42🐺

10.9K 420 55
                                    

In Callens Augen blitzte Verlangen auf und Noah bemerkte, dass ihn der Wolf tiefer ins Wasser zu einer Stelle hinter einem Felsen führte. 
     
Dort küssten sie sich innig und Noah spürte, wie Callen ihm die Badehose von den Hüften zog. Diese warf der Wolf auf einen kleinen Vorsprung. Seine eigene folgte gleich hinterher. 
     
Noah hatte wieder seine Beine um Callen geschlungen und spürte dessen heiße Erektion zwischen seinen Gesäßhälften. Erregt rieb er sich daran, da spürte er auch schon, wie Callen ihn etwas anhob und sich dann vorsichtig in ihn drängte. Sie hatten kaum was miteinander gesprochen, denn sie verstanden sich auch ohne Worte. 
     
Mit einem zufriedenen Stöhnen nahm Noah den Riesen, nach anfänglichem Widerstand seines Schließmuskels, problemlos in sich auf. Sie hatten bereits so oft Sex miteinander, dass es auch ohne Vorbereitung ging.
     
„Fuck, Kleiner. Du bist noch enger als sonst. Ich komme kaum in dich“, keuchte Callen, der trotz allem genussvoll die Augen schloss, während er versuchte, tiefer in seinen Gefährten zu kommen. Endlich gab Noahs enger Kanal nach und er konnte sich langsam, aber stetig tiefer schieben. 
     
„Was erwartest du? Wir stehen hier im eiskalten Wasser. Dass sich da bei mir alles zusammenzieht vor Kälte, dürfte ja wohl klar sein. Ich hatte gehofft, dein Schwanz würde dadurch etwas schrumpfen, doch da habe ich mich wohl geirrt!“ Nachdem er seinen Satz losgeworden war, seufzte er wohlig. Callen war endlich ganz in ihm und gab ihm Zeit, sich an ihn zu gewöhnen. Obwohl es ihm keine Schmerzen bereitet hatte, war es am Anfang etwas unangenehm gewesen. Doch jetzt fühlte es sich umso unglaublicher an. 
     
Der Wolf lachte leise gegen Noahs Ohr und ließ die Katze dadurch erschauern. Seine Hände lagen dabei unter dem kleinen, festen Hintern seines Gefährten, um ihn zu stützen. Endlich hob er Noah, der sich an seinen Schultern festkrallte, langsam an und begann sich in dem Kleineren zu bewegen. 
     
Die Katze spürte, wie sich Callens Arme anspannten und er angehoben und gleich darauf wieder aufgespießt wurde. Vor Wonne schloss er die Augen. Er liebte dieses Gefühl, so ausgefüllt zu werden. Callen passte mit seiner Größe perfekt zu ihm, fand Noah. 
     
Obwohl er keinen Vergleich hatte, da der Wolf der Erste und Einzige war, der in ihn durfte, wollte er es gar nicht anders haben. Er vergötterte diesen Riesen, der so unfassbar groß im Vergleich zu ihm selbst war und dennoch so zärtlich und liebevoll. Er wusste eines ganz sicher. Callen würde ihn niemals verletzen.

*****

Callen hingegen konnte sich nur mit Mühe zurückhalten. Noah war durch die Kälte des Wassers noch enger als sonst und er dachte am Anfang schon, er käme nicht in ihn. Doch plötzlich gab Noahs Schließmuskel nach und er konnte sich problemlos in seinen Gefährten schieben. Nun begann er, die Katze sanft anzuheben und wieder zurück auf seinen Schaft zu drücken. Während sie immer schneller in ihren Bewegungen wurden, küssten sie sich wild und stöhnten sich dabei gegenseitig in den Mund. 
     
Der Wolf dominierte natürlich und ließ seine Zunge in Noahs Mund gleiten, der ihm mit seiner eigenen Zunge freudig entgegenkam. Ihr Keuchen wurde zunehmend lauter und ihre Atmung dabei auch schneller.
     
