Kapitel 36

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Ich nickte und stand vom Bett auf. Enttäuscht, dass es nicht zu dem bekommen war was ich wollte, trottete ich zu Matthews Kleiderschrank. Seufzend öffnete ich diesen  und hörte hinter mir, wie der Größere auf mich zu kam. Er blieb hinter mir stehen, legte seine Hände an meine Taille und küsste meine Wange. „Keine Angst... wir werden das schon nachholen." flüsterte er mir in mein Ohr. Ich brummte nur und drehte mein Kopf in seine Richtung und lehnte mich an seine nackte Brust. Er schlang seine Arme nun ganz um mich. „Versprochen?" fragte ich ihn. Seine braunen Augen hatten einen rötlichen Schimmer. „So oft du willst." Schmunzelnd schaute ich auf den Boden. Schnell  drückte er mir noch ein Kuss auf die Wange und löste sich dann von mir. Schmollend schaute ich ihm nach. „Mein Vater wollte was von mir. Schon vergessen?" lachte er und zog sich an.

"Das ist doch selbstverständlich, wenn sich ein extrem gut aussehender, muskulöser Junge hinter dir steht, dich küsst und ihr es vor wenigen Minuten fast miteinander getrieben hättet." Augenrollend über meine Gedanken, wühlte ich in dem unordentlichen Schrank meines Freundes, auf der Suche nach einem Pullover.
„Weißt du, ihr Menschen seit lustig." Verwirrt drehte ich mich zu dem Schwarzhaarigen. „Naja, wenn du wüsstest wie toll es ist Gedanken zu lesen...", amüsiert grinste er mich frech an, „wenn man weiß, was die Menschen über einen selbst denken, ist das teilweise sehr spannend. Vor allem wenn sie meinen, dass man extrem gut aussieht." Ich verstand erst nicht was er meinte, bis es mir einfiel. Matt drückte sich von der Wand ab, an der er bis eben gelehnt hatte. „Aber ich nehme das Kompliment sehr gerne an."

Damit ging er zur Tür raus und ließ mich alleine. „Arrogantes Arschloch!" murmelte ich. „Das hab ich gehört!" schrie er  aus dem Flur...

The Human in my HeartWo Geschichten leben. Entdecke jetzt