Kapitel 22

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| Ariana |

Beth Crowley - Monster


»Du steigerst dich da wieder in etwas rein, Arianna.«

Ich schüttle den Kopf, obwohl mir bewusst ist, dass Malia es nicht sehen kann. »Das tue ich nicht, wirklich. Ich werde das nicht überstehen. Keine einzige Sekunde. Das ist zu viel.. Bitte Malia, ich brauche deine Hilfe!«, rufe ich hysterisch und umklammere mein Handy fester.

Ich höre Malia am anderen Ende der Leitung seufzen. »Na gut, ich versuche meine Mutter irgendwie davon zu überzeugen, dass ich nicht mit ihnen zu Oma fahren kann, weil du mich hier viel dringender brauchst.«

Ein erleichterter Schrei verlässt meine Kehle. »Danke! Oh Gott, danke! Du bist die aller beste Freundin auf der ganzen Welt, weißt du das?«

»Man Ariana, schrei nicht so laut, meine armen Ohren.«

Meine Augen weiten sich. »Scheiße, tut mir leid.«

»Alles gut, ich leg dann mal auf. Wenn alles glatt läuft bin ich in ein oder zwei Stunden bei dir. Wünsch mir Glück.« Malia lässt mir garnicht Zeit zum antworten, da im nächsten Moment das altbekannte piepen zu hören ist.

Sie hat aufgelegt.

Ich atme langsam aus und richte mich grade in meinem Bett auf. Ich muss nur einpaar Stunden überstehen und dann kommt Malia zu meiner Rettung. Nur eine kleine Weile und ich kann wieder frei atmen.

Ich brauche mir noch nicht einmal Sorgen zu machen, da die Jungs noch draußen sind und sicherlich erst spät am Abend wieder zurückkommen. Und dann ist Malia schon längst bei mir und ist meine Ausrede, weshalb ich Edon aus dem Weg gehe.

Alles wird gut...

Ich höre die Tür unten urplötzlich ins Schloss fallen und mir rutscht mit einem Mal das Herz in die Hose. »Ariana? Bist du da?«

Nichts wird gut, - absolut gar nichts!

Ich antworte nicht, in der Hoffnung, dass Mace es auf sich beruhen lässt und sich einfach Edon widmet, aber natürlich meint es das Schicksal wieder einmal scheiße mit mir und ich höre keine Minute später Schritte, die sich meinem Zimmer nähren. Im nächsten Moment fliegt die Tür auf und ich schaffe es nicht mehr rechtzeitig, mich irgendwo zu verstecken.

Edon und Mace stehen an der Türschwelle und starren mich an, als wäre mir ein drittes Auge gewachsen.

»Was um alles in der Welt machst du da?«

Mace ist der erste, der sich wieder einkriegt und somit auch derjenige, dem ich am liebsten die Haare aus dem Kopf reißen würde. »N-nichts«, schießt es wie aus der Pistole aus mir heraus und ich steige auch mit meinem anderen Bein aus meinem Schrank, in dem ich mich gerade noch verstecken wollte.

»Ehm... das müssen wir jetzt nicht verstehen, oder?«, kommt es erneut von Mace, der nun jedoch sichtlich amüsiert wirkt. Auch Edon der neben ihm steht versucht sich ein Lachen zu verkneifen.

»Nein.«, murre ich genervt und kehre ihnen den Rücken zu. Ich schließe den Schrank und hoffe das sie verschwunden sind, doch sobald ich mich wieder umdrehe, sehe ich sie nach wie vor an der Schwelle stehen. Ich möchte gerade etwas sagen, da tritt Edon auch schon ins Zimmer und läuft auf mein Bett zu. Mace folgt ihm, um sich ebenso wie Edon zuvor auf mein Bett zu schmeißen.

Meine Augenbrauen schießen zusammen. »Was soll das werden?«

Mace grinst breit. »Wir wollen nur ein bisschen mit dir reden. Das ist doch nicht verboten, oder?«

Casanova ✓Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt