Kapitel 25

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Mir stockte der Atem. Der Junge in den ich mich verliebt hatte, hat mir seine Liebe gestanden. Eine Wärme erfüllte mein Körper und mein Herz schlug schneller. Ich öffnete den Mund, um meine Liebe ihm gegenüber zu erwidern. Ich wollte zum reden ansetzten, doch es kam nichts über meine Lippen. Ich schloss meinen Mund wieder und blickte hinab auf die Bettdecke. Ich zitterte, während mir immer noch Tränen, wegen der schmerzenden Stelle im Nacken, über meine Wange kullerten.
Ich konnte ihm nicht meine Liebe gestehen. War es überhaupt Liebe, oder war es mehr eine Art "Schwärmerei"? Tausend Fragen schossen mir durch den Kopf und ich wurde von Sekunde zu Sekunde nervöser.

Nicht, dass das schon genug war. Zudem wurden die Schmerzen der Wunde stärker und brannte höllisch. Vor mir saß ebenfalls ein traurig aussehender Matt, welcher mich mit einem erschüttertem Lächeln anschaute. So gerne ich meine Gefühle ihm gegenüber sagen wollte, so konnte ich es nicht. „Ist schon in Ordnung, du musst es nicht sagen." flüsterte er nachdenklich. Dann herrschte Stille und meine Schuldgefühle wuchsen, ebenso wie das unerträgliche klaffen der Wunde. Irgendwann hielt ich diese erdrückende Ruhe und die Schmerzen nicht mehr aus und flüchtete ins Badezimmer. Ich betrachtete den Tiefen Biss, aus dem ein wenig Blut austrat. Mir wurde schwindelig und bekam ein unangenehmes Ziehen in meinem Bauch. Ich schwankte und konnte mich gerade noch so am Waschbecken fest halten. Ich weinte, bis ich eine starke, große Präsents hinter mir spürte. Matthew legte seine Arme um mich und küsste an dem Biss vorsichtig vorbei. 

( Btw in der Geschichte gibts so eine Art Gift bei den Wölfen, welche hauptsächlich bei Bissen Austritt...)
„Durch das Gift könnte dir etwas schwindelig werden, das sollte dann aber mit der Zeit vergehen. Was aber bleiben könnte, wären die Schmerzen, außerdem könnte es in den nächsten Tagen noch ein bisschen geschwollen sein."
Verwirrt über seine Aussage stieß ich ihn von mir weg. Erschrocken schaute er mich an.
„Was für ein Gift? Und warum hast du mich überhaupt gebissen, dass tut voll weh." meinte ich verweint mit lauter Stimme. Matthew schaute bedrückt zu Boden.
„Das... das kann ich dir nicht sagen." „Du... du sagst mir jetzt was du damit meinst oder ich gehe!" sagte ich weinend und merkte wie mir übel wurde. „Wie gesagt, ich kann dir das nicht sagen!" sagte er wütend. „Wieso nicht?" Verzweifelt kämpfte ich mit den Tränen, als ich merkte wie er mir den Rücken zugedreht hatte und bereit war zu gehen. „Weil es dich verdammt nochmal nichts angeht!" brüllte er und drehte sich schwungvoll um. Ich sah in seine Augen. Statt ein braunes Augenpaar, funkelten mich zwei rote Augen böse an.

Sofort wich ich ängstlich ein Stück nach hinten und rannte so schnell ich konnte raus aus dem Bad. Ich griff nach meinen Sachen und zog diese schnell über, ehe ich weinend aus dem Haus flüchtete.

The Human in my HeartWo Geschichten leben. Entdecke jetzt