P.o.V.: Aeryn Engel
Verwirrt sah ich ihn an. Bis mir auffiel, dass ich Meggis Namen vor Überraschung fast geschrien hatte. Diese kicherte irgendwo in meinem Kopf leise herum und half mir kein bisschen den Faden zu finden. „Nein, nicht du. Nicht so wichtig. Du hast Pizza?" Einen Moment huschten seine Augen kritisch über mein Gesicht, doch er fand wohl nicht das was er befürchtet hatte denn Erleichterung machte sich über sein Gesicht breit. „Willkommen zurück. Auf geht's zur Pizza." Sagte er mit einem Lächeln und machte mir den Weg Frei. Ich ignorierte seine Begrüßung, folgte seiner Aufforderung jedoch. „Wohin?" fragte ich stattdessen während ich schon die ersten Stufen nahm. „Im Gaming Raum." Ich nickte nur, aber er erwartete wohl auch nicht, dass ich besonders gesprächig war. „Wir haben gleich mehrere Pizzen bestellt und die Jungs fanden die Idee gut, einen Film dabei zu schauen. Wir müssen dir auch noch die beiden neuen vorstellen. Sie sind letzten Montag angekommen und freuen sich schon, dich wirklich kennen zu lernen." Er redete anscheinend einfach drauf los und ich hörte ihm so aufmerksam ich konnte zu. Aber ich hatte immer noch Kopfschmerzen und generell fiel es mir schwer mich zu konzentrieren. Tja das kommt davon. Man darf dich halt nicht aus den Augen lassen. Bemerkt Meggie sarkastisch. Tja und weißt du wer eigentlich schuld an der Misere ist? Konterte ich lahm, aber Meggie nahm es kommentarlos hin, wofür ich ihr dankbar war. Kurze Zeit später hielt Kai mir auch schon die Tür zum Gaming Raum auf.
Dort saßen sie alle versammelt wie immer: die Stimmung war ausgelassen und den Fernseher, auf dem ein Film lief, beachtete niemand. Aiden versuchte Cole davon abzuhalten sich eine Kiste von ganz unten zu nehmen, während Luke ihn dazu anstachelte. Blake und Leon lachten Jan aus, der die beiden finster anstarrte. Mason unterhielt sich mit Pablo der immer wieder unsicher den Blick über die Wilde Meute gleiten ließ und in einer Ecke saßen wie immer Richard, Michael und Alaric zusammen. Also ein ganz normales abendliches beisammen sein unter den Jungs.
Oder zumindest so ein Bild hätte ich erwartet.
Tatsache war, dass sie in einem relativ engen Kreis auf dem Boden zusammensaßen, was ungewöhnlich war. In der Mitte standen drei große Stapel Pizza Kartons. Doch niemand schien sich für ihn zu interessieren, was eigentlich nie vorkam. Essen wurde bei den Werwölfen immer zum Mittelpunkt des Interesses gemacht. Unterhaltungen gab es nur wenige und die die sich unterhielten taten es leise. Natürlich war Pablo nicht da und zu meinem Bedauern auch Richard nicht. (Alaric verbannte ich wieder in seine dunkele Ecke in meinen Geist – ihn wollte ich garantiert nicht sehen.) Die Stimmung war angespannt und ernst. Die beiden neuen fielen mir sofort ins Auge: beide waren groß und breit gebaut. Beide trugen weiße Hemden und Schwarze Hosen. Der eine hatte Rotblondes strubbeliges Haar und einen drei-Tage-bart, der andere wirkte eher südländisch mit seinen schwarzen Augen und den dunkelbraunen ebenfalls sehr kurzen Haaren. Beide wirkten auf mich eher wie Türsteher. Und die beiden waren auch die ersten die mich bemerkten und aufsprangen.
„Jungs! Schaut mal wen ich mitgebracht habe!" rief Kai über meinen Kopf hinweg in den Raum und ließ mich heftig zusammenzucken. Natürlich wäre das nicht nötig gewesen denn nachdem die beiden neuen aufgesprungen waren hatten sich eh schon alle umgedreht und musterten mich mit einer Mischung aus Staunen und etwas das ich nur als Erleichterung deuten konnte.
„Aeryn!" Cole war der erste der seine Stimme wiedergefunden hatte und offenbar freute er sich wirklich, denn schneller als ich reagieren konnte, war er bei mir und umarmte mich stürmisch. „Ähm... Cole, bitte, ich mag das nicht." Sagte ich während ich mich vergeblich versuchte zu befreien. Keine Sekunde später gab es auch kein entkommen mehr. Die anderen hatten sich um uns herum versammelt und anscheinend war ich ohne mein Wissen zu eine Art Glücksbringer geworden, den man unbedingt einmal anfassen musste. Krampfhaft unterdrückte ich das Bedürfnis gleich wieder zu gehen und diesmal half Meggie mir, die das ganze Spektakel genoss.
