✾Kapitel 32✾

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T A E H Y U N G
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,,Und? Soll Daddy dir bei deinem Problem helfen oder ist es dir lieber mit einer Latte durch die Weltgeschichte zu laufen?", fragte Jungkook mich  verschmitzt und warf mir dabei ein leicht dreckiges Grinsen zu. Am liebsten hätte ich 'ja' gesagt und mich von ihm verwöhnen lassen, aber mein Stolz ließ es in dem Moment einfach nicht zu.

Stattdessen schenkte ich ihm stur einen dunklen Blick und gab keine Antwort preis. Doch das schien Jungkook nur noch mehr dazu zu bewegen mich zu ärgern, denn ehe ich mich versehen konnte, lag auch schon seine Hand auf meinem Schritt und fing an diesen intensiv zu massieren. Die Aktion kam so plötzlich, dass ich mir ein überraschtes Aufstöhnen nicht verkneifen konnte und unbewusst meinen Kopf in den Nacken warf.

,,Du kannst mir jetzt sagen, dass ich fortfahren soll, oder aber ich höre jetzt gleich auf und verpisse mich durch diese Tür~", hauchte er mir mit einem viel zu verlockenden Ton zu und ohne dass mir das wirklich klar war, zeigte ich ihm mit einem flehenden Blick, dass er fortfahren möge.

Auch wenn das womöglich noch bis ans Ende meines Lebens an meinem Ego kratzen würde, so war das Verlangen doch viel zu groß dafür, als dem widerstehen zu können.

,,M-mach weiter...", keuchte ich mit zittriger Stimme und ließ mich von Jungkook wieder auf die Matratze drücken. Stürmisch fing er an mich zu küssen, während seine Hände damit beschäftigt waren meine Jogginghose vom Leib zu reißen. Auch wenn ich ein wenig überfordert von dem viel zu wilden Kuss war, versuchte ich so gut es ging zu erwidern.

Kälte umfasste mein steifes Glied, als mir das lästige Stück Stoff endlich ausgezogen wurde und ein ersticktes Keuchen entkam meiner Kehle, als Jungkook meinen Schwanz schließlich mit seiner Hand umfasste. Haltsuchend krallten meine Finger sich in seine weichen Haaren fest, während ich versuchte weitere Töne zu unterdrücken.

,,Sei nicht zu laut, Baby, dein Bruder ist immer noch nebenan", warnte Jungkook mich noch einmal vor, nachdem er den Kuss gelöst hatte und fing an seine Hand auf und ab zu bewegen. Mein Kopf lief schon vor Anstrengung rot an, so schwer hatte ich es, mich zurückzuhalten. Dennoch kamen mir ab und zu ein leises Keuchen über die Lippen, nicht nur, weil Jungkook mir gerade einen viel zu guten Handjob verpasste, sondern weil er sich nebenbei auch noch an meinem Hals angesaugt hatte.

Jungkooks Hand wurde immer schneller und nach einiger Zeit konnte ich auch nicht anders als laut zu stöhnen, da ich mich so langsam meinem Höhepunkt näherte.

,,I-ich komme gleich...~", keuchte ich angestrengt und sah vor mir nur noch schwarze Punkte tanzen.
,,Komm für Daddy~", raunte mir Jungkook zusätzlich noch mit rauer und dunkler Stimme ins Ohr, was mir definitiv den Rest gab, denn gleich darauf kam ich auch schon laut stöhnend in seiner Hand.

Nur war mir in dem Moment überhaupt nicht bewusst, wie laut ich überhaupt war, denn noch bevor ich oder Jungkook überhaupt reagieren konnte, wurde auch schon die Tür zu meinem Zimmer aufgerissen und ein leicht verstört dreinblickender Namjoon stand im Türrahmen.

,,Tae, dass du ein Problem hast, ist ja nichts Schlimmes. Aber mach es bitte leis-", abrupt brach Namjoon seine Predigt ab und starrte mit weit aufgerissenen Augen auf Jungkook, der ebenfalls ein wenig geschockt und überrumpelt auf meinem Bett saß und Namjoon anstarrte.

Das war wohl der peinlichste Moment, den ich je in meinem Leben erlebt habe, denn für eine kurze Zeit sagte niemand ein Wort. Nur das leise Ticken meiner Wanduhr war zu hören.

,,Kim Taehyung...", setzte Namjoon zum Sprechen an und mit schuldbewusstem Blick sah ich leicht auf, direkt in Namjoons Augen. Doch was ich darin entdeckte, ließ mich sofort erschaudern. Pure Wut war darin zu entdecken. Aber nicht nur das, ich erkannte auch Schmerz. Er fühlte ich verletzt, und zwar deswegen, weil ich ihm verschwiegen hatte, das Jungkook hier war und verletzt, da ich anscheinend sein Versprechen gebrochen hatte.

