Callen blieb das ganze Wochenende anhänglich und verschmust, was Noah eigentlich nicht wirklich störte, schließlich war er eine Katze und die waren bekanntlich ebenfalls verschmust.
Obwohl Noah gelegentlich über diese lebende Klette motzte, schmiegte er sich immer an und genoss die Zärtlichkeiten, die sie tauschten. Mittlerweile benötigte er vor dem Sex kaum noch eine Vorbereitung, trotzdem ließ sein Gefährte es sich nicht nehmen, ihn dennoch vorzubereiten.
Nun war es Montagmorgen und sie mussten wieder in die Schule. Callen hatte seinen Eltern erzählt, er übernachte bei einem Freund, um zu lernen. Diese wussten noch nichts von Noah. Sie hatten wohl schon davon erfahren, dass er seinen Mate gefunden habe, aber bislang nicht, dass dieser eine Katze war.Seine Betas hüteten sich davor, dies dem derzeitigen Alpha auf die Nase zu binden. Jeder wusste, wie Callens Vater über Katzen dachte.
Noah und Callen machten sich nach dem Frühstück auf den Weg zur Schule und der Wolf konnte wieder einmal nicht die Finger von seinem kleinen Gefährten lassen. Zum wiederholten Male mussten sie stehen bleiben, weil der Alpha unbedingt seinen Mate küssen wollte.
Callen würde sich hüten, Noah zu erzählen, dass der Drang zu kuscheln längst nicht mehr so ausgeprägt war. Es war eher so, weil er von sich aus schmusen wollte. Er war ganz vernarrt in seinen kleinen Kater, sodass er jede Gelegenheit dazu nutzte, ihn zu berühren und an ihm zu knabbern.
Noah war aber auch zu niedlich, wie er ihn jedes Mal in die Büsche zog, sobald Callen Anstalten machte, ihn zu küssen. Obwohl sie das ganze Wochenende mehr oder weniger nackt verbracht und mehrfach miteinander geschlafen hatten, war der Kleine immer noch äußerst schüchtern, vorrangig in der Öffentlichkeit.
„Ich hoffe, du kannst wenigstens in der Schule deine Hände bei dir behalten“, meinte Noah, als sie sich gerade wieder von einem weiteren Kuss lösten.
„Das kann ich dir nicht versprechen“, antwortete Callen und saugte sich an Noahs Hals fest. Ein weiteres besitzergreifendes Zeichen zierte nun dessen zarte Haut.
„Cal, lass das endlich. Wir sind gleich in der Schule. Noch einen Tag kann ich nicht schwänzen, da ich neu an dieser Schule bin.“ Mit beiden Händen versuchte er den Alpha von sich zu schieben.Dieser dachte aber nicht daran, ihn loszulassen. Mit einem listigen Grinsen wand er den gleichen Trick an, wie schon einmal in Noahs Küche. Schnell machte er einen Schritt zurück und hörte Noah erschreckt aufschreien. Schon landete dieser wieder in seinen Armen, die er mit einem zufriedenen Brummen um den kleinen Körper schlang.
„Hey!“ Noah stöhnte verzweifelt, da Callen ihn jetzt auch noch hochhob. Instinktiv schlang er seine Beine um dessen Mitte und hielt sich fest. So wurde er schließlich in die Schule getragen.„Callen, lass mich gefälligst runter. Ich kann allein laufen“, zischte sein Gefährte ihm ins Ohr, doch Callen schüttelte nur grinsend den Kopf. Plötzlich zwickten ihn Noahs spitze Zähne in sein Ohrläppchen und er lachte unterdrückt. Wieder hatte ihn der Kleine unbewusst gekennzeichnet.
Nun standen sie an ihrem Lieblingsplatz unter der Eiche und warteten auf die anderen. Callen machte keine Anstalten, Noah abzusetzen, obwohl dieser sich mit allen Mitteln versuchte, gegen ihn zur Wehr zu setzen.Während ihres kleinen Gerangels kamen Mary-Lou und ihr Mate Dean, sowie dessen Bruder Kyle hinzu. Lachend beobachteten sie, wie Noah es endlich doch noch schaffte, aus den Armen des Alpha zu entkommen, indem er ihm kurzerhand auf den Rücken krabbelte.
Nach einem geschmeidigen Sprung landete Noah schließlich auf seinen eigenen Füßen. Mit großen Augen sah er dabei zu, wie Callen sich zu ihm umdrehte und erneut die Arme nach ihm ausstreckte.
„Halt, pfui. Sitz“, fauchte die Katze und erntete Gelächter von den anderen. Er wollte sich gerade umdrehen, um davonzulaufen, da hatte ihn der Wolf bereits erreicht. „Scheiße, Cal. Lass das doch endlich“, keifte er und schon spürte er warme Lippen auf seinem Mund.
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Alphas Mate I - Wahre Liebe
Fantasy@Copyright 2020 Talosaya - All right reserved Abgeschlossen Ab 18+! ***** Ab ihrem 18. Geburtstag erkennen Gestaltwandler jeder Art ihren Seelengefährten, auch Mate genannt. Dies ist die Geschichte von Callen und Noah - zweier solcher Mates. *****...