Erst als Michael ein lautes Knurren hören ließ, löste sich der Kreis ein wenig. „Jetzt lasst sie doch mal Atmen! Komm Aeryn setz dich." Forderte er mich mit einem zwinkern auf und klopfte neben sich auf den Boden, den er war der einzige der sitzen geblieben war. Dabei wäre mir fast der Blickwechsel zwischen ihm und dem neuen Rotschopf entgangen, den ich aber nicht zu deuten wusste.
Ich folgte Michaels Aufforderung und setzte mich zwischen die beiden Zwillinge was den beiden einen Finsteren Blick von den beiden Neuen einbrachte die ich mit Wachsenden Interesse beobachtete.
„Jetzt hab ich einen Riesen Kohldampf!" Rief Cole in den Raum und warf die Arme in die Luft und eröffnete damit den Krieg um die Pizza schachteln. Plötzlich hatte sich die Stimmung geändert. Sie waren nicht mehr so ernst und endlich fühlte sich die Atmosphäre wieder lebendig an. Ich beschloss mir um die neuen erst Gedanken zu machen, wenn ich ausgeschlafen war und schob somit den Blickwechsel, den ich eben beobachtete, hatte auf meiner Prioritäten Liste nach unten.
Schneller als ich reagieren konnte drückte mir Leon einen Karton in die Hand. Thunfisch. Das benutzte Meggi als Gelegenheit um die Kontrolle an sich zu reißen die ich nur zu gern abgab. Gierig schlang sie die erste Pizza hinunter. Nach einiger Zeit wurde es dunkel und irgendwer startete einen neuen Film, doch welcher es war konnte ich nicht sagen. Ich war müde und solange Meggie das Kommando hatte, konnte ich meinem Geist Erholung gönnen. Auf diese Weise bekam ich zwar oberflächlich mit was geschah, hörte jedoch keine konkreten Worte. Eine zweite Seele war einfach super praktisch in solchen Situationen.
Schließlich hatte Meggi auch die zweite und dritte Pizza restlos verschlungen und sie begann beim Film einzunicken. Hey Meggi, lass uns ins Bett gehen. Schlug ich daher träge vor und Meggi stimmte mir Wortlos und eben so träge zu. Aber sag irgendwem bescheid. Gab sie zurück und schubst mich in den Vordergrund sodass ich wieder die Steuerung über unseren Körper übernehmen müsste.
Kai dem ich sagte, dass ich gehen würde nickte nur verstehend und grinste mich zum Abschied an.
Ich versuchte unbemerkt das Zimmer zu verlassen aber selbstverständlich folgten mir alle Augen im Raum, bis ich durch die Tür aus ihrem Blickfeld verschwand.
Schön das du wieder da bist. Flüsterte ich leise als wir endlich im Bett lagen. Danke das du mich nicht aufgegeben hast. Meinte ich Meggis Antwort zu hören, doch sicher war ich mir da nicht und später stritt sie ab so etwas gesagt zu haben.
Hi meine lieben Leser,
Ich komm mal wieder mit schlechten Nachrichten um die Ecke: Ich schaff es auch nicht jede Woche zu veröffentlichen oder zumindest nicht an einem Festen Termin. Ich werde die Kapitel jetzt immer dann hochladen wenn ich fertig bin mit schreiben. Was hoffentlich immer nicht allzu lange dauert.
Ich bin suche nämlich zurzeit in Berlin eine Wohnung und das ist einfach super super schwer als nicht-überdurchschnittlich-gut-Verdiener-Student.
Soo und jetzt habe ich noch eine bitte für alle Studenten die sich bis hier her verirrt haben: ich habe einen Kumpel der für seine Bachelor-Arbeit eine Umfrage machen muss und dafür braucht er noch ein Paar Teilnehmer. Bitte meldet euch bei mir. Ihr würdet ihm sehr helfen.
Dankö für alle die bis hier gelesen haben und es tut mir super leid dass ich mich so anstelle mit dem Hochladen.
Einen Kühlen Tag wünsche ich euch.
DU LIEST GERADE
Die Mate des Alphas
WerewolfAeryn Engel zieht nach dem Tod ihrer Mutter zu ihrem Vater. Was sie nicht weiss ist das dieser der Beta eines Werwolfsrudels ist. Neben den üblichen Probleme eines normalen 17-Jährigen Mädchens, muss sich Aeryn also auch mit ihrem "Mate" und der Wa...