,,Ich hätte niemals erwartet, dass du so weit sinken würdest...", hauchte Namjoon fassungslos, was mir einen starken schmerzhaften Stich versetzte. Doch es tat nicht nur weh, diese Worte machten mich auch unglaublich wütend. Und diese führten mich auch dazu, wütend meine Fäuste zu ballen und Namjoon wütend anzubrüllen.

,,Ich bin verdammt nochmal kein kleines Kind mehr, Namjoon! Ich weiß, dass du dich dazu verpflichtet fühlst, für mich da zu sein und mich zu beschützen, aber ich bin schon in einem Alter, in dem ich selbst entscheiden kann, was gut für mich ist und was nicht! Und nur weil du Jungkook nicht leiden kannst, muss es nicht gleich heißen, dass ich mich deswegen von ihm fernhalten soll! Du bist nicht mein Vater und auch nicht meine Mutter! Verdammt nochmal, du hast mir eigentlich gar nichts zu sagen! Es ist mein Leben, okay?! Mein eigenes mit meinen eigenen Entscheidungen und Fehlern! Ich bin zur Hölle nochmal nicht deine Marionette!", schrie ich voller Zorn und kam nicht umhin einige Tränen der Wut zu vergießen. Es tat gut, einfach mal meine Gedanken rauszulassen, die ich schon immer mal loswerden wollte.

Doch nach einiger Zeit, nachdem ich mich wieder halbwegs beruhigt hatte, wurde mir erst so richtig bewusst, wie verletzend meine Worte eigentlich für Namjoon gewesen sein müssten. Denn dieser stand da nur wie erstarrt und sah mich voller Entsetzen aber auch Schmerz an. Verdammt, das wollte ich doch nicht!

Klar, Namjoon ging manchmal zu weit, was es mit seiner Fürsorge auf sich hatte, aber nie war es seine Absicht gewesen, mir damit irgendwie zu schaden. Und dann kam ich undankbares Kind und verurteilte ihn aufgrund seiner brüderlichen und fürsorglichen Liebe.

,,Namjoon, warte, so war das nicht gemeint!", versuchte ich verzweifelt meine Worte von vorhin wieder zu retten, doch Namjoon schüttelte nur mit dem Kopf und wandte sich von mir ab.

,,Lass gut sein, Taehyung, ich hab's verstanden. Ich wollte eigentlich nur ein guter großer Bruder sein, der seinen Dongsaeng versorgt, beschützt und immer für ihn da ist. Aber anscheinend war das alles gar nicht nötig gewesen. Du hast mich nie gebraucht", gab er nur monoton von sich und verließ ohne mir eines weiteren Blickes zu würdigen mein Zimmer.

,,Sie zu, wie du allein zurechtkommst", gab er noch einmal kalt zurück und in dem Moment hörte ich, wie die Haustür zuknallte. Und ich blieb allein mit Jungkook zurück, der noch immer leicht schockiert von dem Geschehenen eben zu sein schien.

,,Tae... ich-"
,,Halt die Klappe!", fauchte ich voller Wut und Verzweiflung und wandte meinen Blick von ihm ab, damit er nicht sehen konnte, wie nahe ich gerade den Tränen war. Doch Jungkook war nicht blind, das wusste ich eigentlich, denn gleich darauf schlang er seine Arme um mich und versuchte mich so irgendwie zu trösten.
,,Tae, es tut mir wirklich leid. Ich wollte das nicht..."

Doch meine Wut war gerade viel zu groß auf ihn, als dass ich diese Umarmung und die Entschuldigung annehmen könnte, weshalb ich mich nur aus seinen Armen befreite und ihn leicht von mir wegschubste.

,,Checkst du es denn nicht?! Deinetwegen hasst mein Hyung mich jetzt!", brüllte ich wütend zurück und mal wieder war mir nicht klar, wie sehr ich Jungkook gerade mit meinen Worten verletzte. Denn dieser sah mich zunächst voller Fassungslosigkeit an, ehe er einfach aufstand und sich ebenso zur Tür aufmachte.

,,Dann sollte ich lieber gehen, nicht dass ich es noch schlimmer mache", gab er nur gleichgültig zurück und verschwand wie Namjoon eben auch aus meinem Zimmer, doch ehe ich überhaupt realisieren konnte, was ich da gerade angerichtet hatte, war es auch schon zu spät. Die Haustür fiel zu und damit war ich jetzt vollkommen allein.

Allein mit meinen Schuldgefühlen und den Tränen, die auf meine Hand tropften.

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Ich bin wirklich regelmäßiger geworden, ich hoffe, das bleibt auch so xD

𝐒𝐰𝐞𝐞𝐭 𝐃𝐞𝐬𝐢𝐫𝐞ᵏᵒᵒᵏᵛ ✓Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt