Kapitel 16 (Edon's Sicht)

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| Edon |

Mad World - Riverdale Cast

Seufzend schmeiße ich den Controller beiseite und sehe zu Mace, der sich frustriert durch die Haare fährt. »Das... das kann doch nicht wahr sein... Du schummelst doch..«, murmelt er ungläubig und das, weil ich ihn mal wieder bei FIFA abgezogen habe, was eigentlich nichts neues sein sollte.

Grinsend klopfe ich ihm auf die Schulter. »Sorry Kumpel, aber ich bin einfach besser als du, in so ziemlich allem. Sieh's ein.« Während ich spreche sehe ich ihn gespielt überlegen an, was er nur mit einem genervten Augenrollen quittiert.

Nachdem meine Mundwinkel wieder in sich fallen, greife ich nach meinem Handy und sehe enttäuscht, dass ich immer noch keine Nachricht von ihr habe. Verdammt, ich warte schon seit über zwei Stunden. Mit einem teils mulmigen Gefühl sperre ich meinen Bildschirm wieder und blicke zu Mace, der gerade etwas in seiner Kommode sucht.

»Ey Mann, weißt du vielleicht wo Ari ist? Sie schreibt mir nicht zurück und wenn ich sie anrufe geht nur die Mailbox ran.«, hake ich nach, da ich es einfach nicht mehr aushalte.

Mace lässt vom kramen ab, um sich langsam zu mir zu drehen. »Nein, keine Ahnung. Ist mir eigentlich aber auch egal, sie kann schließlich machen, was sie will..«, grummelt er zum Schluss hin und ich sehe, wie seine Laune schlagartig sinkt.

Ich unterdrücke mir schwer ein Schmunzeln. »Sag nicht, du bist noch sauer auf sie?«

Mace zuckt mit den Schultern. »Natürlich bin ich noch sauer.. Sie hat schließlich einfach nicht das Recht mich so anzuschnauzen. Ich wollte ihr helfen und als Dank dafür ist sie nun diejenige, die beleidigt ist und mich den ganzen Tag über ignoriert und dann auch noch so tut, als hätte ich alles falsch gemacht.«

Ich schüttle amüsiert den Kopf. »Du kennst Ariana doch, sie ist einfach zu stur, um einzusehen, dass wir uns nur Sorgen um sie gemacht haben. Glaub mir, anfangs war ich auch sauer, aber dann wurde mir klar, dass sie irgendwo recht hat. Sie ist alt genug um auf sich selbst aufzupassen..«, erkläre ich, während ich mir durch die Haare fahre.

Natürlich würde ich das nicht vor Ariana zugeben, doch ich weiß, dass Mace und ich gestern vielleicht ein bisschen übertrieben haben. Und ich weiß auch genau, dass Mace nur so tut, als würde ihm Ariana gleichgültig sein, denn insgeheim ist er ein mehr als nur überfürsorglicher Bruder und liebt sie bedingungslos.

Ich kann mich noch genau an den Tag zurückerinnern, als es ein Junge aus meiner Stufe gewagt hat, Ariana dumm anzumachen. Sobald Mace Wind davon bekommen hat, war er noch vor mir da und hat ihn abgefangen. Wie das für den Kerl geendet hat, könnt ihr euch sicherlich denken.

»Kann sein das sie recht hat, aber das spielt keine Rolle. Ich will... - ich will einfach nur nicht, dass ihr etwas passiert«, seufzt Mace, der mich aus meinen Gedanken reißt.

Ich nicke schwach. »Das will ich auch nicht..«

»Du passt auf sie auf, oder?«, fragt Mace, während er mich aufmerksam mustert. Kurz erwidere ich seinen Blick, den ich nicht genau zu deuten weiß.

»Immer.«, entgegne ich ernst. Es ist selbstverständlich. Ariana ist meine einzige weibliche Freundin, und somit auch meine beste Freundin. Und ich will nicht, dass ihr irgendetwas schlechtes widerfährt.