„Nghh, Cal. Ich komme gleich“, stöhnte Noah und genoss dabei die Reibung seiner eigenen Erektion an Callens Bauchmuskeln. Sein Unterleib zog sich zunehmend mehr und mehr zusammen, was Callen ein leises Knurren entlockte. 
     
„Das ist unglaublich, Kleiner. Du wirst ja noch enger, als du so schon bist“, keuchte der Wolf mit tiefer Stimme und stieß zunehmend schlampiger in seinen Gefährten. 
     
Zeitgleich fingen sie an, zu stöhnen. Noah bäumte sich auf und spannte sich mit einem erleichterten Schrei um Callens Glied herum an, während er den Wolf dadurch mit sich über die Klippe nahm. 
     
Schwer atmend hing Noah in Callens Armen und versuchte sich zu beruhigen. Auch der Wolf atmete schwer. 
„Scheiße, war das geil“, brummte Callen, als er sich endlich etwas beruhigt hatte. „Das sollten wir öfter machen.“
     
Noah nickte träge. Er war total ausgepowert und hatte Hunger. Ein Bauchgrummeln seinerseits verdeutlichte dies.
     
„Ich glaube, da braucht jemand eine Stärkung“, lachte der Alpha und spürte, wie er aus Noah heraus rutschte. Langsam stellte er den Kleineren auf seinen Beinen ab, hielt diesen aber noch einen Augenblick fest, da Noah bedenklich schwankte. 
     
Die Katze richtete sich vorsichtig auf und sah seinen Gefährten aus Lust getränkten Augen an. Nur langsam klärte sich sein Blick. „Komm, gehen wir zurück zu den anderen. Ich brauche etwas zu essen“, sagte er dann und machte Anstalten davon zu schwimmen. 
     
„Noah, hast du nicht etwas vergessen?“ Ertönte es hinter ihm mit einem unterdrückten Lachen.
     
Die Katze drehte sich noch einmal um und sah, dass Callen seine Badehose in der erhobenen Hand hielt. „Upps“, sagte er und errötete, was Callen nun doch noch laut herausbrüllen ließ vor Lachen. 
     
„Himmel, Kleiner. Ich kann nur immer wieder betonen, wie gut du mir tust“, sagte er, nachdem er sich etwas beruhigt hatte. Dann half er einem erschöpften Leoparden, in seine Badehose zu schlüpfen. 
      
Zusammen schwammen sie zurück ans Ufer, wo sie von den anderen mit einem wissenden Grinsen begrüßt wurden. Wolfsohren waren manchmal schon sehr lästig! Mit hochroten Wangen stieg Noah aus dem Wasser. 
     
„Oha, noch jemand, der sich nicht beherrschen konnte“, lachte Lloyd und bekam von Maddy einen Stoß in die Rippen. Die anderen glucksten leise vor sich hin, während sich Noah beschämt an einen grinsenden Callen klammerte. 
     
„Mach dir nix daraus, Hase. Er war auch nicht gerade leise, als er gekommen ist“, beteuerte Maddy und Noah sah belustigt dabei zu, wie Lloyd doch tatsächlich errötete. Die anderen brachen jetzt erst recht in Gelächter aus, was Lloyd missmutig schnauben ließ. 
     
„Der Sex mit dir war halt fantastisch“, meinte der Alpha an seine Gefährtin gewandt und verschränkte beleidigt die Arme vor der Brust.
     
„Ich weiß“, meinte die Katze selbstsicher und gab dem schmollenden Wolf einen Kuss. „Der Sex mit dir war ebenfalls fantastisch“, betonte Maddy und zwinkerte Lloyd kess zu. Sofort entspannte sich der Wolf und zog seine Gefährtin auf seinen Schoß. Maddy kuschelte sich zufrieden seufzend an ihn. 
     
