In ihrem Zimmer angekommen, setzte Callen Noah im Badezimmer auf dem Wannenrand ab. "Warte kurz," flüsterte er und gab ihm noch schnell einen Kuss auf den Scheitel, dann war er wieder verschwunden.
Noah sah ihm Sehnsüchtig hinterher. Um sich abzulenken, stand er auf und betrachtete sich im Spiegel. Was er dort sah, ließ ihn erschrocken nach Luft schnappen.
Sein Gesicht schimmerte in verschiedenen Farben und er trug noch immer das Elektroschock-Halsband. Wütend griff er danach und wollte daran zerren, unterließ es aber gleich wieder, denn er wusste, dass es nichts bringen würde. In dem ganzen Stress hatte er gar nicht bemerkt, dass er es immer noch trug
Plötzlich öffnete sich die Tür und Callen erschien mit Werkzeug in der einen und mit einer Spritze in der anderen Hand.
"Setz dich, Kleiner. Jetzt wollen wir dich mal von diesem Ding befreien." Callen wartete, bis Noah saß, dann kniete er sich vor ihn auf den Boden und untersuchte das Band. Er nickte kurz und griff nach der Zange.
Noah schloss ängstlich die Augen. Dieses Band hatte ihm heftige Schmerzen verursacht und die Erinnerung daran verursachte ihm eine leichte Übelkeit. Schon hörte er ein klicken und das Band war verschwunden. Mit einem erleichterten Seufzen öffnete er wieder die Augen.
"So, mein Kleiner. Jetzt schön brav umdrehen. Zeig mir deinen süßen Hintern!" Callen wackelte anzüglich mit den Augenbrauen und Noah kicherte. Sein Gefährte wusste ganz genau, wie er ihn aufheitern konnte.
Nachdem er Noah die Verhütungs-Spritze verabreicht hatte, drehte der Alpha das Wasser in der Dusche an und schob die Katze in die Kabine und folgte ihm. Da sie noch immer nackt waren, brauchten sie sich auch nicht auszuziehen.
Noah schlang sofort seine Arme um den großen Körper und schmiegte sich an. Doch Callen schob ihn von sich und nahm das Duschgel in die Hand. Ohne ihn anzusehen, fing er an ihn schweigend abzuwaschen.
"Cal?" fragte die Katze unsicher. Doch der Alpha schüttelte nur schweigend den Kopf und machte weiter.
Noah blieb betroffen stehen und rührte sich nicht. Nachdem der Wolf mit ihm fertig war, machte er das gleiche bei sich selbst. Noch immer sprach er nicht. Es schien, als könne er Noah nicht in die Augen schauen.
Obwohl Noah durch seine Hitze in höchstem Maße erregt war, überwog seine Unsicherheit. Er wusste nicht, was mit dem Riesen los war, bis er ein Schluchzen hörte. Dann sah er, wie Callen anfing zu Zittern. Nun übernahm er schnell das abseifen ihrer Körper und spülte anschließend den Schaum von ihnen beiden ab, dann drehte er das Wasser aus.
Er schob die Tür zur Duschkabine auf, schnappte sich ein Handtuch, trocknete sie beide kurz ab, nahm Callen's Hand und zog ihn mit sich ins Schlafzimmer.
Callen hatte sich so sehr zusammen gerissen, doch als er Noah dieses Band von seinem Hals entfernt hatte und die Brandblasen, die von den Stromstößen stammten, darunter gesehen hatte, war es fast um ihn geschehen gewesen.
Er konnte sich gerade noch so lange zusammen reißen, bis sie unter dem Duschstrahl standen und Noah ihn umarmte, dann war es vorbei mit seiner Selbstbeherrschung und ein erstes Schluchzen entkam ihm.
Nun führte sein Gefährte ihn ins Schlafzimmer und drückte ihn auf des Bett. Die Katze kletterte auf seinen Schoß und nahm sein Gesicht zwischen seine kleinen Hände. Während ihm unaufhörlich die Tränen über das Gesicht liefen, küsste Noah ihn immer wieder sanft und sprach dabei beruhigende Worte.
Callen so zu sehen, tat Noah in der Seele weh. Sein normalerweise so starker Gefährte brach gerade zusammen und Noah wusste, dass er etwas dagegen tun musste, weshalb er anfing sich an dem Wolf zu reiben, während er ihn küsste.
DU LIEST GERADE
Alphas Mate I - Wahre Liebe
Fantasy@Copyright 2020 Talosaya - All right reserved Abgeschlossen Ab 18+! ***** Ab ihrem 18. Geburtstag erkennen Gestaltwandler jeder Art ihren Seelengefährten, auch Mate genannt. Dies ist die Geschichte von Callen und Noah - zweier solcher Mates. *****...