem Versteck für Jungkook um. Der Stripper sah mich nur mit hochgezogenen Augenbrauen an, erwiderte jedoch zum Glück nichts dazu.

Verdammt, verdammt, verdammt!

Ich hatte nicht damit gerechnet, dass Namjoon so früh nach Hause kommen würde, ansonsten hätte ich Jungkook längst aus meinem Haus geschmissen. Doch jetzt war es längst zu spät ihn noch vor die Haustür zu setzen, Namjoon durfte ihn schließlich nicht sehen und mich erst recht nicht mit den ganzen Knutschflecken am Hals.

Mein Blick fiel auf den Kleiderschrank und da dieser noch groß genug für ihn war und es sonst keine anderen Versteckmöglichkeiten in meinem Zimmer gab, blieb Jungkook wohl nichts anderes übrig, als sich dort zu verstecken. Also packte ich ihn an den Schultern und schob ihn zu meinem Schrank, nachdem ich sie geöffnet hatte.

Irgendwie glich dieser Moment den Situationen, bei denen die Frau ihre Affäre im Schrank verstecken muss, weil der Ehemann gerade nach Hause kommt.

,,Bleib bitte ruhig, wenn du willst, dass ich noch lebe!", zischte ich ihm noch einmal warnend zu und wollte gerade die Tür wieder schließlich, als er mich jedoch noch einmal kurz am Handgelenk packte und mich somit aufhielt.
,,Bin ich so schlimm, dass dein Bruder mich nicht in dieser Wohnung sehen will?"

Unsicher sah ich Jungkook an, nachdem er mir die mehr als schwierige Frage gestellt hatte, nicht wissend, was ich jetzt darauf antworten könnte. Doch ehe ich überhaupt dazu kommen konnte, hörte ich erneut Namjoon durch die Wohnung brüllen, schließlich bin ich noch immer nicht dazu gekommen, ihm eine Antwort zu geben.

,,Tae? Bist du überhaupt Zuhause?"

,,Ja!", schrie ich zurück und sah Jungkook noch einmal flehend an, dass er wirklich still sein sollte, ehe ich die Schranktür schloss und in meiner Schublade nach Concealer griff, den ich mir mal von Yoongi ausgeliehen und nach Monaten noch immer nicht zurückgegeben hatte. So schnell und gut es ging verdeckte ich damit meine Knutschflecke. Noch gerade rechtzeitig, nachdem ich den Concealer wieder in der Schublade meines Nachttisches hab verschwinden lassen, öffnete sich die Tür und Namjoon sah grinsend rein.

,,Was stehst du da so verloren vor deinem Bett herum?", fragte er belustigt, während ich nur ein wenig hilflos dastand und ihn schulterzuckend und auch unsicher anstarrte.
,,Ich wollte gerade aufstehen und rauskommen, um dich zu begrüßen", murmelte ich nur, was Namjoon mit einem Nicken annahm.

,,Nun gut. Ich hatte heute früher Schluss, deswegen bin ich jetzt auch schon Zuhause. Übrigens hab ich eine kleine Überraschung für dich mitgebracht. Falls du fertig sein solltest, komm gleich in die Küche", gab er noch augenzwinkernd zurück, woraufhin ich nur überfordert nickte.

,,O-okay...", gab ich stotternd zurück, bevor Namjoon endlich das Zimmer verließ und entfernende Schritte verrieten, dass er sich tatsächlich in die Küche begab. Er hatte nichts gemerkt, das war schon mal gut. Jetzt hieß es nur noch, Jungkook unbemerkt aus der Wohnung zu schmuggeln.

Sofort stürmte ich zum Schrank und öffnete sie, wofür ich natürlich gleich einen etwas zu heißen Anblick auf Jungkook bekam, so wie er da oberkörperfrei auf meinen Klamotten lag und mich diabolisch grinsend ansah.

,,Endlich, es ist verdammt stickig hier drin", beschwerte er sich.

