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T A E H Y U N G
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,,Habt Spaß", gab Namjoon noch grinsend zurück, als er uns vor dem Haus des Untergangs namens Schule rausließ.
,,Ja ja, werden wir nicht haben", murrte Yoongi nur schlecht gelaunt und schulterte seinen Rucksack, während ich mich noch einmal kurz zu meinem Hyung wandte.
,,Holtst du uns auch wieder ab?",,Pff", erwiderte er nur und schüttelte ungläubig den Kopf.
,,Für das, was ihr letzte Nacht getan habt, hätte ich das eigentlich nicht getan. Aber ich will mal nicht so sein.",,Danke!", gab ich grinsend zurück und umarmte ihn noch einmal zum Abschied, so fern es durch das offene Autofenster überhaupt ging.
,,Wir sehen uns und dir auch viel Spaß in der Werkstatt. Mach bloß nichts kaputt!", wünschte ich ihm noch zum Abschied und ging endlich zu Yoongi, der schon ungeduldig auf mich wartete. Ich spürte nur noch Namjoons beleidigten Blick auf mir, ehe er losdüste und zu seinem Arbeitsplatz fuhr.Wir beide gingen derweil Richtung Gebäude und suchten zunächst die Cafeteria auf. Yoongi hatte da die Angewohnheit sich immer am frühen Morgen etwas Essbares zu kaufen, anstatt gemütlich Zuhause zu frühstücken. Aber solange es nicht mein Geld war, das verplempert wurde, konnte Yoongi machen, was er wollte und so folgte ich ihm brav, während ich immer wieder unauffällig meinen Blick durch die Schulflure gleiten ließ, in der Hoffnung Jungcock vielleicht irgendwo zu finden.
Ich wusste aus Erfahrung, dass er des öfteren mal die Schule schwänzte. Für heute konnte ich nur beten, dass er da war, ansonsten musste ich ihn wohl oder übel am Abend im Nachtclub einen Besuch abstatten müssen. Und eigentlich wollte ich nur ungern zu diesem Ort zurückkehren. Jungcock ging in meine Parallelklasse. Da durfte es hoffentlich nicht schwierig sein ihn zu finden.
,,Können wir?", fragte Yoongi, der sich ein Brötchen gekauft hatte und eigentlich nur noch auf mich wartete. Mit einem Nicken gab ich ihm zu verstehen, dass wir uns auf dem Weg zu unserem Klassenzimmer machen konnten, ohne dabei zu vergessen nach der Schulschlampe Ausschau zu halten.
,,Du suchst wohl nach dem Strippertypen, was?", fragte Yoongi, während er genüsslich sein Brötchen verschlang. Ich nickte nur missmutig.,,Die Schlampe scheint wieder zu schwänzen", gab ich resigniert und auch ein wenig wütend zur Erkenntnis, als wir ihn nach einem langen Spaziergang durch das halbe Gebäude noch immer nicht gefunden hatten. Draußen brauchten wir gar nicht erst suchen, dafür hatte man das Schulgelände selbst von innen viel zu gut im Blick, so klein wie es war.
Ich wollte doch nur mein verdammtes Handy wieder haben, wieso musste es ausgerechnet einem Bastard wie ihm in die Hände fallen?!
Ich hoffte nur, dass er mein Passwort nicht knacken würde, ansonsten war ich richtig am Arsch.,,Wieso rufst du eigentlich nicht die Polizei? Ich meine, der Kerl hat dir das Handy gestohlen. Das fällt unter Diebstahl", schlug Yoongi mir vor, doch ich schüttelte den Kopf.
,,Ich will die Sache selbst erledigen. Falls ich nach etlichen Versuchen noch immer nicht an mein Handy gekommen bin, wird der Notplan "Plan Z" sein", winkte ich seinen Plan ab und stapfte missmutig zu unserem Klassenzimmer.
Warum musste er auch immer schwänzen und es mir heute ausgerechnet auch so schwer machen?,,Aber sag mal, was ist gestern überhaupt genau passiert?", hakte Yoongi doch tatsächlich nach dem gestrigen Abend nach und ich drehte mich mit zusammengekniffenen Augen zu ihm um.