»Danke, Bruder.« Mace grinst schwach, ehe er mir auf die Schulter klopft und mit einem Kopfnicken auf meinen Controller deutet, der sich immer noch in meinen Händen befindet. Ich überlege kurz, ehe ich meinen Kopf schüttle und ihn weglege. »Ich glaub ich geh langsam, ich bin sowieso schon spät dran.«, erkläre ich kurzgebunden und erhebe mich vom Sofa, um nach meinem Handy zu greifen.

»Okay Kumpel, wir sehn' uns morgen.«

Ich nicke und grinse ihn dabei vielsagend an, ehe ich sein Zimmer verlasse und die Treppen runterlaufe. Um ehrlich zu sein habe ich gerade keine Lust, Zuhause aufzutauchen, denn Mum würde wieder anfangen zu meckern, da sie denkt das ich mehr für Mathe lernen sollte, da ich sonst das Jahr wiederholen muss und das nur, weil ich so eine Niete in diesem scheiß Fach bin.

Doch meine größere Sorge ist eher, dass ich, wenn ich die nächste Arbeit verscheiße nicht am großen Lacrosse Spiel teilnehmen darf. Mein Couch würde mich umbringen und die ganze Arbeit, die ich in den letzten Wochen ins Training gesteckt habe wäre auch vollkommen umsonst.

Seufzend komme ich an der Haustür zum stehen und möchte diese gerade öffnen, als mir jemand zuvorkommt und ich geradewegs in ein mir bekanntes Gesicht blicke.

Ariana's Gesicht.

Auch sie scheint überrascht zu sein mich nun zu sehen, was ich vollkommen verstehen kann, da sie wahrscheinlich nicht um diese Uhrzeit mit mir gerechnet hätte.

Gerade als ich zu einem neckenden Kommentar ansetzten möchte, fährt sie sich schnell mit ihren Handrücken übers Gesicht und mir fallen schlagartig ihre blutunterlaufenen Augen auf, die schwer danach aussehen, als hätte sie vor kurzem noch geweint. Im allgemeinen ist sie total blass und wirkt erschöpft und... niedergeschlagen.

Meine Augenbrauen schießen zusammen, während ich sie weiterhin eingehend mustere. »Was ist passiert?«, bringe ich dann schweratmend hervor. Meine Stimme bebt dabei, denn ihr Anblick scheint mich von Innen zu zerreißen.

Ariana schluckt merklich und versucht währenddessen ein Schluchzen zu unterdrücken, dass immer wieder rauskommen möchte. »N-nichts... es ist.. - sie..« Ihre Stimme bricht und ihre Augen füllen sich in Sekundenschnelle wieder mit Tränen, was mich dazu bringt, sofort einen Schritt auf sie zuzutreten und sie in meine Arme zu ziehen.

Mein Herz schlägt unregelmäßig schnell in meiner Brust und aus irgendeinem Grund werde ich ganz plötzlich wütend. Ariana schluchzt immer wieder und krallt sich noch fester an mich, was mich keineswegs stört. Während sie sich leise ausweint, streiche ich ihr beruhigend über den Rücken und flüstere ihr tröstende Worte zu.

Minuten verstreichen, in denen wir so stehen bleiben. Minuten, in denen ich versuche möglichst ruhig zu bleiben und das obwohl ich genau weiß, wo sie gerade war und somit auch warum sie so traurig ist. Doch ich unterdrücke dem Drang etwas unpassendes zu sagen und versuche ihr irgendwie beizustehen.

A/N:

Guten Abend Leute.❤️

Ich entschuldige mich für dieses grottenschlecht geschriebene Kapitel, keine Ahnung was bei mir abgeht.

Wie findet ihr die Charaktere bis jetzt?

Und was sagt ihr zu Ariana's und Edon's „Fortschritten"? Findet ihr es zu langsam, oder gut so?

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