Ich ließ mein Rucksack von meinen Schultern gleiten und ging auf die beiden zu. „Connor!" brüllte ich. Der Angesprochene drehte überrascht sein Gesicht zu mir und musterte mich abschätzig. „Was willst du denn? Siehst du nicht, dass ich beschäftigt bin?" sagte er genervt. Ich presste meinen Mund zusammen, sodass meine Kiefermuskeln hervortraten. „Hilf mir! Bitte!" schrie Benni vor Verzweiflung weinend und zappelte. Mein Herz schmerzte und ich konnte augenblicklich die Gefühle meines Mates spüren. „Lass ihn los, oder du kannst was erleben!" sagte ich zähneknirschend. „Mmh... was wenn nicht? Was willst du dann machen?" Wutentbrannt wendete ich mich zu dem Dunkelblondem und schlug ihm mit voller Kraft ins Gesicht. Dieser fiel erschrocken auf den Boden und hielt sich seine blutende Nase. Ich hätte vermutet, dass währenddessen der Kleinere das Weite suchen und flüchtete vom Geschehnis flüchten würde. Jedoch blieb er wie angewurzelt stehen, so, als wäre er in einer Art 'Schockstarre'. Mein Gegenüber hatte sich bereits aufgerafft und schaute mir düster entgegen.„Du hättest Dir früher überlegen sollen, mit wem du dich anlegst." meinte er drohend und schritt langsam auf mich zu. Hunter kämpfte sich an die Oberfläche und übernahm die Kontrolle. (Die Wölfe können auch in Menschlicher Form die Kontrolle übernehmen. Nur so als Info^-^) Er ging auf mich los, doch ich wich ihm aus. Daraufhin folgte ein weiterer Angriff, dem ich allerdings wieder auswich und ihm in sein Bauch schlug. Connor hielt sich diesen und sackte auf die Knie. Ich nahm schnell meine und Bennis Sachen und zog ihn hinter mir mit aus der Gefahrenzone raus. „Lass mich los!" sagte er schluchzend, was ich auch tat. Benni atmete hörbar aus und ein. Zwischendrin entwich ihm immer mal ein Schluchzten. Ihm floßen immer noch Tränen über sein wunderschönes Gesicht hinab.
Nachdem er sich einigermaßen beruhigt hatte, schaute er mir verunsichert entgegen. „Soll ich dich nach Hause bringen?" fragte ich zögerlich. „Nach Hause? Niemals! Alles nur nicht zu mir nach Hause...bitte..." flehte er mich an und schaute mir tief in die Augen. „Wieso nicht?" Auf meine Frage hin, antwortete er nicht und schaute teilnahmslos auf den Boden. „Okay dann nicht. Wohin soll ich dich denn sonst bringen?" Er zuckte lediglich mit den Schultern, was mich seufzen ließ.
„Dann kommst du erstmal mit zu mir und dann sehen wir weiter." sagte ich und blickte ihn abwartend an. Man konnte nur ein schwaches 'Danke' aus seiner Richtung hören, was mich Lächeln ließ. Zusammen machten wir uns auf den Weg, auch wenn wir auf diesem kein weiteres Wort miteinander wechselten.Ich öffnete die Wohnungstür und Benni und ich traten ein. Schüchtern murmelte der Kleinere, dass es gemütlich bei uns sei, nachdem wir uns ins Wohnzimmer begeben hatten. „Möchtest du was trinken?" Er nickte nur. „Alles klar... und was?"
Er blickte von unserem Teppich hoch, in mein Gesicht. „Habt ihr Milch da? Oder Kakao? Ich würde beides nehmen..." sagte er begeistert und seine Augen leuchteten dabei etwas. Ich lachte und bejahte seine Frage. Ich gab ihm seine Tasse Kakao. „Danke!" rief er fröhlich und nahm einen großen Schluck...
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The Human in my Heart
WerewolfMatthew Baker, ein fast normaler 18 jähriger Junge und Alpha, gelangt durch einen Umzug in eine neue Stadt. Bisher lebte er in einem abgelegenen Wald, wo er seiner Natur freien Lauf lassen konnte. Wenig begeistert startet er in sein "neues" Leben un...