,,Das gleiche könnte ich dich auch fragen, Yoongi. Wer war der orangehaarige Kerl?", konterte ich stattdessen, doch ihm schien die Frage gar nicht zu stören.
,,Irgendein Stripper halt. Er hat mir seinen Namen nicht verraten wollen. Aber er sah gut aus. Und jetzt zu dir: Was hast du gestern bitteschön getrieben, dass diese männliche Schlampe es sogar geschafft hatte dir dein Handy zu entnehmen. War es nicht immer dein sogenanntes Heiligtum?"
Daraufhin versuchte Yoongi sich ein Lachen zu verkneifen, was leider fehlschlug und er prustend anfing loszugackern. Ich jedoch fand das kein bisschen lustig, vor allem da einige begannen sich zu uns umzudrehen und uns komische Blicke zuwarfen.Danke dafür, Min, dass du die Aufmerksamkeit auf uns ziehst.
Ich stand ja schon kurz davor zu platzen, doch Yoongi brachte das Fass gerade regelrecht zum Überlaufen.
,,Du Pisser", zischte ich nur und wandte mich von ihm ab. Yoongi machte gerne Späße und ich nahm ihm das auch nicht übel, wo er manchmal so mürrisch drauf war, dass man denken könnte, er hätte drei Wochen Gewitter bei sich gehabt. Aber manchmal gab es eben die sonnigen Tage und das musste ausgerechnet heute sein. Oder das wenige Alkohol floß noch durch sein Blut, das ihn immer noch locker machte.Und ich hatte leider immer noch Kopfschmerzen von dem Teufelszeug, trotz der Tabletten. Na das war ja ein toller Morgen...
✾ ✾ ✾
,,Taxi ist da", grinste Namjoon mir verschmitzt zu, als er mich nach der Schule vor Ort abholte. Ich stapfte nur missmutig zu seinem Auto und schmiss mich auf den Beifahrersitz, meinen Rucksack warf ich einfach achtlos nach hinten auf den Rücksitz.
,,Wow, was ist denn mit dir passiert? Du siehst so aus, als hättest du fünf Wochen Regenwetter hinter dir gehabt."
,,Man, Namjoon, dieser Bastard war ausgerechnet heute nicht in der Schule!", jammerte ich laut und trat einmal aus Wut und Frustration gegen die Autotür, was meinem Hyung natürlich überhaupt nicht gefiel.
,,Hey, Tae, du kannst deine verdammte Wut doch nicht einfach an meinem armen Wagen auslassen", beschwerte er sich lautstark und startete den Motor.
,,Und was willst du jetzt machen? Ich kann dir definitiv kein Neues kaufen, dafür müsste ich Überstunden machen. Ich hätte ansonsten noch das alte Nokia-Handy im Angebot."Mit einem finsteren Blick sah ich meinen Halbbruder an und würden Blicke töten, dann wäre Namjoon das schon längst.
,,Ich gönne ihm defintiv nicht diesen Triumph und was soll ich mit einem ranzigen Nokia, außer ihn als Schutzschild gegen Attentate zu nutzen?", schnaubte ich und schüttelte den Kopf. Nein, ich brauchte mein richtiges Handy mit meinen ganzen Daten und Kontakten.
,,Und was hast du stattdessen vor?", hakte Namjoon irritiert nach und ich verdrehte nur die Augen.
,,Was wohl? Ihn heute Abend beim Octagon einen Besuch abstatten und mir das holen, was mir gehört."⊰᯽⊱┈──╌❊╌──┈⊰᯽⊱
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𝐒𝐰𝐞𝐞𝐭 𝐃𝐞𝐬𝐢𝐫𝐞ᵏᵒᵒᵏᵛ ✓
Fanfiction🅒🅞🅜🅟🅛🅔🅣🅔🅓 Man brennt für seine Leidenschaft, steckt Herzblut und Seele darein. Egal, was es ist, man sollte sich dafür auch nicht schämen. Und Jungkook steht für seinen Job wortwörtlich in Flammen, schreckt keinesfalls zurück fremden Leuten...