Callen und Noah hatten sich mittlerweile zu ihnen gesetzt und Mary-Lou packte die Sandwiches aus. Auch das Obst und Gemüse, sowie die Häppchen wurden hervorgeholt und fanden den Weg in ihre Mitte. Jeder nahm sich, was er wollte, und so begannen sie schweigend zu essen. 
     
Nach dem Essen entschieden sich die Wölfe, eine Runde laufen zu gehen. Noah, Maddy und Mary-Lou wollten nach dem Essen nicht laufen und stattdessen am See bleiben. Belustigt sahen sie dabei zu, wie die Jungs sich ohne Hemmungen auszogen und gleich darauf verwandelten. 
     
„Die schämen sich aber auch gar nicht“, meinte Maddy mit geröteten Wangen und schüttelte den Kopf. Sie hatte den Blick auf so einige nackte Körperteile erhaschen können. 
     
„Dadurch, dass sie öfter auf Patrouillen gehen und sich immer wieder mal verwandeln müssen, haben sie ihre Hemmungen deutlich abgelegt“, erklärte Mary-Lou leise. 
     
„Das denk ich mir. Aber sag mal, Noah. Wie passt denn dieser Riesenlümmel in dich hinein? Ich meine, Callen ist ja übermäßig gut bestückt“, stellte Maddy neugierig fest, was Mary-Lou beschämt kichern ließ.
     
Noah, der gerade an einer Flasche Wasser nippte, spuckte seiner Freundin die Flüssigkeit überrascht ins Gesicht. Hustend versuchte er, zu Atem zu kommen. Die Omega schlug ihm dabei lachend auf den Rücken.
     
„Bäh, Hase. Hättest du nicht woanders hinzielen können?“ Maddy sah ihn böse an, während sie sich mit einem Handtuch das Gesicht abtrocknete.
     
„Du bist selbst schuld daran! Was fragst du mich auch so etwas?“ Noah sah sie entrüstet an.
     
Maddy zuckte nur mit den Schultern. „Ich war nur neugierig“, rechtfertigte sie sich. „Ich meine, mir war schon klar, dass sein Lümmel groß ist, schließlich ist dein Wolf ein Riese. Aber ich hätte nicht gedacht, dass er sooo groß ist und wenn man bedenkt, wie klein du in seiner Gegenwart wirkst. Da kann ich nur sagen, Respekt! Ich hätte Angst, er könnte mich zerreißen und ich habe ihn nur im schlaffen Zustand gesehen.“
     
„Maddy“, quietschte Noah entsetzt und warf einen entschuldigenden Blick auf Mary-Lou, die sich eine Hand vor den Mund geschlagen hatte, um ihr Grinsen zu verbergen.
     
„Was denn? Ist doch so. Ich bewundere deinen Mut und deine körperliche Aufnahmefähigkeit. Dass du nach dem Sex mit diesem Riesen noch laufen kannst, finde ich ziemlich beachtlich.“ Maddy staunte immer noch.
     
„Boah, Schnecke! Kannst du jetzt mal still sein? Ich finde dieses Thema ziemlich peinlich“, fauchte Noah seine Freundin an, die einfach nur mit den Schultern zuckte.
     
Mary-Lou hatte den Wortwechsel der Katzen fasziniert verfolgt. Die beiden mussten schon enge Freunde sein, dass sie so miteinander reden konnten. Sie bewunderte deren Offenheit und sagte ihnen das auch. 
     
„Ich finde es toll, wie ihr miteinander umgeht. Man merkt richtig, dass ihr alles miteinander bereden könnt.“
     
Die zwei Katzen sahen sie erstaunt an. „Hast du keine beste Freundin, mit der du dich austauschen kannst?“ Noah legte fragend den Kopf schief.
     
Mary-Lou schüttelte bekümmert den Kopf. „Außer Dean, seinen Bruder Kyle und Alpha Callen habe ich eigentlich niemanden“, gab sie leise zu. „Die wenigsten wollen etwas mit einem Omega zu tun haben.“ 
     
„Boah. Wölfe sind so was von engstirnig“, regte sich Maddy auf. „Ich verstehe das gar nicht. Du bist doch so eine Süße.“ Mary-Lou errötete erfreut. 
     
