Kapitel 66 (Edon's Sicht)

64K 1.9K 859
                                    


(Surprise:
Die Lesenacht beginnt jetzt.
Hoffe ihr seid alle mit dabei :))

Edon

Als ich vor Ariana's Haustüre zum stehen komme, schlägt mein Herz noch schneller, als vorher schon, und mir ist bewusst, dass das alles andere als gesund ist. So lahm sich das auch anhört, ich bin aufgeregt und nervös. Denn in wenigen Sekunden werde ich mit einem atemberaubenden Mädchen auf ein Date gehen. In wenigen Sekunden, wenn Ariana mir die Tür aufmacht.

Oder Mace, wenn ich Pech habe.

Ich atme noch ein letztes Mal tief durch, ehe ich die Klingel betätige und darauf warte, dass die Tür aufgeht. Innerlich versuche ich mich dabei zusammenzureißen, denn ich tue ja gerade so, als hätte ich noch nie zuvor ein Date gehabt.

Kein Date mit einem Mädchen wie sie.

Ja, dass ist schon wahr.

»Hey.«

Ich folge der sanften Stimme und begegne sogleich einpaar wunderschönen, warmen Augen. Ariana steht vor mir und sieht so atemberaubend aus, dass ich mich beinahe an meiner eigenen Spucke verschluckt hätte. »Du... du siehst wunderschön aus.«, bringe ich noch immer benommen hervor und sie wird augenblicklich rot.

Ich unterdrücke ein Grinsen.

»Danke... du siehst auch sehr gut aus.«, entgegnet sie, nachdem sie ihren Blick über meinen Körper und mein Gesicht schweifen lässt.

Mein Grinsen wird breiter. »Und? Wollen wir?«

Ariana nickt und ich komme nicht drumherum, sie noch einmal zu betrachten. In diesem blauen Sommerkleid, das ihre zierliche Figur betont und mit ihrer hellen Haut harmoniert und ihren Haaren, die ihr Gesicht umschmeicheln und anders als sonst in sanften Wellen über ihre Schultern fallen, sieht sie aus, wie ein Engel.

Besser gesagt wie ein Geschenk Gottes.

»Hör auf mich so anzusehen.«

Überrascht begegne ich Ariana's Blick. Sie läuft rot an und sieht dabei so süß aus, dass ich nicht anders kann, als zu lachen. »Wie sehe ich dich denn an?«

»Du weißt genau, wie.«, entgegnet sie nur und versucht sich nicht von meinem Spiel einschüchtern zu lassen, doch ich bemerke dennoch, wie nervös sie mit einem Mal ist. Sie zupft an ihrem Kleid herum und ich lächle wie von selbst.

»Du bist zu toll für mich.«

Garnicht vorbereitet auf die Worte, öffnet Ariana ungläubig den Mund. Doch ehe sie etwas dazu sagen kann, kommt ihr jemand zuvor.

»Gut, dass dir das bewusst ist.« Mace tritt hinter Ariana hervor und wirft mir einen ernsten Blick zu, doch ich erkenne, das hinter diesem ein belustigtes Funkeln steckt. »Deshalb hoffe ich auch, dass Ariana überglücklich zurückkommt und mir nicht erzählt, wie langweilig du doch warst.«

Ich lache. »Ich werde mein bestes geben.«

Mace steigt mit in mein Lachen ein. »Viel Spaß und passt auf euch auf.«

Ariana lächelt ihren Bruder an, während ich Mace ein provokantes Grinsen zuwerfe. »Dir auch viel Spaß.«, entgegne ich, was Mace nur mit seinem Mittelfinger quittiert. Dann schließt er die Tür hinter sich und lässt mich mit Ariana zurück.

»Bereit für ein bisschen Spaß?«

Ariana nickt lächelnd. »Und wie.«

•••

Casanova ✓Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt