P.o.V.: Aeryn Engel
Als Alaric mir gesagt hatte, dass die Jungs sich sorgen um mich gemacht hatten, glaubte ich ihm nicht. Ich war auch bei meiner Mutter immer mal für ein Paar Tage verschwunden doch hatte sie sich nie übermäßig Sorgen gemacht solange ich es nur bei ein zwei Tagen beließ. Ich kannte es nicht das sich jemand sorgen um mich machte und ich konnte es auch nicht so recht glauben oder verstehen.
Ich stieg die Treppe empor und warf einen letzten Blick auf Alaric. Dieser sah mich immer noch lächelnd an.
Plötzlich versuchte die verrückte Wölfin – Meggi, ein zweites Mal heute die Kontrolle an sich zu Reißen. Was wird das, wenn fertig ist? Fuhr ich sie an und kämpfte um die Oberhand.
Schnell stieg ich bis in den zweiten Stock und blieb mitten im Gang stehen. Na, das ist doch eindeutig! Knurrte Meggi aufgebracht zurück. Ich will das tun wozu du nicht im Stande bist! Nämlich in Küssen und zu unserem Eigentum deklarieren! Ich lachte und lehnte meinen Kopf an ein Stück Wand. Du bist verrückt! Du kannst Menschen doch nicht zu deinem Eigentum deklarieren! Davon mal abgesehen haben wir doch schon geklärt das wir ihn nicht küssen wollen. Wir haben kein Interesse an ihm schon vergessen. Außerdem kennen wir ihn doch kaum! Doch sie gab ihren wiederstand nur trotzig auf und zog sich wieder ein Stück zurück. Oh doch, das kann ich. Und ich werde, wenn ich die Gelegenheit bekomme. Außerdem ist Alaric auch kein Mensch. Ich schüttelte den Kopf. Wie kann man den bitte so verrückt sein? Und vor allem warum hast du so einen Narren an Alaric gefressen?! Und was sollte das? Wir müssen noch Schulstoff nachholen und du willst mit ihm zum Strand? Obendrein meine ich mich zu erinnern dass du lernen wolltest diesen Körper zu kontrollieren? Wie willst du das machen, wenn andauernd irgendwer um uns herumwuselt? Darauf hatte Meggi keine Antwort und schwieg nachdenklich bis sie schließlich frustriert zugab dass sie es nicht wusste. Weder warum sie einen Narren an Alaric gefressen hatte noch wann sie lernen wollten meinen Körper zu beherrschen. Er riecht halt so gut und seine Stimme klingt so angenehm ... Sie begann wieder leise vor sich hin zu schwärmen.
„Aeryn? Alles in Ordnung?" fragte mich plötzlich eine Stimme und eine Hand berührte mich sachte an der Schulter. Ich zuckte zusammen und wirbelte herum. Bevor ich erkannte, dass von meinem gegenüber keiner Gefahr drohte, hatte ich ihm bereits den Arm unangenehm verdreht und ihn in die Knie gezwungen. „Aeryn?! Was wird das?! Lass mich los!" Erschrocken sah mich Cole aus seiner knienden Position an. Sofort ließ ich ihn los und er sprang auf die Beine. Auch Aiden, der ihn offenbar begleitet hatte, starrte mich an. „Ähm... Sorry?" fragte ich eher als das ich es sagte. „Sorry?! Du hast mir gerade fast den Arm ausgerissen! Wo hast du das überhaupt gelernt?" rief Cole entrüstet und rieb sich die Schulter. Ich lachte peinlich berührt auf und strich mir mit einer Hand über den Nacken „Naja, ich mache ein paar Kampfsportarten und du hast mich erschreckt?" versuchte ich es zu erklären. Normalerweise hätte ich die beiden bemerkt.
Zumindest die Tür als sie sie geöffnet hatten.
Denn sie kamen aus dem Zockerzimmer aus dem jetzt auch die anderen herausspähten. „Wer hat denn hier gerade geschrien wie ein Mädchen?" grinste Mason und Richard musterte die Situation verwundert aber wortlos. „Wie ein Mädchen?! Aeryn wollte mir einen Arm Ausreißen! Da hättest du auch so reagiert!" rief Cole aufgebracht. „Hast du sie etwa bedrängt?" grinste jetzt auch Michael. „Nein habe ich nicht. Aiden sag du auch etwas!" versuchte sich Cole vergeblich aus der Situation zu winden aber Aiden lachte nur und schüttelte den Kopf. Er würde sicher nichts sagen das Cole aus der Patsche half.
„Cole, es tut mir leid, du hast mich halt erschrocken ich war ein bisschen in Gedanken vertieft." Mischte ich mich ein bevor Aiden das Ganze noch kommentieren konnte. Er nickte rieb sich aber immer noch die Schulter. „hast du Lust dich ein bisschen zu uns zu setzen? Cole und Aiden waren ja eigentlich auf dem Weg zu deinem Zimmer... wir haben die Haustür gehört und dachten das Alaric doch nicht der einzige sein kann der deine Gesellschaft genießt." Grinste Michael mich an. Ich nickte schmunzelnd. Es war zwar auch möglich, dass sie sich mit Alaric abgesprochen hatten aber Michaels grinsen war offen und ich erkannte keine Lüge oder Täuschung darin. Vielleicht hatte Alaric recht und sie waren so etwas wie meine Freunde? Wie definierte man Freunde überhaupt? Hatten sie sich wirklich sorgen gemacht? Verwunderst stellte ich fest das ich bei dem Gedanken ein schlechtes Gewissen bekam. Es geschehen noch Zeichen und Wunder. Kommentierte Meggi meines Gewissens bisse und grinste. Ich Ignorierte sie beleidigt.
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Die Mate des Alphas
Hombres LoboAeryn Engel zieht nach dem Tod ihrer Mutter zu ihrem Vater. Was sie nicht weiss ist das dieser der Beta eines Werwolfsrudels ist. Neben den üblichen Probleme eines normalen 17-Jährigen Mädchens, muss sich Aeryn also auch mit ihrem "Mate" und der Wa...