Alphas Mate I - Wahre Liebe

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Am nächsten Morgen verabschiedete sich Callen von Noah. Er wollte mit seinem Vater und seinen Betas das weitere Vorgehen, was Noah's Schutz anging besprechen und würde erst am Sonntag Abend wieder zurück sein. Auch seine Betas waren waren dabei, da sie sich ebenfalls um Noah's Schutz kümmern sollten.
   
Da die Katze noch ein Geburtstagsgeschenk für Callen brauchte, fragte er Maddy, ob sie mit ihm einkaufen gehen würde. Er hatte noch keine Idee, was er seinem Riesen schenken sollte.
   
Lloyd fuhr sie in die Einkaufspassage und setzte sie dort ab. Er musste auf ein Rudeltreffen und würde erst am Dienstag Abend zurück kommen, weshalb sie ihren Camping-Ausflug auch erst am Mittwoch antreten würden.
   
Noah und Maddy mussten zudem noch die Fackeln für den Ausflug besorgen.
   
"Bye, Süße. Wir sehen uns am Mittwoch. Ich rufe dich heute Abend an, sobald ich Zeit habe." Nach diesen Worten küsste Lloyd seine Gefährtin und fuhr auch schon davon. Maddy blickte ihm mit glänzenden Augen hinterher. 
   
"Er macht dich glücklich," stellte Noah fest und Maddy grinste.
   
"Oh ja. Er ist das beste, was mir hätte passieren können und er gehört ganz alleine mir!" Schwärmte die Rothaarige. Dann hängte sie sich bei Noah ein und zusammen gingen sie in die Passage.
   
"So Hase. Weißt du schon, was du deinem Gefährten zum Geburtstag schenken möchtest?" Sie standen vor den Rolltreppen und sahen sich um.
   
Noah schüttelte den Kopf. "Leider nein. Da ich nicht so viel Geld bekomme, darf es nicht einmal etwas teures sein. Ich meine... er braucht sich über Geld überhaupt keine Gedanken zu machen. Er hat ein nagelneues Handy, eine teure Uhr, Markenklamotten, ein Auto, ein Motorrad, außerdem hat er mir ein größeres Bett gekauft!"
   
"Schon gut, schon gut! Ich weiß, was du meinst. Aber ich glaube, ich habe da eine Idee. Komm mal mit." Damit führte sie ihn in den Erotik-Shop, in dem sie schon einmal waren.
   
"Ähm, Maddy? Was willst du hier? Ich habe eigentlich schon alles, was ich brauche und Gleitgel haben wir auch noch mehr als genug," wandte Noah ein. Obwohl er und Callen sein Spielzeug ganz gerne benutzten, war er der Meinung, er bräuchte nicht noch mehr.
    
"Abwarten, Hase," beruhigte sie ihn und betrat den Laden. Noah folgte ihr neugierig.
   
Im Laden steuerte sie ein bestimmtes Regal an, auf dem Gleitgele und Massageöle standen.
   
"Welchen Duft möchtest du haben?" Maddy stöberte bereits in den Test-Fläschchen.
   
"Ich weiß nicht so genau. Ich mag Zitrone und Limone und Callen eher Vanille oder Schokolade," meinte Noah nachdenklich. Dabei hatte er einen Finger an sein Kinn gelegt und betrachtete die Auswahl.
   
"Okay. Da er Geburtstag hat, brauchen wir einen Duft, der ihm gefällt. Dann nehmen wir... hmm, das da." Damit griff sie nach einem Massageöl mit Schokoladenduft. "Oder vielleicht lieber das?" Jetzt nahm sie ein Öl in die Hand, auf der 'Vanilletraum' stand. Maddy schnupperte an dem Öl, das nach Schokolade roch und hielt das Fläschchen dann auch Noah hin.
   
"Bähh, wie das stinkt! Das ist viel zu süß," brummte Noah und rümpfte die Nase.
   
Maddy kicherte und stellte den Schokoladen-Duft zurück ins Regal. "Und wie findest du den hier?" Damit hielt sie ihm das andere Fläschchen hin.
   
Noah näherte sich vorsichtig und roch daran. "Oh, der ist toll! Riecht ganz dezent nach Vanille. Der könnte ihm gefallen," stimmte er zu.
   
Maddy lächelte triumphierend. "Na siehst du? Da hast du doch dein Geschenk und es ist auch nicht zu teuer," meinte sie und wackelte anrüchig mit den Augenbrauen.
   
Noah nickte. "Denkst du das reicht ihm? Ich meine, es ist nur ein Öl!"
   
Maddy starrte ihn verblüfft an. "Ach Hase. Es ist ein Massageöl! Und was macht man mit einem Massageöl? Genau... man massiert es ein. Und wo? Da wo man möchte. Den Rücken, die Brust, die Arme, die Beine, den Hintern, den Schwan...!" Noah hatte ihr erschrocken eine Hand auf den Mund gepresst.
   
"Madeleine! Du brauchst mir nicht jedes Körperteil einzeln aufzuzählen. Ich habe ja schon verstanden," raunte die Omega-Katze ihr mit roten Wangen zu, dann kicherte er plötzlich und seine Augen fingen an zu glänzen.

"Das könnte ihm tatsächlich gefallen!" Bekräftigend nickte er. "Und jetzt noch eins für mich!" Damit suchte er sich drei Öle mit Citrusdüften heraus. Letztendlich entschied er sich für einen anregenden Limonenduft.
   
Auch Maddy fand etwas, das ihr gefiel und so gingen sie zufrieden zur Kasse.
   
Etwas später hatten sie auch Fackeln und ein paar andere Dinge für den Camping-Ausflug besorgt und saßen in ihrem Lieblings-Cafe, während sie darauf warteten abgeholt zu werden. Beide Katzen tranken genüsslich eine Milchschokolade mit extra viel Sahne, dabei unterhielten sie sich über ihre Gefährten.
   
"Lloyd hat sich echt verändert, seit ihr Mates seid. Ich mag ihn jetzt sogar," sagte Noah und nippte an seiner Tasse.
   
Maddy nickte zustimmend. "Ich kenne ihn zwar nur so liebevoll, aber nachdem, was du mir erzählt hast, muss er wohl wirklich ein Arsch gewesen sein, dir gegenüber. Zudem er das ja auch selbst zugegeben hat," antwortete sie. "Aber ich kann dir versichern, er mag dich." Schweigend tranken sie ihre Milchschokolade weiter.
   
Eine halbe Stunde später bezahlten sie und gingen zur Tiefgarage. Diane würde sie nach der Arbeit abholen und so liefen sie Schwatzend zum vereinbarten Treffpunkt. Dabei sah Noah sich immer wieder um.
   
"Du spürst es also auch?" flüsterte ihm seine Freundin zu und er nickte leicht.
   
"Wir werden beobachtet, aber ich kann niemanden entdecken." Noah sah sich ängstlich um.
   
Was, wenn sein Onkel ihn auflauerte und Maddy etwas antat? Er war besorgt, da kam endlich seine Mum angefahren. Aufatmend stiegen sie ein.
   
"Na ihr beiden, habt ihr alles gefunden, was ihr gesucht habt?" Diane fuhr gerade aus dem Parkhaus, da sah Noah im Augenwinkel eine Bewegung, doch als er den Kopf dorthin drehte, war da niemand.
   
"Ja, Mum. Ich habe sogar schon ein Geburtstagsgeschenk für Callen. Ich hoffe, er freut sich darüber," erzählte Noah und warf Maddy einen bittenden Blick zu.