„Na ja. Jetzt hast du ja uns. Wir machen da keinen Unterschied. Uns beiden ist es relativ egal, was du bist. Du bist Mary-Lou, die Gefährtin von Dean, ein Mitglied von Callens Rudel und unsere Freundin“, erklärte Noah und sah sie dabei lächelnd an. 
     
Maddy nickte zustimmend. „Ganz genau. Stell dich schon mal darauf ein, dass wir auch mal einen Mädels-Abend machen werden. Nur du, Noah und ich“, sagte die Rothaarige begeistert.
     
Noah schnaubte entrüstet. „Ich bin kein Mädchen!“
     
Maddy lachte und schlug ihrem besten Freund spielerisch gegen den Oberarm. „In deiner Beziehung mit Callen schon.“
     
Mary-Lou beobachtete die beiden Katzen bei ihrem freundschaftlichen Streit und fing an, befreit zu lachen. So entspannt und wohl fühlte sie sich eigentlich nur bei ihrem Gefährten. Nachdem sie sich endlich wieder beruhigt hatte, strahlte sie die beiden voller Freude an. 
    
„Ich danke euch beiden und ich bin so froh, dass ich euch kennenlernen durfte. Ihr glaubt ja gar nicht, wie erleichtert ich bin, nicht mehr das einzige Mädchen zwischen meinem Mate, seinem Bruder und dem Alpha sein zu müssen“, sagte Mary-Lou leise.
     
Noah schnaubte beleidigt. „Ich sagte doch schon, ich bin kein Mädchen“, brummte er vor sich hin, was die beiden Mädchen in lautes Gelächter ausbrechen ließen.
     
Während sie sich unterhielten, glitt Noahs Blick immer wieder zu einem Dickicht. Maddy, der dies irgendwann auffiel, fragte ihn leise, was er habe.
     
„Ich glaube, wir werden beobachtet“, sagte er leise, so dass nur Maddy und Mary-Lou ihn verstehen konnten.
     
„Aha. Darum habe ich schon die ganze Zeit dieses komische Gefühl“, antwortete Maddy. „Und? Was sollen wir machen?“
     
„Ich denke, es ist ein Wandler. Wir sollten versuchen, ihn hervorzulocken.“ Noah sah die beiden Mädchen fragend an. 
     
Mary-Lou schüttelte den Kopf. „Das wird nichts bringen“, begann sie. „Denn wenn ich richtig liege, dann ist es eine Füchsin. Seit einem viertel Jahr treibt sich hier eine Fuchs-Wandlerin herum. Noch keinem ist es gelungen, sie einzufangen oder hervorzulocken.“
     
„Weiß man, wer sie ist oder woher sie kommt?“ Noah beugte sich neugierig vor. 
Mary-Lou schüttelte betrübt den Kopf. „Leider nein.“
     
„Sie ist schon so lange alleine hier im Wald unterwegs? Wir sollten versuchen, sie zu fangen“, meldete sich Maddy nun zu Wort. 
     
Noah nickte. „Finde ich auch, niemand sollte so lange alleine sein. Dann ist es abgemacht?“ 
     
Alle drei nickten. Leise besprachen sie ihr weiteres Vorgehen. Sie wollten angeblich spazieren gehen und sehen, was die Füchsin tun würde. Noah würde sich dann leise von hinten anschleichen, Maddy von rechts und Mary-Lou von links. Vorne lag der See, so dass die Füchsin keine Gelegenheit zur Flucht bleiben würde. 
     
Jetzt mussten sie nur noch hoffen, dass die Fuchs-Wandlerin auch Hunger hatte und sich näher trauen würde.

**********

Eine Fuchs-Wandlerin? Wer ist sie und werden die drei das Mädchen fangen können?
Wer es wissen möchte, sollte weiter lesen.

Alphas Mate I - Wahre Liebe Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt