Heartbeat ~ Marcus and Martinus ff

◇ Chapter 35 ◇

"Danke für die Party", sagte ich leise zu Tinus, als wir mitten in der Nacht nach Hause fuhren. "Bist du denn jetzt noch sauer auf mich?", fragte er vorsichtig. Ich lachte. "Nein. Aber du musst mir versprechen, dass du sowas nicht nochmal machst!" Tinus nahm meine Hand. "Ich würde dich niemals betrügen, Adri. Ich liebe dich." "Ich liebe dich auch." Er beugte sich soweit zu mir herüber, dass wir uns küssen konnten. "Warte, ich habe noch ein Geschenk für dich", unterbrach Tinus plötzlich den Kuss und zog eine kleine Box aus seiner Hosentasche. Darin befanden sich eine Kette, Ohrringe und ein Ring, die perfekt zusammenpassten. "Das ist wunderschön, danke", flüsterte ich. Tinus legte mir die Kette um und dann setzten wir unseren Kuss fort.

P.o.V. Marcus

Ich war ja so froh, dass sich die beiden endlich wieder vertrugen. Es war schwierig für mich gewesen, sie so traurig zu sehen, den Seelenklempner für alle beide zu spielen und auch noch nichts zu verraten. Am Anfang hatte ich auch nichts von der Party gewusst und hatte Tinus ordentlich zur Schnecke gemacht, immerhin liebte ich Andriana auch, wenn auch auf eine ganz andere Art und Weise, für mich war sie wie meine leibliche Schwester.

Vorsichtig warf ich einen Blick in den Rückspiegel. Die beiden küssten sich, das hatte ich fast erwartet. Die beiden hatten vielleicht gedacht, ich wäre in mein Handy vertieft, aber ihre geflüsterten Liebeserklärungen hatte ich trotzdem gehört. Doch das war kein Problem, ich unterstützte die Beziehung der beiden total, solange Tinus so etwas nicht öfters veranstaltete.

P.o.V Andriana

Ich war so müde, dass ich fast im Auto noch einschlief. Als wir zuhause angekommen waren, belegte ich als erstes das Badezimmer, denn ich wollte nur noch ins Bett. Auch wenn der Tag zumindest am Ende wunderbar gewesen war, hatte er mir zu schaffen gemacht.

"Darf ich jetzt wieder bei dir schlafen?" Gerade als ich das Licht ausmachen wollte, steckte Tinus seinen Kopf zur Tür herein. "Klar", antwortete ich und rutschte ein Stück zur Seite. Er schlüpfte schnell zu mir unter die Bettdecke. "Ich hab das soo vermisst", murmelte er und umarmte mich. "Ich war zwar sauer auf dich, aber es war trotzdem komisch, alleine zu schlafen", gab ich zu. 

Tinus vergrub seine Finger in meinen Haaren. "Ich liebe deine Haare." "Was meinst du, sollte ich sie wachsen lassen oder lieber so kurz lassen?", fragte ich. "Hmm, keine Ahnung, ich mag beides. Du solltest es so machen, wie du dich wohler fühlst", antwortete Tinus. "Dann werde ich sie wachsen lassen", beschloss ich. 

"Du bist immer schön, egal wie lang deine Haare sind." Ich drehte mich zu ihm um, sodass wir nur noch wenige Zentimeter voneinander entfernt waren. 

Wir küssten uns nur noch kurz, dann kuschelte ich mich an ihn und war wenige Sekunden später eingeschlafen.

◇ Love is in the air...◇