,,Wir müssen dich hier irgendwie rausbekommen", gab ich nur grimmig zurück und half Jungkook dabei aus dem ganzen Wirrwarr von Klamotten wieder rauszukommen. Ohne Jungkook überhaupt Zeit zu lassen, griff ich noch schnell nach einem Shirt von mir und zog  ihn am Handgelenk raus aus meinem Zimmer. Glücklicherweise war mein Zimmer nicht weit von der Haustür entfernt, was die Chance geringer machen lässt, dass Namjoon uns entdecken könnte, vor allem weil ich ein leises Summen von ihm aus der Küche aus hörte.

,,Jetzt aber schnell!", hetzte ich und scheuchte Jungkook zur Haustür, die ich aufriss. Doch kurz bevor ich ihn rausschieben konnte, drehte er sich noch ein letztes Mal zu mir um und sah mir mit einem ziemlich sanften Lächeln in die Augen.

,,Auch wenn die Situation gerade mehr als ernst ist, wollte ich mich nur noch einmal dafür bedanken, Zeit mit dir verbringen zu dürfen", gab er ehrlich zurück, woraufhin ich auf seine Worte hin leicht Rot wurde.
,,Ich hoffe, wir können es wiederholen~"

,,Es war auch ganz schön mit dir~", erwiderte ich ebenfalls ehrlich, ehe meine Miene wieder ernst wurde, wobei dennoch ein leichtes Grinsen auf meinen Lippen lag.

,,Wir sehen uns, Jungkook. Und jetzt geh!", rief ich ihm noch zu, vielleicht auch ein wenig zu laut, was mir in diesem Moment jedoch nicht auffiel und drückte Jungkook noch schnell mein Shirt in die Hand, ehe ich die Haustür so leise es ging wieder schloss.

Erleichtert atmete ich auf und lehnte mich gegen die Tür. Geschafft! Und Namjoon hatte es nicht mitbekommen.

Doch anscheinend freute ich mich immer zu früh, denn gleich darauf stand Namjoon auch schon vor mir im Flur und sah mich verwirrt an.

,,Mit wem hast du geredet, Tae? Ich hab dich brüllen gehört. Und was machst du da vor der Haustür?", fragte mein Halbbruder irritiert, woraufhin ich natürlich erstmal scharf die Luft einziehen musste. Aish, was sollte ich denn sagen?

,,Ich äh... Hab nur mein Handy angebrüllt, weil es mal wieder herumspackt. Und... Ich hab gerade vergessen, wohin ich gehen wollte, deswegen stehe ich jetzt hier", suchte ich mir eine der dümmsten Ausreden, die mir je einfallen konnten. Doch Namjoon grinste daraufhin nur belustigt.

,,Du hast komische Angewohnheiten."

Mein Gesicht wurde vor Scham noch eine Spur röter, wenn es nicht so schon rot genug war.
,,Natürlich bin ich komisch, wir sind schließlich verwandt!", konterte ich zur Ablenkung, in der Hoffnung, dass ich Namjoon auf ein anderes Thema bringen konnte.

,,Yah!", rief mein Hyung empört. ,,Ich bin definitiv normaler als du!", protestierte er nur und verschwand wieder in der Küche.
,,Ich hab übrigens Sushi!", brüllte er mir noch zu und sofort horchte ich auf.

,,Was?!"
Dieses Gericht war bei uns eine Rarität, so selten aßen wir Sushi. Wie auch, wenn wir immer knapp bei Kasse waren? Nur ab und zu konnten wir uns so ein Luxusessen gönnen und heute war definitv ein Tag dafür.

Wenigstens war das Thema mit Jungkook abgehakt und sprachen auch nicht weiter über die komische Situation an der Haustür.

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Sorry für das ständige Wechseln des Covers, aber ich bin jetzt endlich mal zufrieden damit^^

𝐒𝐰𝐞𝐞𝐭 𝐃𝐞𝐬𝐢𝐫𝐞ᵏᵒᵒᵏᵛ ✓Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt